11.03.2023

Der Wachhund

eine Alarmanlage auf vier Pfoten

Von einem Wachhund könnt ihr euer Zuhause oder zum Beispiel auch eine Schafherde bewachen lassen. Es gibt unterschiedlichste Rassen, die sich für diese Zwecke eignen. Doch bei der Erziehung gilt es auf unterschiedliche Punkte zu achten. Wir stellen diese etwas genauer vor. Auch erläutern wir, welche Hunde sich sowohl als Familienhund als auch als Wachhund eignen.

Was muss ein Wachhund mitbringen?

Ein Wachhund muss sehr aufmerksam sein. Gleichermaßen sollte er über einen starken Charakter verfügen und keineswegs vor anderen Tieren oder Menschen zurückschrecken. Stattdessen verteidigt er sein Revier mit allem, was er hat und gibt euch Bescheid, wenn es ein Problem gibt. Dafür muss er unter anderem möglichst laut bellen können. Zusätzlich sollte einfach und in der Lage sein, zu erkennen, wenn ein Mensch auf ihn zukommt, der nichts Böses im Sinn hat und dementsprechend ruhig reagieren.

Wann zählt ein Hund als Wachhund?

Einfach gesagt wird einen Vierbeiner als Wachhund bezeichnet, wenn er ein Haus, eine Tierherde oder ein Grundstück bewacht. Seine Aufgabe ist es, Eindringlinge fernzuhalten. Das betrifft sowohl menschliche als auch tierische. Ein Wachhund muss stets aufmerksam sein und kleinste Veränderungen direkt bemerken.

Wenn ihr euren Vierbeiner bestmöglich in dieser Hinsicht erziehen wollt, solltet ihr überdies eine professionelle Hundeschule aufsuchen. Dort wird in der Regel ein spezieller Kurs angeboten, in dem die Fellnase lernt, wie sie das jeweilige Objekt selbstständig bewacht. Außerdem werden bestimmte Fähigkeiten trainiert, die euer Hund eventuell noch gar nicht gezeigt hat, wie zum Beispiel das Aufspüren von Menschen oder Tieren, die sich Grundstück nähern.

Welcher Hund ist ein guter Beschützer?

Ein hervorragender Beschützer ist der Rhodesian Ridgeback. Die intelligente Rasse kommt sie häufig als Wachhund genauso wie als Familienhund zum Einsatz. Diese Fellnasen sind sehr aufmerksam und bemerken direkt, wenn etwas nicht stimmt. Gleichermaßen solltet ihr den Rhodesian Ridgeback regelmäßig fordern, da er sehr viel Energie hat und diese loswerden muss. So könnt ihr zum Beispiel zum Hundesport mit ihm gehen oder gemeinsam joggen.

Welcher Hund ist am besten als Wachhund?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt viele Wachhund-Rassen, die sich für diese Zwecke eignen. Sehr häufig kommt allerdings der Deutsche Schäferhund und der Dobermann als Wachhund zum Einsatz. Sie haben ein imposantes Erscheinungsbild und sind überdies sehr intelligent. Dadurch eignen sie sich perfekt für diese Zwecke. Fremden gegenüber sind sie zunächst skeptisch, was in diesem Fall sehr gut ist.

Beachtet aber, dass der Dobermann und der Deutsche Schäferhund sehr bewegungsfreudige Vierbeiner sind. Somit sollten sie nicht nur ein Haus oder einen Garten bewachen. Geht mit ihnen regelmäßig zum Hundesport und führt das sogenannte Mantrailing durch. So sind sie geistig und körperlich gefordert und führen ein zufriedenes und ausgeglichenes Leben.

Auch der große Schweizer Sennenhund eignet sich für diese Zwecke. Diese Rasse ist sehr kräftig und beschützt euer Zuhause sehr zuverlässig. Gleichermaßen ist der Schweizer Sennenhund sehr treu und verschmust, wodurch er sich auch hervorragend als Familienhund eignet. Darüber hinaus ist er Fremden gegenüber zunächst etwas misstrauisch. Dies ist eine perfekte Eigenschaft für einen Wachhund. Gleichermaßen ist diese Rasse sehr liebevoll zu Kindern.

Welcher Hund ist der treueste Hund?

