Neuseeland: Weil ein junger Drogenspürhund einen Flughafen blockiert, wird er erschossen

Vergangene Woche saßen hunderte Passagiere am Flughafen in Auckland (Neuseeland) fest, weil ein Hund auf dem Rollfeld herumstreunte. Nach einigen vergeblichen Versuchen, den Hund von dem Gelände zu locken, wurde er letztendlich erschossen. Nun stellt sich die Frage: Musste das wirklich sein? Warum wurde der Vierbeiner nicht einfach betäubt?

Weil ein Hund einen Flughafen blockiert, wird er erschossen

Mischlingsrüde Grizz war ein erst 10 Monate alter Hund, der sich noch in der Ausbildung zum Drogenspürhund befand. Als er am Freitag für die Rauschgiftkontrolle eingesetzt werden sollte, riss er sich los und rannte auf die Start- und Landebahn des Flughafens in Auckland. Dort rannte er nach Angaben des Flughafen-Sicherheitsdienstes mehrere Stunden wild umher, sodass 16 Flüge verhindert waren zu starten. Vergeblich versuchten die Mitarbeiter den Hund mit Fressen, Spielzeug und der Anwesenheit von anderen Hunden vom Rollfeld zu locken. Grizz hingegen ließ niemanden an sich ran. Daraufhin wusste sich der Sicherheitsdienst nicht anders zu helfen als das zehn Monate alte Tier zu erschießen…

Nach dem tragischen Ereignis meldete sich die Tierschutzorganisation Safe zu Wort und bezeichnet die Tötung als „unnötig“. Schließlich hätte man den jungen Hund auch betäuben können, statt ihn gleich zu erschießen. Grizz hatte ein viel zu kurzes Leben, dass viel zu früh beendet wurde… Ruhe in Frieden kleine Fellnase! ♥

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