22.10.2023

Der Hund zittert

Ursachen und Lösungsansätze

Wenn Ihr bemerkt, dass Euer Hund häufig zittert, macht Ihr Euch vermutlich Sorgen um die Gesundheit des Tieres. Es gibt zwar viele verschiedene Gründe für das Euer Hund zittert – von harmlosen Ursachen wie Kälte oder Übererregung bis hin zu medizinischen Problemen wie einem Virus oder Übelkeit -, aber es kann im Einzelfall etwas schwierig sein. Den genauen Grund für das Unbehagen Eures Hundes zu erkennen.

Warum zittert mein Hund? – die Ursachen

Viele Hunde zittern mehr oder weniger stark. Zittern eurem Hund die Beine ist ihm meisten kalt. Besonders häufig ist dies bei kleinen Hunden wie zum Beispiel Chihuahuas,TerrierDackeln oder Zwergpinschern der Fall. Während Zittern für manche Hunderassen ganz normal und nicht besorgniserregend ist.  kann es bei anderen auch ein Warnzeichen dafür sein, dass etwas nicht in Ordnung ist. Euer Hund kann zittern aus verschiedenen Gründen. Diese werden aus in Harmlose und Besorgniserregende Ursachen unterteilt werden:

Harmlose Ursachen:

Träumen: Es kann vorkommen, dass Hunde in ihrem Schlaf zittern, wenn sie träumen. Während des Schlafes verarbeiten sie die Erlebnisse des Tages, was sich in Form von Zittern oder Zuckungen manifestieren kann. Dies ist ein ganz natürlicher Prozess und Grund zur Beruhigung für alle Hundebesitzer.

Niedriger Blutzucker: Ein Abfall des Blutzuckerspiegels, insbesondere bei Hunden mit Diabetes oder nach längerem Fasten, kann zu Zittern führen. Es ist wichtig, dass ihr den Blutzuckerspiegel eures Hundes im Auge behaltet und bei Bedarf schnell handelt, um ernsthafte Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Alte Hunde: Ähnlich wie ältere Menschen können Hunde mit zunehmendem Alter aufgrund von MuskelabbauArthrose oder Demenz zu zittern beginnen. Dies ist ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses, aber es gibt verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können, um das Wohlbefinden eures Hundes zu unterstützen.

Aufregung ,Vorfreude oder Angst:  Viele Hunde zittern häufig vor Aufregung und Vorfreude, um überschüssige Energie loszuwerden. Auch erschrecken sich viele Hunde vor plötzlichem Lärm sowie lauten Geräuschen. Dies bringt sie häufig ebenfalls zum Zittern.

Das Zittern kann von verschiedenen körperlichen Anzeichen begleitet sein. Beispielsweise können gesenkte Ohren, ein eingeklemmter Schwanz oder eine geduckte Haltung Anzeichen für Unbehagen sein. Wenn ihr diese Anzeichen bemerkt, ist es wichtig, die Ursache der Angst oder des Stresses zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um eurem Hund zu helfen. Es kann auch nützlich sein, einen erfahrenen Hundetrainer oder einen Verhaltensspezialisten zu konsultieren, um weitere Einsichten und Anleitungen zu erhalten, wie ihr eurem Hund in diesen Situationen am besten helfen könnt.

Besorgniserregende Ursachen:

Hitzschlag: Hitze kann Hunden erhebliche Beschwerden bereiten, insbesondere wenn sie einen Hitzschlag erleiden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass ihr euren Hund an heißen Tagen kühl haltet und auf Anzeichen von Überhitzung achtet, um ernsthafte Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Infektionen: Krankheiten wie Tollwut oder Lyme-Borreliose können bei Hunden zu Zittern führen. Solltet ihr Auffälligkeiten im Verhalten eures Hundes bemerken, ist es ratsam, sofort einen Tierarzt zu konsultieren.

Vergiftung: Die Einnahme von giftigen Substanzen oder Lebensmitteln kann bei Hunden zu Zittern führen. Es ist wichtig, dass ihr darauf achtet, was euer Hund frisst, und sicherstellt, dass er keinen Zugang zu potenziell schädlichen Substanzen hat.

Organversagen: Zustände, die zum Versagen lebenswichtiger Organe führen, können sich als Zittern bei Hunden manifestieren. Dies ist ein sehr ernstes Problem und erfordert sofortige tierärztliche Aufmerksamkeit.

