Der Kleinpudel

ein intelligenter Allrounder mit Charme und Power

Als charmanter und intelligenter Begleit- und Gesellschaftshund begeistert der Kleinpudel weltweit Hundeliebhaber. Der aufgeweckte Vierbeiner versteht es, Herzen im Sturm zu erobern. Mit seiner tiefverwurzelten Freundlichkeit ist er ein treuer Begleiter, der durchaus seinen eigenen Kopf hat. Was ihr vor der Anschaffung über den Charmeur wissen solltet und warum Kleinpudel wahre Allroundhunde sind, erfahrt ihr hier.

Geschichte des Kleinpudels

Die Geschichte des Pudels reicht weit zurück. Sie ist davon geprägt, dass Pudel nicht gleich Pudel ist. Was ist der Unterschied zwischen Kleinpudel und Zwergpudel?
Klein- und Zwergpudel unterscheiden sich in der Größe. Während der Zwergpudel in der Regel 28 bis 34 cm Widerristhöhe aufweist und bis zu 7 kg auf die Waage bringt, ist der Kleinpudel mit einer Widerristhöhe von 35 bis 45 cm deutlich größer.

Erstmals schriftlich erwähnt wurde der „Schöne Pudel“ als Hunderasse 1555. Der aktive und apportierfreudige Vierbeiner wurde zu dieser Zeit für die Wasservogeljagd eingesetzt. Seine Affinität zu Wasser wurde so gezielt genutzt und um ihm die Fortbewegung zu erleichtern, wurden sein Fell gezielt gekürzt.

Dank seiner Intelligenz und seiner Wandlungsfähigkeit gilt der Pudel bis heute als wahrer Allrounder. So könnte er auch euer Leben bereichern, denn er ist durchaus anpassungsfähig und trotz seiner Jagdfähigkeiten ein unterhaltsamer Gesellschafts- und Begleithund.

Wesen und Charakter

Wenn es um den klassischen Pudel geht, kommen häufig zahlreiche unhaltbare Klischees zutage. Doch beschäftigt ihr euch erst einmal mit dem Kleinpudel werdet ihr sehr schnell merken, dass die Hunde der Rasse keinem der Klischees wirklich entsprechen.

Der Kleinpudel ist ein aktiver Hund. Entsprechend lebhaft geht er durch die Welt. Sind Pudel nervös? Grundsätzlich sind Hunde der Rasse nicht nervös. Jedoch neigen sie zur Nervosität und Hysterie, wenn sie zu stark verzogen und verzärtelt wurden. Dies haben sie übrigens mit den meisten kleinen Hunden, unabhängig von der Rasse gemein. Oft ist die nächste Frage, sind Kleinpudel Kläffer? Es handelt sich nicht um einen typischen Kläffer. Klar muss euch jedoch sein, dass die Vierbeiner durchaus mitteilungsfreudig sind und aufmerksam, sodass sie durchaus anschlagen. Vom Wesen her ist der kleine lockige Charmeur Fremden gegenüber immer etwas vorsichtig. Dennoch schließt er nach anfänglicher Skepsis auch schnell neue Freundschaften, sowohl mit Menschen als auch mit Tieren.

Ist der Pudel verschmust? Ja, die Tiere sind bei entsprechender Auslastung durchaus verschmust und anhänglich. Sie genießen die Aufmerksamkeit „ihrer“ Menschen in vollen Zügen. Warum sind Pudel so anhänglich? Die intelligenten und gelehrsamen Tiere lebten schon immer eng mit dem Menschen zusammen. Sie lieben es, im Mittelpunkt zu stehen. Als Gesellschafts- und Begleithunde möchten sie euch immer und überall begleiten. Sie suchen auch aktiv den Körperkontakt. Dies liegt an dem Wunsch nach Geborgenheit, den die Tiere in sich tragen. So sind Kleinpudel Welpen ebenso verschmust wie betagte Tiere der Rasse.

Anschaffung eines Kleinpudels

Wie viel kostet ein Kleinpudel? Ein Kleinpudel Welpe kostet von 750 bis 1.800 Euro. Wenn ihr mit der Anschaffung eines Lockenköpfchens liebäugelt, solltet ihr aber nicht nur die Preise im Sinn haben. Im Vorfeld solltet ihr euch einige Fragen stellen. Ist ein Pudel ein Anfängerhund? Der Kleinpudel ist ein lernwilliger und intelligenter Hund, der sich auch für Anfänger hervorragend eignet. Neben den Kosten für den Welpen selbst, solltet ihr auch die Kosten für die Erstausstattung bedenken und laufende Kosten wie Futter, Tierarztkosten, Versicherung und Steuern. Ebenfalls können Tierheime eine gute Alternative darstellen. Gerade Hunde der Rasse sind äußerst dankbar für ein neues und liebevolles Zuhause und gewöhnen sich in der Regel sehr schnell ein.

Worauf muss ich beim Kauf achten?

Einen Kleinpudel Welpen kaufen, solltet ihr nur bei einem erfahrenen Kleinpudel Züchter. Hierbei solltet ihr nicht nur Augen für die Welpen haben, sondern euch auch die Elterntiere zeigen lassen. Diese sollten freundlich auf euch reagieren und gut sozialisiert sein. Ebenso sollten sie im Haushalt des Züchters vollständig integriert leben. Zudem sollten Welpen und Elterntiere einen guten Eindruck hinterlassen. Zudem solltet ihr euch neben dem Stammbaum der Tiere auch die tierärztlichen Unterlagen zeigen lassen. Seriöse Züchter dokumentieren ihre Würfe auch entsprechend und können euch Fotos von den einzelnen Würfen und der Entwicklung der Tiere zeigen. Denkt auch daran, dass seriöse Züchter daran interessiert sind, ihre Tiere in gute Hände abzugeben. Entsprechend solltet ihr bereit sein, dem Züchter nicht nur Fragen zu stellen, sondern auch einige Frage zu beantworten.

