Weißer Schäferhund

Eigenschaften, Pflege und Ausbildungstipps

Sucht ihr einen Hund, der durch Schönheit, Intelligenz und einen loyalen Charakter besticht? Der Weiße Schäferhund, auch bekannt als weiße Schweizer Schäferhund, ist nicht nur wegen seines schneeweißen Fells etwas ganz Besonderes, sondern auch wegen seiner Vielseitigkeit. Ob als treuer Familienhund, Sporthund oder sogar Rettungshund – diese Rasse begeistert in jeder Rolle. Hier erfahrt ihr alles über sein Aussehen, Wesen und die richtige Haltung. Kein Wunder, dass der “Berger Blanc Suisse“ bei Hundeliebhabern so beliebt ist!

Inhaltsverzeichnis

Aussehen

Der Weiße Schäferhund ist ein mittelgroßer, kräftiger Hund, der durch seine schneeweiße Fellfarbe sofort auffällt. Seine Proportionen sind harmonisch und dennoch imposant.

  • Größe: Bis zu 66 cm (Rüden) und 61 cm (Hündinnen).
  • Gewicht: 30–40 kg (Rüden), 25–35 kg (Hündinnen).
  • Körperbau: Gerade Rückenlinie – im Vergleich zum Deutschen Schäferhund wirkt er dadurch eleganter.
  • Augen: Dunkelbraun, mandelförmig, strahlen Intelligenz und Wachsamkeit aus.
  • Ohren: Aufrecht stehend, verleihen ihm eine wachsame und aufmerksame Haltung.

Fell und Färbung

Das schneeweiße Fell ist das Markenzeichen dieser Rasse – immer gepflegt und edel. Es gibt zwei Varianten: Stockhaar und Langstockhaar. Das kürzere Stockhaar besitzt ein dichteres Deckhaar mit weicher Unterwolle, während das Langstockhaar längeres Deckhaar aufweist, ebenfalls mit Unterwolle. Gelegentlich kann das Fell einen leichten cremefarbenen Unterton haben, was jedoch nicht als Fehler gilt. Ursprünglich diente das weiße Fell dazu, diese Hunde bei nächtlichen Einsätzen von Wölfen zu unterscheiden.

Besondere körperliche Merkmale  

Weiße Schäferhunde haben beeindruckende körperliche Eigenschaften, die sie von anderen Rassen unterscheiden:

  • Stehende Ohren: Immer aufmerksam und bereit.
  • Kräftige, ovale Pfoten: Unterstützen Stabilität und Beweglichkeit – perfekt für Sport und Arbeit.
  • Gerader Rücken: Ein Gesundheitsmerkmal und ein Vorteil gegenüber dem Deutschen Schäferhund.

Dank seiner weißen Fellfarbe war der Weiße Schäferhund besonders bei Schäfern beliebt, da er sich klar von wilden Tieren abhob. In kritischen Situationen, wie dem nächtlichen Schutz der Schafherde, spielt der Weiße Schäferhund eine wichtige Rolle als Hütehund.

Steckbrief Weißer Schäferhund

  • Rasse: Weißer Schweizer Schäferhund (Berger Blanc Suisse)
  • Herkunft: Schweiz
  • Widerristhöhe: Rüden 58–66 cm, Hündinnen 53–61 cm
  • Gewicht: Rüden ca. 30–40 kg, Hündinnen ca. 25–35 kg
  • Lebenserwartung: 12 – 14 Jahre
  • Fell & Farbe: Mittellanges bis langes weißes Fell, dicht anliegend mit reichlicher Unterwolle. Leicht gewelltes, hartes Haar ist zulässig. Farbe ausschließlich weiß.
  • Charakterzüge: Lebhaft, ausgeglichen, aufmerksam, freundlich, sozial kompetent, anpassungsfähig, arbeits- und lernfreudig.

