Der bayerische Gebirgsschweißhund

Ein treuer und zuverlässiger Jagdhund

Ihr sucht nach einem treuen und zuverlässigen Jagdhund? Dann solltet ihr euch den bayerischen Gebirgsschweißhund genauer ansehen! Diese Hunderasse ist für ihre exzellente Spürnase und ihre Ausdauer bekannt. Der bayerische Gebirgsschweißhund, auch BGS genannt, wurde in den bayerischen Alpen gezüchtet und wird seit vielen Jahren für die Jagd auf Schalenwild eingesetzt.
In diesem Artikel erfahrt ihr alles Wissenswerte rund um die Haltung, Pflege und Eigenschaften des bayerischen Gebirgsschweißhunds.

Geschichte des bayerischen Gebirgsschweißhunds

Der bayerische Gebirgsschweißhund ist eine sehr alte Hunderasse, die ihren Ursprung im südlichen Bayern hat. Diese Rasse wurde in erster Linie gezüchtet, um bei der Jagd zu helfen. Insbesondere für die Jagt auf Wildschweine wurden sie eingesetzt. Die Geschichte des bayerischen Gebirgsschweißhunds reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die Rasse wurde damals von den Jägern aus der Not heraus entwickelt, weil sie nach einem Hund suchten, der in der Lage war, auch in schwierigem Gelände und bei schlechtem Wetter zu arbeiten. Der bayerische Gebirgsschweißhund war die ideale Lösung, da er ein sehr guter Spürhund ist, der auch in schwierigen Verhältnissen arbeiten kann.

Erscheinungsbild des bayerischen Gebirgsschweißhunds

Der bayerische Gebirgsschweißhund ist eine mittelgroße Hunderasse mit kräftiger Statur. Sie erreichen eine Schulterhöhe von etwa 45 bis 52 cm und ein Gewicht von 20 bis 30 kg hat. Das Fell ist kurz und dicht, und die Farbe variiert von dunkelbraun bis rotbraun mit schwarzer Maske. Die Ohren sind mittellang und hängen herunter, während der Schwanz gerade ist.

Wesen und Charakter

Der bayerische Gebirgsschweißhund ist ein sehr aktiver und intelligenter Hund, der viel Bewegung und geistige Stimulation benötigt. Er ist ein sehr guter Spürhund und hat einen ausgezeichneten Geruchssinn. Ebenso ist der bayerische Gebirgsschweißhund ein treuer Begleiter und kann auch als Familienhund gehalten werden. Allerdings benötigt er eine konsequente Erziehung und eine gute Sozialisation, um sich zu einem freundlichen und gehorsamen Hund zu entwickeln.

Anschaffung eines bayerischen Gebirgsschweißhunds

Wenn ihr euch dafür entscheidet, einen bayerischen Gebirgsschweißhund zu adoptieren, solltet ihr unbedingt sicherstellen, dass ihr euch bei einem seriösen Züchter informiert. Die Suche nach einem Züchter, der auf bayerische Gebirgsschweißhunde spezialisiert ist, kann schwierig sein. Aber es gibt viele Foren und Communities im Internet, wo ihr euch über Züchter und Welpen informieren könnt. Seriöse Züchter sollten euch einen Stammbaum des Welpen zur Verfügung stellen können, um sicherzustellen, dass er von gesunden Eltern abstammt. Ebenso sollte der Züchter in der Lage sein, euch alle notwendigen Informationen zur Erziehung und Pflege des Hundes zu geben.

Entwicklung und Erziehung des Welpen

Bereits als Welpe ist der bayerische Gebirgsschweißhund ein sehr lernfreudiger und intelligenter Hund. Es ist wichtig, dass ihr als Besitzer eurem Welpen von Anfang an eine gute Sozialisierung ermöglicht. Das bedeutet, dass euer Welpe frühzeitig Kontakt zu anderen Hunden und Menschen haben sollte. Auch das Kennenlernen verschiedener Umgebungen und Situationen ist von großer Bedeutung.
Die Erziehung des Hundes sollte von Anfang an konsequent und liebevoll erfolgen. Eine positive Verstärkung ist hierbei besonders wichtig. Zudem solltet ihr euren Hund bei erfolgreicher Ausführung einer Übung oder bei gutem Verhalten mit Lob und Leckerlis belohnen. Strafen solltet ihr vermeiden, da dies das Vertrauen eures Hundes in euch zerstören kann.

Wie halte ich einen bayerischen Gebirgsschweißhund?

Der bayerische Gebirgsschweißhund ist ein aktiver Hund und braucht viel Bewegung und Auslauf. Eine Wohnungshaltung ist daher nicht zu empfehlen. Am besten eignet sich ein Haus mit Garten oder ein Hof mit viel Auslaufmöglichkeiten. Auch ein Wald oder Feld in der Nähe eignet sich gut für Spaziergänge und Ausflüge mit eurem BGS Hund.
Da der bayerische Gebirgsschweißhund ein Jagdhund ist, sollte er keinesfalls ohne Leine laufen gelassen werden. Er kann schnell wildern oder auf die Jagd gehen. Eine gute Erziehung und ein regelmäßiges Training sind hierbei von großer Bedeutung.