Medikamenten-Nebenwirkungen: Einige Medikamente können Nebenwirkungen haben, die Hunde zittern lassen. Wenn ihr eurem Hund Medikamente verabreicht, achtet auf mögliche Nebenwirkungen und konsultiert bei Bedenken einen Tierarzt.

Allergische Reaktionen:Allergische Reaktionen auf bestimmte Substanzen können bei Hunden zu einer Reihe von Symptomen führen, einschließlich Zittern. Es ist wichtig, die Auslöser zu identifizieren und zu vermeiden, um das Wohlbefinden eures Hundes zu gewährleisten.

Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, warum Euer Hund zittert, solltet Ihr möglichst bald einen Tierarzt aufsuchen. Vor allem dann, wenn das Zittern plötzlich auftritt, stark ist und von anderen auffälligen Anzeichen wie zum Beispiel Bellen, und Winseln begleitet wird.

Wie ihr eurem Hund helfen könnt

Sofortige Schritte

Ruhiger Ansatz: Es ist wichtig einem zitternden Hund ruhig zu begegnen, um möglichen Stress oder Angst nicht zu verschlimmern. Eure ruhige Ausstrahlung kann sich positiv auf den Hund auswirken und ihm helfen, sich zu entspannen.

Auslöser identifizieren: Versucht, mögliche Auslöser oder Veränderungen in der Umgebung zu erkennen, die das Zittern verursacht haben könnten. Eine sorgfältige Beobachtung kann dabei helfen, die Ursache des Problems zu verstehen und entsprechend zu handeln.

Überprüfung auf Verletzungen: Eine schnelle körperliche Überprüfung, um zu sehen, ob der Hund sichtbare Verletzungen oder Beschwerden hat, kann von entscheidender Bedeutung sein. So könnt ihr schneller entscheiden, ob tierärztliche Hilfe benötigt wird.

Wann einen Tierarzt aufsuchen

Dauer des Zitterns: Es ist ratsam, nicht zu lange zu warten, um einen Tierarzt zu konsultieren, insbesondere wenn das Zittern ohne erkennbare Ursache anhält. Falls das Zittern länger als eine Stunde andauert oder immer wieder auftritt, solltet ihr einen Tierarzt aufsuchen.

Begleitende Symptome: Wenn ihr neben dem Zittern auch andere beunruhigende Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Desorientierung oder Atembeschwerden bemerkt, ist es Zeit, sofort einen Tierarzt zu konsultieren. Diese Symptome können auf ernstere gesundheitliche Probleme hinweisen, die umgehende medizinische Aufmerksamkeit erfordern.

Behandlungsoptionen

Ernährungsumstellung: Bei Hunden mit niedrigem Blutzucker könnte eine Ernährungsumstellung oder häufigere Mahlzeiten in Erwägung gezogen werden. Dies kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und das Zittern zu reduzieren.

Physiotherapie: Bei altersbedingtem Zittern oder Muskelabbau kann die Physiotherapie als mögliche Behandlungsoption empfohlen werden. Dies kann helfen, die Muskelkraft zu erhalten und die Beweglichkeit zu verbessern.

Medikamente: Diskutiert die Möglichkeit von Medikamenten zur Behandlung spezifischer Ursachen des Zitterns, wie Schmerzlinderung bei Verletzungen oder Antikonvulsiva bei Krampfanfällen.

Hausmittel und Komfortmaßnahmen

Wärme bei Kälte: Wenn der Hund aufgrund von Kälte zittert, empfiehlt es sich, eine warme Decke bereitzustellen oder den Hund in eine wärmere Umgebung zu bringen.

Ruhige Umgebung: Bei Hunden, die aufgrund lauter Geräusche oder Stress zittern, schafft eine ruhige und sichere Umgebung Abhilfe und bietet dem Hund die Möglichkeit, sich zu entspannen.

Ablenkungstechniken: Abhängig von der Ursache des Zitterns können verschiedene Medikamente zur Behandlung in Betracht gezogen werden. Bei Schmerzen infolge von Verletzungen können Schmerzmittel helfen, das Unbehagen zu lindern und das Zittern zu reduzieren. Bei Krampfanfällen können Antikonvulsiva nützlich sein, um die Häufigkeit und Schwere der Anfälle zu verringern. Es ist wichtig, die Medikamentenverabreichung immer mit einem Tierarzt abzusprechen, um die richtige Dosierung zu gewährleisten und mögliche Nebenwirkungen zu verstehen.