Rassenstandard nach FCI

  • Gruppe: 1 – Hütehunde und Treibhunde (außer Schweizer Sennenhunde)
  • Sektion: 1 – Schäferhunde
  • Standard Nr.: 347
  • Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 2011
  • Offizielle Originalsprache: Französisch
  • Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 04.07.2011
  • Status der Rasse: Endgültig anerkannt
  • Ursprungsland der Rasse: Schweiz
  • Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung erforderlich

Erscheinungsbild

  • Größe: Rüden 58–66 cm, Hündinnen 53–61 cm.
  • Gewicht: Rüden ca. 30–40 kg, Hündinnen ca. 25–35 kg.
  • Proportionen: Rechteckformat (Rumpflänge zu Widerristhöhe = 12:10).
  • Fell: Mittellanges bis langes weißes Fell mit dichter Unterwolle. Leicht gewelltes, hartes Haar ist erlaubt.
  • Allgemeine Erscheinung: Kräftig, gut bemuskelt, mittelgroß, elegantes und harmonisches Erscheinungsbild.

Verhalten und Wesen

  • Temperament: Lebhaft, ausgeglichen, aufmerksam und bewegungsfreudig.
  • Sozialkompetent, freundlich und bindungsbereit.
  • Hervorragend anpassungsfähig, arbeits- und lernfreudig.
  • Niemals ängstlich oder unangemessen aggressiv.

Körperbau

  • Kopf: Kräftig, keilförmig, gut modelliert. Schwarzes Nasenpigment erwünscht, Wechselnase erlaubt.
  • Ohren: Hoch angesetzte, aufrechte Stehohren in dreieckiger Form.
  • Rute: Lang und buschig, in Ruhe hängend, in Bewegung höher getragen, aber nie über der Rückenlinie.
  • Gangwerk: Raumgreifend, rhythmisch und ausdauernd.

Fehler und disqualifizierende Merkmale

  • Fehler: Schwache Pigmentierung, plumpe Erscheinung, abweichende Rutenhaltung, Hänge- oder Knickohren.
  • Disqualifikationen: Aggressives Verhalten, extreme Ängstlichkeit, blaue Augen, vollständiger Pigmentverlust oder Albinismus.

Wesen und Charakter

Weiße Schäferhunde haben ein ausgeglichenes Temperament und sind perfekte Begleiter für aktive Familien oder Einzelpersonen. Als Tier punkten sie durch ihre Intelligenz, Lernfreude und ein starkes Sozialverhalten.

  • Familienfreundlich: Sie lieben es, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen, und zeigen Geduld, vor allem im Umgang mit Kindern.
  • Loyal und anhänglich: Sie sind treue Begleiter, die ihre Familie nie im Stich lassen.
  • Aufmerksam, aber zurückhaltend: Fremden gegenüber sind sie anfangs vorsichtig, aber nicht ängstlich.
  • Vielseitig einsetzbar: Ob als Rettungshund, Wachhund oder Blindenführhund – sie meistern jede Aufgabe.

Eignet sich der Weißer Schäferhund als Familienhund?

Der Weiße Schäferhund ist ein idealer Familienhund, vor allem für aktive Familien, die bereit sind, Zeit und Aufmerksamkeit zu investieren. Sein sanftes Wesen und seine Geduld machen ihn besonders im Umgang mit Kindern zu einem tollen Begleiter. Für ein harmonisches Zusammenleben sollte der Hund früh sozialisiert werden, damit auch das Zusammenleben mit anderen Haustieren problemlos klappt. Außerdem ist es wichtig, einen aktiven Lebensstil zu führen, da diese Rasse regelmäßige Bewegung und geistige Beschäftigung braucht. Weiße Schäferhunde lieben es, Teil der Familie zu sein, und möchten nicht ausgegrenzt werden.

Ist der Weißer Schäferhund anfängertauglich?

Weiße Schäferhunde sind nur bedingt anfängertauglich, da sie eine konsequente Erziehung und Erfahrung im Umgang mit Hunden erfordern. Anfänger können jedoch von einer Hundeschule profitieren, um die Bedürfnisse ihres Vierbeiners besser zu verstehen. Eine klare und liebevolle Führung ist essenziell, um den Hund optimal zu erziehen. Dazu gehören feste Routinen, Geduld und regelmäßiges Training, damit sich seine Intelligenz und Lernbereitschaft voll entfalten können. Mit der richtigen Einstellung und einer engen Bindung werdet ihr in diesem Hund nicht nur ein Haustier, sondern einen treuen Freund fürs Leben finden.