Aktivitäten mit dem bayerischen Gebirgsschweißhund

Der bayerische Gebirgsschweißhund ist ein sehr aktiver Hund und benötigt tägliche Bewegung und mentale Stimulation. Er liebt lange Spaziergänge und Wanderungen und ist auch ein ausgezeichneter Begleiter für Jogger und Radfahrer. Ebenso braucht er viel Platz und sollte in einem Haus mit einem eingezäunten Hof gehalten werden. Da er ein Jagdhund ist, hat er einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt, und es ist wichtig, dass er immer an der Leine gehalten wird. Der bayerische Gebirgsschweißhund ist auch sehr intelligent und kann erfolgreich in Hundesportarten wie Agility und Obedience eingesetzt werden.

Pflege eines bayerischen Gebirgsschweißhunds

Die Pflege des bayerischen Gebirgsschweißhundes ist relativ einfach, da er ein recht kurzes Fell hat. Dieses solltet ihr dennoch wöchentlich bürsten.  Der Fellwechsel ist nicht besonders ausgeprägt. Stattdessen verliert er das ganze Jahr über ein wenig Fell. Die Ohren solltet ihr regelmäßig reinigen, um Infektionen zu vermeiden. Wie bei jedem Hund ist es wichtig, regelmäßig die Zähne zu putzen und die Krallen zu schneiden.

 

Gesundheit und Erbkrankheiten

Als stolzer Besitzer eines bayerischen Gebirgsschweißhunds ist es wichtig, sich über die Gesundheit und Erbkrankheiten dieser Rasse zu informieren. Der BGS Hund ist bekannt für seine Stärke und Ausdauer, aber wie bei allen Hunderassen kann es auch bei ihm zu gesundheitlichen Problemen kommen.

Gesundheit

Der bayerische Gebirgsschweißhund ist im Allgemeinen eine gesunde Rasse, aber wie bei allen Hunden können auch bei ihm Probleme auftreten.

Hier sind einige der häufigsten gesundheitlichen Probleme, die bei dieser Rasse auftreten können:

  • Hüftdysplasie: Hüftdysplasie ist eine erbliche Erkrankung, die bei vielen Hunderassen auftritt. Bei dieser Erkrankung passt der Oberschenkelknochen nicht richtig in die Hüftpfanne, was zu Schmerzen und Lahmheit führen kann.
  • Ellbogendysplasie: Ellbogendysplasie ist eine weitere erbliche Erkrankung, die bei bayerischen Gebirgsschweißhunden auftreten kann. Bei dieser Erkrankung passt der Ellenbogen nicht richtig zusammen, was ebenfalls zu Schmerzen und Lahmheit führen kann.
  • Magendrehung: Magendrehung ist ein lebensbedrohliches Problem, das bei allen Hunden auftreten kann. Es tritt auf, wenn sich der Magen verdreht und die Blutzufuhr unterbrochen wird. Symptome sind Erbrechen, Unruhe und ein aufgeblähter Bauch. Wenn ihr vermuten, dass euer Hund an einer Magendrehung leidet, sucht sofort einen Tierarzt auf.
  • Krebs: Wie bei vielen Hunderassen können auch bayerische Gebirgsschweißhunde an Krebs erkranken. Es ist wichtig, dass Ihr regelmäßig euren Hund auf Veränderungen in seinem Körper untersuchen und ihn sofort zum Tierarzt bringen, wenn ihr etwas Ungewöhnliches feststellen.

Erbkrankheiten

Wie bereits erwähnt, können Hüft- und Ellbogendysplasie erbliche Erkrankungen sein, die bei dieser Rasse auftreten können. Aber auch andere Erbkrankheiten können vorkommen, wie:

  • Cystinurie: Cystinurie ist eine Erbkrankheit, die die Harnwege betrifft. Es führt dazu, dass Kristalle aus der Harnblase ausgeschieden werden, was zu Harnwegsinfektionen und Nierenproblemen führt.
  • Katarakt: Katarakt ist eine Augenerkrankung, die zu einer Trübung der Linse führt. Wenn euer Hund an Katarakten leidet, kann er Probleme beim Sehen haben.
  • Osteochondrosis Dissecans (OCD): OCD ist eine Erkrankung, bei der sich Knochen und Knorpel im Gelenk ablösen. Es tritt häufig bei jungen Hunden auf und kann zu Lahmheit führen.

Fazit

Der bayerische Gebirgsschweißhund ist ein vielseitiger Jagdhund, der für die Jagd auf Schalenwild verwendet wird. Er hat eine exzellente Spürnase und eine hohe Ausdauer, die ihn ermöglicht, lange Strecken zu laufen und Wild aufzuspüren. Der BGS ist ein selbstbewusster Hund, der gerne arbeitet und eine enge Bindung zu seinem Besitzer aufbaut. Er ist ein treuer Begleiter und ein ausgezeichneter Familienhund, der gut mit Kindern auskommt.

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