Auch zu dieser Frage gibt es keine pauschale Antwort. Doch wenn über die treuesten Hunde überhaupt gesprochen wird, muss der Akita Inu erwähnt werden. Laut einer wahren Geschichte wartete ein solcher ganze neun Jahre auf seinen Besitzer am Bahnhof Shibuya in China. Wie gewöhnlich holte er jeden Tag sein Herrchen genau an diesem ab. Doch an einem Tag kam dieser nicht mehr, da er gestorben war. Dennoch suchte Hachiko den Ort neun Jahre auf und das macht ihn sicherlich zu dem treuesten Hund der Welt.

Mittlerweile steht eine Statue an dem Platz, an dem er sich jeden Tag aufgehalten hat. Wer Tierfreund ist und einmal eine ganz besondere Geschichte kennenlernen will, sollte sich den Film unbedingt einmal ansehen.

Welcher Hund eignet sich als Familien- und Wachhund?

Ideal ist es, wenn ein Vierbeiner sowohl in der Familie leben kann als auch das Haus oder das Grundstück bewacht. Einige Fellnasen, die sich genau für diese Zwecke eignen, sind:

Allerdings solltet ihr hierbei immer genau überprüfen, wie sich der Vierbeiner verhält. Man kann nicht pauschal sagen, dass eine Rasse sich perfekt für eine Sache eignet und sich darauf verlassen, dass auch wirklich alles wie gewünscht klappt. Stattdessen spielen dabei auch der eigene Charakter und das Wesen eine Rolle.

Was ist bei der Erziehung eines Wachhunds zu beachten?

Für die Erziehung eines Wachhundes solltet ihr eine Hundeschule besuchen, in der dieses Verhalten bestmöglich trainiert wird. Gleichermaßen übt ihr dieses auch immer wieder zu Hause. Bringt dabei ausreichend Geduld mit. Nicht jede Rasse lernt gleich schnell. Lautes Schreien sollte auf jeden Fall vermieden werden. Stattdessen wiederholt ihr die Übungen immer wieder und lobt euren Vierbeiner, wenn er eine davon richtig durchführt. So ist er schon bald in der Lage, euch und euer Grundstück zu schützen und bei einer Gefahrensituation und Alarm zu geben.

Welcher Wachhund für Anfänger?

Ein weiterer Hund, der sich sehr gut als Wachhund eignet, ist der Wolfsspitz. Er kann von Anfängern für diese Zwecke eingesetzt werden. Durch seine sanfte Art lebt er problemlos mit in der Familie und ist dennoch sehr aufmerksam und eignet sich perfekt als Wachhund.

Wie lange darf ein Wachhund bellen?

Ganz grundsätzlich darf ein Hund nie länger als zehn bis fünfzehn Minuten am Stück bellen. Das betrifft die Zeit zwischen 06:00 und 22:00 Uhr. Mittags sollte ein Vierbeiner hingegen am besten gar nicht bellen, da andere Menschen in ihrer Mittagsruhe gestört würden. Gleiches gilt für die Nacht, Sonntage und Feiertage.

Kann man einem Wachhund das Bellen abgewöhnen?

Nein und das wäre auch kontraproduktiv. Schließlich wollt ihr euren Hund hören, wenn beispielsweise ein Einbrecher auf dem Gelände zu sehen ist. Ideal ist es natürlich, wenn ihr ihm beibringen könnt, dass er wirklich nur in einer solchen kritischen Situation bellt und sonst nicht. Hierfür ist die Hundeschule eventuell wieder der richtige Anlaufpunkt.

Wann darf ein Wachhund nachts bellen?

Nachts darf ein Wachhund eigentlich auch nicht bellen. Natürlich lässt sich diese nicht komplett vermeiden. Mehrt sich diese Situation allerdings, solltet ihr noch einmal die Hundeschule aufsuchen.

Wachhunde: Diese Rassen eignen sich besonders gut

Fazit zu: Wachhunde Rassen

Wachhunde werden für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Die oben beschriebenen Rassen eignen sich perfekt dafür. Zusätzlich gibt es einige weitere, die im letzten Absatz erwähnt wurden. Überlegt im Vorfeld, ob ihr einen solchen auch als Familienhund halten wollt, oder ob er nur das Grundstück beschützt. Doch egal, wofür ihr euch letztlich entscheidet, der Vierbeiner sollte möglichst artgerecht leben und liebevoll aufgezogen werden. Bringt ihm am besten bei, wie er sich in einer kritischen Situation verhält und sucht dafür die Hundeschule auf

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