Haltung und Lebensraum

Der Weiße Schäferhund fühlt sich in einem großen Zuhause mit Garten besonders wohl. Dennoch kann er auch in einer Wohnung gehalten werden, solange er ausreichend Bewegung und Beschäftigung bekommt. Wichtig ist, dass er eng in das Familienleben integriert wird. Diese Rasse bleibt ungern allein und kann bei fehlender Auslastung Verhaltensprobleme wie übermäßiges Bellen oder Unruhe entwickeln.

Weiße Schweizer Schäferhunde zeichnen sich durch ihr auffälliges weißes Fell, ihre Anpassungsfähigkeit und ihr hohes sportliches Potenzial aus. Sie brauchen jeden Tag viel Auslauf und lieben es, neue Umgebungen zu erkunden. Ein aktives Leben an der Seite ihrer Menschen ist für sie entscheidend. Wenn ihr viel Zeit mit eurem Hund verbringt und ihm sowohl körperliche als auch geistige Herausforderungen bietet, wird er sich bei euch pudelwohl fühlen.

Aktivität des Weißer Schäferhunds

Diese Rasse ist äußerst aktiv und benötigt täglich viel Bewegung sowie geistige Herausforderungen, um ausgeglichen zu bleiben. Weiße Schäferhunde gehören zur Gruppe der Hütehunde und sind ideale Partner für Hundesportarten wie:

  • Agility: Fördert seine Beweglichkeit und seinen Gehorsam.
  • Canicross: Perfekt für sportliche Besitzer, die gerne joggen.
  • Dog Dancing: Hier könnt ihr seine Intelligenz und Spielfreude fördern.

Auch Wandern, Joggen und andere Outdoor-Aktivitäten machen dem Weißen Schäferhund Spaß. Such- und Apportierspiele, bei denen er seine Spürnase einsetzen kann, sind ebenfalls ideal. Wenn ihr einen aktiven Begleiter sucht, der euch bei euren Hobbys unterstützt, ist diese Rasse perfekt.

Aktivitätslevel

Stark

Empfohlene Gassi-Runde

Hunderasse Icon Empfohlene Gassi Runde

10 - 15 Kilometer

Tägliche Aktivität (Minuten)

Hunderasse Icon Tägliche Aktivität Minuten

150 Minuten

Pflege

Die Pflege des Weißen Schäferhundes ist relativ einfach, solange ihr regelmäßig Zeit investiert. Neben Besuchen beim Tierarzt gehören Impfungen und Entwurmungen zur Grundversorgung. Auch die Fellpflege ist wichtig, um ihn gesund und gepflegt zu halten. Ein Foto kann dabei helfen, die richtige Pflege zu veranschaulichen.

  • Fell: Wöchentliches Bürsten reicht aus, während des Fellwechsels solltet ihr dies täglich tun. Ein Foto des Bürstens kann nützlich sein.
  • Krallen, Zähne, Ohren: Regelmäßige Kontrollen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. Ein Foto der richtigen Technik kann hilfreich sein.
  • Empfindliches Fell: Bei starker Sonneneinstrahlung achtet auf Sonnenbrand an der Nase. Ein Foto der betroffenen Stellen kann zur Identifikation beitragen.
Weißer Schäferhund

Fellpflege

Die Fellpflege des Weißen Schäferhundes ist unkompliziert, aber regelmäßig notwendig, um das weiße Fell sauber und gesund zu halten.

  • Bürsten:
    • Normal: 1x pro Woche.
    • Fellwechsel: Tägliches Bürsten, um lose Haare zu entfernen.
  • Baden: Nur bei Bedarf mit milden Hundeshampoos, um die Haut nicht auszutrocknen.
  • Langstockhaar: Bei langhaarigen Hunden hilft ein entwirrendes Spray, Knoten zu vermeiden.

So bleibt das Fell nicht nur glänzend, sondern der Hund fühlt sich auch wohl.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell, um den Weißen Schäferhund gesund und aktiv zu halten. Hochwertiges Hundefutter mit einem hohen Fleischanteil ist die Basis.