Verhaltenstraining

Es gibt verschiedene Trainingsansätze und Verhaltensanpassungen, die helfen können, stressbedingtes Zittern bei Hunden zu reduzieren, das durch Angst oder Furcht verursacht wird. Eine Methode ist die positive Verstärkung, bei der ihr eurem Hund Lob und Belohnungen gebt, wenn er sich in einer Situation, die normalerweise Zittern verursacht, ruhig verhält. Dies fördert ein positives Verhalten und hilft dem Hund, sich sicherer zu fühlen. Eine weitere effektive Methode ist die Desensibilisierung, bei der ihr euren Hund schrittweise und kontrolliert den angstauslösenden Situationen aussetzt, um seine Reaktion darauf mit der Zeit zu mildern. Dabei solltet ihr geduldig sein und den Fortschritt eures Hundes stetig beobachten.

 

Hund zittert im Ruhezustand

Etwas genauer hinsehen solltet Ihr hingegen, wenn Euer Hund ohne andere erkennbare äußere Anlässe (auch) im Ruhezustand zittert. Dies gilt umso mehr, wenn Ihr das Zittern beim Hund bereits beim Laufen oder Rennen gesehen habt, dieses aber auch im Sitzen oder Liegen nach einer gewissen Zeit nicht vollständig aufhört. Beim weiter oben schon beschriebenen normalen Zittern vor Aufregung, Anstrengung oder Angst beruhigen sich die meisten Hunde nämlich in der Ruhe relativ schnell. Sobald sie sich es erst einmal im „Körbchen“ schön bequem gemacht haben.

Ist es am gewohnten Stammplatz Eures Hundes auch nicht zu kalt und/oder zugig, dann kann Zittern insbesondere der Hinterbeine im Ruhezustand auch ein Anzeichen für eine beginnende oder schon fortschreitende Muskelschwäche sein. Auch Müdigkeit nach einem längeren Spaziergang mit Herrschen oder Frauchen sowie höheres Alter kommen hierbei als Erklärungen infrage. Bei diesen Ursachen hält das Zittern in der Ruhe jedoch zumeist nur kurz an. Sollte Euer hingegen tatsächlich Probleme mit Muskelschwäche aufgrund von Arthritis haben, dann bringt ein Besuch beim Tierarzt in der Regel schnell Klarheit.

Hund zittert und hechelt

Genau wie Zittern in den meisten Fällen sowie bei vielen Hunden ganz normal und unbedenklich sein kann, ist auch Hecheln eine vollkommen natürliche Verhaltensweise. Hunde hecheln häufig, wenn sie sich beim Spielen vor allem bei höheren Temperaturen in der Sonne stark verausgabt haben. Mit Hecheln ersetzen Hunde das ihnen nicht in diesem Maße wie beim Menschen mögliche Schwitzen und regulieren somit ihre Körpertemperatur.

Es ist auch erwähnenswert, dass bestimmte (brachycephale) Hunderassen mit kurzen Schnauzen wie beispielsweise Boston Terrier, Bulldoggen und Möpse grundsätzlich mehr und stärker hecheln als diejenigen mit längeren Schnauzen wie etwa Schäferhunde. Das liegt daran, dass die aufgrund der Anatomie gedrungenen Schädel kürzere sowie engere Nasengänge haben. Diese lassen die Atemluft weniger leicht passieren. Diese Rassen haben höheres Risiko für Hitzschlag sowie Atemprobleme. Für Besitzer ist es wichtig, hierbei besondere Sorgfalt walten zu lassen.

Letztlich solltet Ihr vor allem dann aufmerksam werden, wenn Euer Hund stärker als üblich zittert und hechelt, besonders wenn er sich vorher nicht stark angestrengt hat. Um sicher zu sein, beobachtet Ihr Euren Hund am besten ein bis zwei Tage lang und sucht dann erst einen Veterinär auf, um eventuell ernsthafte Erkrankungen wie die Folgenden abzuklären:

  • Kongestive Herzinsuffizienz
  • Herzwurmbefall
  • Erhöhten Cortisolspiegel
  • Vergiftungen
  • Innere Verletzungen
  • Kehlkopflähmung
  • Niedrigen Blutzucker
  • Niereninsuffizienz

Hund zittert und verhält sich komisch

Merkwürdiges Verhalten liegt natürlich sowohl bei Menschen als auch Hunden im Auge des Betrachters. Genau wie bei uns Zweibeinern gibt es auch bei Vierbeinern viele Verhaltensweisen in zahlreichen möglichen Ausprägungen und Schattierungen. Diese zeigen häufig ganz schlicht und ergreifend Charakter und Persönlichkeit. Ohne gleich krankheitsbedingt, problematisch oder sogar pathologisch zu sein. Gleiches gilt für Eigenschaften wie Geduld, Gutmütigkeit und Gleichmut sowie deren jeweiliger Gegensatz.

