"Ein Piks pro Tag": vereinfachte Diabetes-Behandlung bei Hunden

Nur noch 1x täglich Insulin spritzen

Gute Nachrichten, die unter die Haut gehen: Ab sofort wird es für Hundebesitzer leichter, mit der Diagnose Diabetes umzugehen. Je nach verwendetem Insulin zeigen aktuelle Untersuchungen, dass es inzwischen möglich ist, die üblichen zwei Spritzen pro Tag bei den meisten Hunden auf eine Injektion zu reduzieren. Eine langsamere Abgabe des verabreichten Insulins sorgt für eine längere Wirkungsdauer.

Für viele Hundehalter stellt es eine große Herausforderung dar, ihrem besten Freund zwei Mal täglich Insulin spritzen zu müssen. Jede Injektion kostet sie starke Überwindung. Daher bieten sich längerwirksame Insuline an, mit denen oft nur noch ein Piks pro Tag nötig ist“, erklärt Dr. Christina Rüttinger, Tierärztin bei Boehringer Ingelheim Vetmedica.

Ein zusätzliches Plus: Auch im Hinblick auf das aufwändige Erstellen von Blutzucker-Tagesprofilen kann es zu einer Entlastung für Zwei- und Vierbeiner kommen. Regelmäßige Messungen werden in vielen Fällen überflüssig, da das Monitoring anhand der klinischen Symptome ausreichend sein kann. Dr. Christina Rüttinger betont: „Bereits nach 4 bis 6 Wochen sollte sich auch bei einmal täglicher Anwendung eine Verbesserung der Krankheitszeichen zeigen. Eine weitere Erleichterung, die in Kombination mit regelmäßigen Tierarztbesuchen dazu beitragen kann, die Therapie langfristig durchzuführen und durchzuhalten.

Lassen Sie sich von Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt beraten, welches Insulin für Ihren Partner mit der kalten Schnauze das richtige ist. Und dann heißt es: Lieber öfter Streicheln als Stechen!

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