  • Fleischanteil: Etwa 70 %, ergänzt durch Kartoffeln, Reis oder Gemüse.
  • Aktive Hunde: Mehr Energie und Mineralstoffe für einen höheren Kalorienbedarf.
  • Senioren: Spezielles Futter für Knochen und Gelenke.
  • Zusätze: Omega-3-Fettsäuren für ein glänzendes Fell und gesunde Gelenke.

Auch Barfen (biologisch artgerechte Rohfütterung) ist möglich, wenn ihr euch umfassend informiert und die Ernährung genau abstimmt.

Futterempfehlung

Tägliche Futtermenge

450 - 560 Gramm

Hunderasse Icon Futtermenge

Kosten pro Tag

3-4 €

Hunderasse Icon Kosten pro Tag

Monatliche Kosten

90-120 €

Hunderasse Icon Monatliche Kosten

Erziehung und Training

Weiße Schäferhunde gehören zu den intelligentesten und lernwilligsten Hunderassen. Sie benötigen eine klare und konsequente Führung, gepaart mit viel Geduld, um sich zu ausgeglichenen Begleitern zu entwickeln. Besonders wichtig ist eine positive Verstärkung: Lob oder kleine Leckerlis motivieren euren Hund und sorgen dafür, dass er mit Freude lernt. Regelmäßige Trainingsroutinen fördern sowohl die körperliche Fitness als auch die geistige Auslastung eures Hundes.

Eine gute Erziehung legt den Grundstein für eine enge Bindung zwischen euch und eurem Vierbeiner. Weiße Schäferhunde sind sehr kooperativ, wenn sie klare Regeln und liebevolle Anleitung erhalten.

Erziehung der Welpen

Die Erziehung eines Weißen Schäferhundes sollte frühzeitig beginnen. Besonders in den ersten Lebenswochen lernen die Hunde schnell und sind offen für neue Erfahrungen. Eine gute Sozialisierung hilft, Unsicherheiten und Ängste im späteren Leben zu vermeiden.

Wie ihr euren Welpen am besten erziehen könnt:

  • Gewöhnung an Menschen, Tiere und Umgebungen: So wird euer Welpe selbstbewusst und sicher.
  • Hundeschule: Hier lernt der Welpe grundlegende Kommandos und verbessert seine soziale Kompetenz.
  • Klare Regeln und Geduld: So entwickelt sich euer junger Hund zu einem ausgeglichenen Begleiter.

Dank der hohen Lernbereitschaft des Weißen Schäferhundes fällt die Erziehung leicht. Je mehr Zeit und Energie ihr in diese Phase investiert, desto harmonischer wird euer Zusammenleben.

Weißer Schäferhund

Training des Hundes

Ein Weißer Schäferhund braucht nicht nur Bewegung, sondern auch geistige Anreize, um wirklich glücklich zu sein. Sportliche Aktivitäten und Denksportaufgaben sollten daher fester Bestandteil seines Alltags sein.

Förder euren Hund mit:

  • Hundesportarten wie Agility oder Obedience sind ideal, um die Energie der Rasse sinnvoll zu nutzen.
  • Das Erlernen von Tricks oder komplexeren Aufgaben wie dem Apportieren hält euren Hund geistig fit und motiviert ihn.
  • Auch längere Spaziergänge oder gemeinsame sportliche Aktivitäten wie Joggen oder Radfahren tragen zur körperlichen Auslastung bei.

Weiße Schäferhunde lieben es, neue Dinge zu lernen und Aufgaben zu übernehmen. Mit abwechslungsreichen Herausforderungen bleibt euer Hund motiviert und gesund – körperlich wie geistig.

Gesundheit

Der Weiße Schäferhund gilt als robuste und gesunde Hunderasse. Mit der richtigen Pflege, einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßigen tierärztlichen Untersuchungen könnt ihr gesundheitliche Probleme minimieren. Besonders bei größeren Hunderassen wie dem weißen Schweizer Schäferhundes ist es wichtig, auf die richtige Bewegung und den Schutz der Gelenke zu achten. Ein aktives, aber nicht übertrieben anstrengendes Leben hilft dabei, euren Hund lange fit zu halten.