Woran kann es also liegen, wenn der Hund zittert und sich komisch verhält?

Oft wirken etwa speziell junge Hunde auch ohne erkennbaren Anlass sehr aufgeregt, wenn sie etwas Neues entdecken und sich dann körperlich mit Springen mitteilen möchten. In ähnlicher Weise verhalten sich sonst ausgesucht friedliche Hunde, wenn sie ängstlich sind und ihre Emotion durch Bellen oder Knurren verarbeiten. Läufige Hündinnen verhalten sich ebenfalls während des Eisprungs deutlich nervöser und unruhiger als sonst. Zittern und vermeintlich komisches Verhalten sowie häufiges Urinieren ist in solchen Phasen normal. Am besten beruhigt Ihr „heiße“ Hunde mit längeren Spaziergängen, extra „Leckerlis“ und Spielzeug zur Ablenkung.

Zeigt euer Hund hingegen plötzlich derartige Änderungen in Temperament und Verhalten, ohne dass die oben genannten Voraussetzungen gegeben sind. Kann es sich möglicherweise um das Cushing-Syndrom handeln, welches vor allem bei Hunden mittleren und höheren Alters auftritt. Nur Tierärzte können diese auch unter dem Begriff Hyperkortisolismus bekannte sowie durch Überproduktion des Stresshormons Cortisol in den Nebennieren verursachte Erkrankung diagnostizieren. Die Symptome sind zumeist die Folgenden:

  • Lethargie
  • Zittern
  • Inkontinenz
  • Plaques auf der Haut (Calcinosis cutis)
  • Erhöhter Hunger und Durst
  • Hecheln und Haarausfall

Hund zittert im Schlaf

Zappelt und zittert Euer Hund im Schlaf? Dann träumt er wahrscheinlich gerade etwas Interessantes. Zucken und Zittern beim Träumen ist ein normales Verhalten des Hundes sowie ein unwillkürlicher Muskelkrampf. Dies tritt schnell und plötzlich in fast jedem Körperteil des Hundes, aber typischerweise an den Hinterbeinen auf, während Euer Hund schläft. Wenn ein Hund im Schlaf zittert und zuckt, ist das ein guter Indikator dafür, dass er tief und fest schlummert. Hunde haben letztlich die gleichen Schlafstadien wie wir Menschen, einschließlich Kurzwellenschlaf und schnellen Augenbewegungen. Oft sieht es so aus, als würde Euer Hund in die Luft treten, wenn er träumt.

Im Durchschnitt schlafen Hunde ungefähr 12 bis 14 Stunden am Tag. Während der Schlafphasen ist es üblich und normal, dass ein Hund mit dem Schwanz oder dem ganzen Körper zuckt. Er kann sogar bellen. Dies ist sozusagen die Kommunikation Eures Hundes im Schlaf. Hunde zucken auch während Albträumen. Obwohl dies schwer zu beobachten ist, wird empfohlen, den Hund nicht zu wecken. Es sei denn, es ist klar, dass er sich in Not befindet. Wenn Ihr ihn wecken müsst, ruft sanft seinen Namen, bis er zu sich kommt. Aber berührt ihn nicht, da er sonst vor Schreck beißen könnte.

Wieso zittern oft junge Hunde?