Entwicklung und Erziehung des Welpen

Bereits Kleinpudel Welpen glänzen mit ihrer Intelligenz. Deshalb lernen schon die Jungtiere schnell und glänzen mit einer fantastischen Auffassungsgabe. Je besser ihr eueren kleinen Charmeur sozialisiert, umso einfacher wird das Zusammenleben. Eine erste Sozialisierung findet bereits beim Züchter statt. Gerade da die süßen Vierbeiner verstehen, ihre Menschen, um das Pfötchen zu wickeln, ist es wichtig, auf eine konsequente Erziehung zu setzen. Liebevolle Konsequenz ist der beste Weg für ein entspanntes Zusammenleben. Bei der Erziehung solltet ihr nicht vergessen, dass die Rassehunde sehr menschenbezogen sind. Folglich solltet ihr eurem Tier Sicherheit durch klare Regeln vermitteln. Wie groß wird der Kleinpudel? Die Widerristhöhe der Hündin liegt bei 35 – 40 cm und beim Rüden bei 40 – 45 cm. Ausgewachsen sind Hunde der Rasse in der Regel im Alter von 18 Monaten.

Wie halte ich einen Kleinpudel?

Für wen sind Pudel geeignet? Der drollige Vierbeiner ist sowohl für Familien als auch für Singles jeden Alters geeignet. Anpassungsfähig und gerne im Mittelpunkt stehend braucht der Pudel Menschen, die gerne viel Zeit mit ihrem Hund verbringen. Entsprechend sind die drolligen Vierbeiner unkomplizierte Begleiter. Für Unterhaltung sorgen die pfiffigen Tiere in jedem Fall. Die Rassehunde harmonieren sowohl mit Kindern als auch mit Artgenossen und anderen Haustieren. Auch im Senioren-Haushalt fühlt sich der kleine Racker rundherum wohl, solange er liebevoll umsorgt wird und ausreichend Aufmerksamkeit erhält.

Aktivitäten mit dem Kleinpudel

Im Aktivitätsbereich präsentiert sich der Begleithund als wirklicher Allrounder. Er verfügt über einen mittleren Bewegungsdrang und liebt Spaziergänge ebenso wie ausgedehnte Wanderungen. Auch als Begleiter bei Ausritten oder Fahrradtouren ist der intelligente Charmeur bestens geeignet. Besonders lieben es die Tiere zu apportieren, demzufolge ist ein Ball häufig das bevorzugte Spielzeug. Allerdings möchten Hunde der Rasse nicht nur körperlich gefordert werden. Entsprechend sind auch Hundesport, Dogdance und viele weitere Aktivitäten ideal für die cleveren Vierbeiner. Kleine Tricks lernen sie erstaunlich schnell. Aufgrund ihres Charakters setzen sie diese auch gerne dafür ein, Aufmerksamkeit zu erregen.

Pflege eines Kleinpudels

Im Grunde sind die liebenswürdigen Vierbeiner pflegeleicht. Aufgrund der Haarstruktur bleiben lose Haare im Fell hängen, sodass der Pudel kaum haart. Regelmäßig zur Bürste greifen, reicht im Grunde aus. Jedoch bedarf es beim Pudel eines regelmäßigen Besuchs des Hundesalons, denn frisch frisiert fühlt sich euer kleiner Freund richtig wohl.

Gesundheit und Erbkrankheiten

Um Erbkrankheiten weitgehend auszuschließen, ist es daher wichtig, dass ihr euren zukünftigen Mitbewohner aus einer verantwortungsvollen Zucht bezieht.

Wie viele andere kleine Hunde neigen auch Kleinpudel zur Patellaluxationen. Die mangelnde Fixierung der Kniescheibe kann zu einem hüpfenden Gang führen. Auch Augenprobleme zählen zu den häufiger vorkommenden Erkrankungen, so können die Tiere unter Mikrophthalmie und somit unter einem eingeschränkten Sehvermögen leiden. Bei älteren Tieren tritt häufig auch eine Linsentrübung auf.

Unabhängig von der Pudelart neigen Pudel zu idiopathischer Epilepsie. Auch Ohrenentzündungen und Verstopfungen des äußeren Gehörgangs können hin und wieder zu Beeinträchtigungen führen.

Deshalb ist ein wichtiger Punkt, dass ihr von Beginn an auf hochwertiges Futter und eine ausgewogene Fütterung achtet, denn Kleinpudel neigen zu Diabetes mellitus.

Interessantes und Wissenswertes

Groß– und Zwergpudel stammen vom Kleinpudel ab. Besonders die französischen Adelshäuser nutzten die Tiere zur reinen Unterhaltung. Ende des 19. Jahrhunderts hielten die Tiere vermehrt Einzug in bürgerliche Familien. Dies führte zur Einkreuzung von Spaniels, mit dem Ziel, das Haarkleid der robusten Hunde zu verfeinern.

1832 fand der Pudel in Goethes „Faust“ Erwähnung. So stammt der Spruch „des Pudels Kern“ aus der Feder des berühmten Autors Johann Wolfgang von Goethe.

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