Auch wenn Weiße Schäferhunde allgemein als gesund gelten, können bestimmte Erbkrankheiten auftreten. Zu den häufigsten Problemen zählen:

  • Hüftdysplasie (HD): Eine Fehlbildung des Hüftgelenks, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann.
  • Ellenbogendysplasie (ED): Ein Gelenkproblem, das vor allem große Hunde betrifft.
  • Augenkrankheiten: Zum Beispiel Katarakte oder andere genetisch bedingte Augenprobleme.
  • MDR1-Gendefekt: Dieser Defekt kann die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten erhöhen.
  • Maligne Hyperthermie: Eine seltene, aber ernsthafte Stoffwechselerkrankung, die durch Stress oder Narkose ausgelöst werden kann.

Seriöse Züchter testen ihre Zuchthunde auf diese Krankheiten, um das Risiko für die Nachkommen zu minimieren. Regelmäßige Check-ups beim Tierarzt helfen ebenfalls, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Neben Erbkrankheiten können Weiße Schäferhunde unter Allergien oder Hautproblemen leiden. Besonders durch die weiße Fellfarbe neigen manche Hunde zu empfindlicher Haut. Achtet auf Symptome wie:

  • Rötungen
  • Juckreiz
  • Tränende Augen

Probleme wie die abfallende Rückenlinie, die oft beim Deutschen Schäferhund auftritt, sind bei Weißen Schäferhunden selten. Trotzdem solltet ihr euren Hund regelmäßig beobachten und bei Auffälligkeiten einen Tierarzt aufsuchen.

Bevor ihr euch für einen Weißen Schäferhund entscheidet, achtet darauf, dass der Züchter auf Erbkrankheiten testet. Folgende Untersuchungen sind besonders wichtig:

  • Gentests für Hüft- und Ellenbogendysplasie (HD/ED)
  • MDR1-Tests: Um Medikamentenunverträglichkeiten auszuschließen.
  • Augenuntersuchungen: Zur Früherkennung von genetisch bedingten Erkrankungen.
  • Regelmäßige Röntgenaufnahmen: Für Gelenke und Wirbelsäule.
  • Schilddrüsentests: Um mögliche Hormonprobleme früh zu erkennen.

Ein guter Züchter sollte außerdem Dokumentationen über die Gesundheit der Elterntiere vorlegen können.

Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.

  • Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
  • Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
  • Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
  • Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können

Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.

Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden! 

Ist der Weißer Schäferhund eine Qualzucht?

Der Weiße Schäferhund gilt nicht als Qualzucht, dennoch gibt es problematische Zuchtpraktiken, die gesundheitliche Risiken bergen. Manche Züchter versuchen, eine abfallende Rückenlinie oder stark gewinkelte Hinterbeine zu züchten, ähnlich wie bei Deutschen Schäferhunden. Solche Ansätze basieren auf fragwürdigen Schönheitsstandards und können zu Gelenkproblemen führen.

Verantwortungsvolle Züchter legen hingegen Wert auf gesunde, robuste Hunde mit ausgewogenen Proportionen. Achtet bei der Wahl des Züchters auf Transparenz und ethische Zuchtstandards, um einen gesunden Hund zu bekommen.

Vor der Anschaffung

Bevor ihr euch für einen Weißen Schäferhund entscheidet, solltet ihr euch gründlich informieren. Diese Rasse ist äußerst aktiv, braucht viel Bewegung, Beschäftigung und eine enge Bindung zu ihrer Familie. Ihr müsst bereit sein, Zeit und Energie in Erziehung, Pflege und Ernährung zu investieren. Für Menschen mit wenig Zeit oder einem eher ruhigen Lebensstil ist dieser Hund nicht geeignet. Außerdem solltet ihr die laufenden Kosten wie Futter, Tierarztbesuche und Hundesteuer einplanen.

Weißer Schäferhund

Kosten

Ein Weißer Schäferhund von einem seriösen Züchter kostet mindestens 1.000 Euro. Neben den Anschaffungskosten fallen auch laufende Ausgaben an:

  • Hochwertiges Futter: Für die Gesundheit und Vitalität des Hundes.
  • Regelmäßige Tierarztbesuche: Für Impfungen, Vorsorge und eventuelle Behandlungen.
  • Versicherungen: Haftpflichtversicherung ist in vielen Ländern Pflicht.
  • Hundesteuer: Je nach Gemeinde variieren die Kosten.
  • Pflegeprodukte: Für das Fell, die Zähne und die Krallenpflege.