Auch noch jugendliches Alter kann ein Grund für einen im Schlaf häufig zitternden und zuckenden Hund sein. Welpen und vor allem Neugeborene sind besonders aktive Träumer und zucken oft, weil dies Teil ihrer gesunden Entwicklung ist, die ihre Muskeln sowie ihr Gehirn stärkt. Ältere Hunde träumen oftmals ebenfalls wieder häufiger und intensiver, ihr Zittern und Zucken ist deshalb meist kein Grund zur Sorge. Wenn jedoch zusätzlich zum Zittern im Schlaf die folgenden Symptome sichtbar werden, solltet Ihr möglichst bald einen Tierarzt aufsuchen, um eventuell schwere Krankheiten wie Staupe („Carrésche Krankheit“) zu erkennen und behandeln zu lassen:

Hund zittert am ganzen Körper

Wenn Euer Hund aus heiterem Himmel am ganzen Körper zittert und das Zittern länger anhält als ein kurzer Krampf oder sein Körper ganz starr wird, kann es sein, dass er einen epileptischen Anfall hat. In diesen Fällen solltet Ihr möglichst sofort einen Notfalltierarzt rufen. Weitere Anzeichen für einen Anfall sind:

  • Erbrechen
  • Schaum vor dem Mund
  • Ausscheiden von Stuhlgang
  • Urinieren

Vor einem Anfall kann Euer Hund ängstlich oder unruhig wirken. Während eines Anfalls hält der Hund häufig die Augen weit aufgerissen. Egal ob er schläft oder wach ist und zeigt einen starren Blick. Nach dem Ereignis wirkt er oft verwirrt oder benommen. Anfälle haben nicht immer ein klassisches Erscheinungsbild, sondern können sie sich auch als Ticks oder Zittern manifestieren. Daher ist es ratsam, nach den oben genannten Anzeichen für einen Anfall zu sehen, um zu entscheiden, ob der Hund einen Anfall erlitten hat oder nur normales Muskelzucken zeigt. Wenn Ihr den Verdacht habt, dass ein Anfall vorliegt, solltet Ihr Euch sofort an einen Tierarzt wenden.

Hund zittert stark – was ihr tun solltet

Ergänzend zum bereits in den oberen Absätzen Geschriebenen kann starkes Zittern bei Eurem Hund die unterschiedlichsten Gründe haben. Zittert Euer Hund stark aus Angst, helfen meist schon Liebe und Zuwendung sowie sanftes Streicheln und Sprechen mit leiser, beruhigender Stimme, um ihn schnell wieder zu beruhigen.

Ist eine Erkältung oder Unterkühlung der Grund für das Zittern, verzichtet Ihr besser auf langes Spielen und Spazieren im Garten oder Park. Weicht lieber in einen Indoor-Hundepark aus. Für eine extra dicke Decke im Körbchen, einen speziellen Hundepullover oder eine Weste wird Euer Hund Euch sicherlich auch sehr dankbar sein.

Zittert Euer Hund häufig vor Aufregung und Nervosität, könnt Ihr ihn mit Tauziehen oder Apportieren ein wenig „auspowern“ und erschöpfen. Bevor es zur eigentlichen Gassirunde geht. Auch eine Radtour, bei der Euer Hund hinter Euch herrennt, bringt in diesen Fällen oft die gewünschten Resultate größerer Ruhe.

Könnt Ihr all diese Auslöser für Zittern ausschließen, aber befürchtet, dass Schmerzen der Grund für das Zittern sind, streicht Ihr Eurem Hund vorsichtig mit den Händen über den Bauch, an den Beinen entlang sowie zwischen seinen Zehen und beobachtet, ob er dabei zuckt. Entdeckt Ihr keine äußeren Anzeichen wie zum Beispiel Steinchen oder Zecken, ist der Besuch beim Tierarzt angesagt, wo Röntgenaufnahmen mehr Gewissheit bringen.

Zittert oder verkrampft euer Hund?

Es gibt da einen klaren Unterschied. Wenn euer Hund stark zittert, könnt ihr meistens noch mit ihm kommunizieren. Er bleibt in der Lage, sich zu bewegen und euch in die Augen zu schauen. Anders ist es bei Krämpfen. Bei solchen Zuständen, wie bei einem epileptischen Anfall, ist das leider nicht der Fall. Es ist wichtig, diese Unterschiede zu kennen und entsprechend zu handeln.

Fazit

Wenn euer Hund oft zittert, gibt es viele Gründe. Manchmal ist es einfach Kälte oder Aufregung. Andere Male können es gesundheitliche Probleme sein. Einige Hunderassen zittern von Natur aus mehr. Bei starkem Zittern solltet ihr jedoch einen Tierarzt aufsuchen. Es ist immer gut, aufmerksam zu sein und die genaue Ursache herauszufinden. So könnt ihr eurem Vierbeiner am besten helfen.

 

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Alle Kommentare (1)

Lüttecke
19.07.2023 11:08 Uhr

Ich habe auch so ein Hund dass ist eine gute Rasse

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