Zusätzlich solltet ihr Rücklagen für unerwartete Tierarztkosten bilden, um in Notfällen abgesichert zu sein.

Geschichte des Weißer Schäferhunds

Der Weiße Schäferhund ist eine Variante des Deutschen Schäferhundes und blickt auf eine spannende Geschichte zurück. Ursprünglich wurden weiße Schäferhunde als Arbeitshunde bei Schäfern eingesetzt. Ihre helle Fellfarbe half dabei, sie leichter von Raubtieren zu unterscheiden. Der Stammvater des Deutschen Schäferhundes, Horand von Grafrath, hatte ebenfalls weiße Vorfahren.

Mit der Zeit wurde die weiße Fellfarbe jedoch aus dem offiziellen Standard des Deutschen Schäferhundes ausgeschlossen.

Zuchtzweck

Hunderasse Icon Zuchtzweck

Herdenschutz und Arbeitshund

Urpsungsjahr

Hunderasse Icon Ursprungsjahr

1991

Abstammung

Hunderasse Icon Abstammung

Deutscher Schäferhund

Rasseentwicklung und -standardisierung

Nach der Ausgrenzung der weißen Schäferhunde in Europa wurden sie vor allem in den USA und Kanada gezüchtet. In den 1970er Jahren kehrten sie nach Europa zurück, insbesondere in die Schweiz. Dort wurde der Berger Blanc Suisse (Weißer Schweizer Schäferhund) weiterentwickelt. 1991 wurde der Berger Blanc Suisse als eigenständige Rasse anerkannt. Seit 2002 ist die Rasse auch international durch die FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannt.

Heute steht bei der Zucht der Fokus auf Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und einem ausgeglichenen Wesen. Die systematischen Zuchten haben zur Entwicklung verschiedener Farbschläge geführt, wobei insbesondere die Kontroversen bezüglich der weißen Farbe und deren Ausschlusskriterien in der Zuchtgeschichte eine Rolle spielten.

Passt der Weißer Schäferhund zu mir?

Ein Weißer Schäferhund passt besonders gut zu aktiven Familien oder Einzelpersonen, die bereit sind, viel Zeit und Energie in die Pflege, Erziehung und Beschäftigung zu investieren. Diese Rasse braucht sowohl körperliche Bewegung als auch geistige Herausforderungen, um glücklich und ausgeglichen zu sein.

Wenn ihr einen loyalen, intelligenten und vielseitigen Begleiter sucht, der euch auch bei Sport und Freizeitaktivitäten begleitet, ist der Weiße Schäferhund die perfekte Wahl. Seid ihr jedoch eher passiv oder oft abwesend, solltet ihr euch für eine weniger anspruchsvolle Hunderasse entscheiden.

Pros und Cons

Häufig gestellte Fragen zum Weiße Schäferhund

Weiße Schäferhunde sind heute nicht mehr selten. In Deutschland und anderen Ländern sind sie mittlerweile relativ häufig und sehr beliebt.

 

Ein Weißer Schäferhund gehört zur Rasse des Weißen Schweizer Schäferhundes, auch bekannt als Berger Blanc Suisse. Er ist eine eigenständige, offiziell anerkannte Variante des Deutschen Schäferhundes.

Es gibt keine offiziellen Aufzeichnungen über das Alter des ältesten Weißen Schäferhundes. Generell erreichen größere Hunderassen wie diese ein Alter von etwa 10 bis 12 Jahren.

Ja, Weiße Schäferhunde sind bekannt für ihre soziale und anhängliche Art. Sie sind sehr kinderfreundlich, lieben die Nähe zu Menschen und genießen es, Teil der Familie zu sein.

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Weißen Schäferhundes liegt bei 10 bis 13 Jahren. Diese hängt von Faktoren wie der Gesundheit, Pflege und Haltung ab.

Ja, Weiße Schäferhunde haaren stark, vor allem während des Fellwechsels im Frühling und Herbst. Regelmäßige Fellpflege, wie Bürsten, ist daher besonders wichtig, um das Haaren zu kontrollieren.

 

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