Appenzeller Sennenhund

Wesen, Erziehung und Pflege Tipps

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Interessiert ihr euch für einen Hund, der Kraft, Agilität und Treue vereint? Der Appenzeller Sennenhund gehört zur FCI-Gruppe 2 und fällt unter die Sektion der Schweizer Sennenhunde. Der Appenzeller Sennenhund ist nicht nur ein leistungsfähiger Hüte- und Treibhund aus der Schweiz, sondern auch ein idealer Familienhund, der viel Bewegung und Aufmerksamkeit braucht. Hier erfahrt ihr, warum dieser vielseitige Hund perfekt für aktive Menschen ist!

Aussehen

Der Appenzeller Sennenhund beeindruckt mit seiner muskulösen, fast quadratischen Statur. Mit einer Größe von 48 bis 58 cm Schulterhöhe und einem Gewicht von 25 bis 30 kg zählt er zu den mittelgroßen Schweizer Sennenhunden, was ihn zu einem kräftigen und robusten Hund macht.

Sein Körperbau ist harmonisch und vereint Kraft sowie Agilität, was ihn zu einem idealen Hütehund und Treibhund macht. Der Appenzeller Sennenhund ist bekannt für seine ausgeprägte Muskulatur und seine athletische Erscheinung, die perfekt zu seinen ursprünglichen Aufgaben passt. Kein Wunder also, dass er nicht nur als Arbeitshund, sondern auch als Familienbegleiter geschätzt wird.

Fell und Färbung

Das Fell des Appenzeller Sennenhundes ist ein echtes Highlight. Es ist dreifarbig und kombiniert Schwarz, Braun und Weiß. Diese Farben sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch funktional – sie helfen dem Hund, sich in seinem natürlichen Umfeld zu tarnen.

Wichtige Merkmale seines Fells:

Weiße Brust, Blesse, Halsring, weiße Pfoten und Schwanzspitze
Braunrote Abzeichen über den Augen, an den Läufen und den Backen
Mittellanges, dichtes und pflegeleichtes Fell, ideal für alle Wetterbedingungen

Die Fellpflege ist einfach – regelmäßiges Bürsten reicht aus, um das Fell in gutem Zustand zu halten und das Haaren zu minimieren. Trotz seiner dichten Unterwolle benötigt der Appenzeller Sennenhund keine aufwendige Pflege.

Besondere körperliche Merkmale

Eine der auffälligsten Besonderheiten des Appenzeller Sennenhundes ist seine Rute, die wie ein Posthorn über dem Rücken getragen wird. Dies ist nicht nur ein optisches Merkmal, sondern auch Ausdruck seiner Wachsamkeit und seines lebhaften Charakters.

Sein kompakter und muskulöser Körperbau gibt ihm die Kraft und Ausdauer, die er für seine Aufgaben als Hütehund benötigt. Der Appenzeller Sennenhund ist bekannt für seine Wendigkeit und Geschwindigkeit, die ihm bei der Arbeit mit Vieh zugutekommt. Diese Kombination macht ihn zu einem beliebten Hund für Hundesport und aktive Familien.

Steckbrief Appenzeller Sennenhund

Rasse: Appenzeller Sennenhund
Herkunft: Schweiz
Widerristhöhe: Rüden 52–56 cm, Hündinnen 50–54 cm (+/- 2 cm Toleranz)
Gewicht: Wird im FCI-Standard nicht explizit erwähnt, typischerweise etwa 22–32 kg
Lebenserwartung: 12–14 Jahre
Fell & Farbe: Stockhaar, fest anliegend, mit dichter Unterwolle. Grundfarbe Schwarz oder Havannabraun, mit symmetrischen braun-roten und weißen Abzeichen.
Charakterzüge: Lebhaft, temperamentvoll, selbstsicher, furchtlos, wachsam, unbestechlicher Wächter. Misstrauisch gegenüber Fremden, aber lernfähig und freundlich zu vertrauten Personen.

Rassenstandard nach FCI

Rassennomenklatur

Gruppe: 2 – Pinscher und Schnauzer, Molossoide und Schweizer Sennenhunde
Sektion: 3 – Schweizer Sennenhunde
Standard Nr.: 46
Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 25.03.2003
Offizielle Originalsprache: Deutsch
Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 05.05.2003
Status der Rasse: Endgültig anerkannt
Ursprungsland der Rasse: Schweiz
Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung erforderlich

Zusammenfassung

Allgemeines Erscheinungsbild:

Größe: Mittelgroß, fast quadratischer Körperbau. Muskulös, beweglich, flink, mit einem intelligenten Ausdruck.
Fell: Dreifarbig (Schwarz oder Havannabraun mit braun-roten und weißen Abzeichen). Glattes, dicht anliegendes Stockhaar, mit dichter Unterwolle. Leichte Wellen auf Rücken und Widerrist werden toleriert, sind aber unerwünscht.

Proportionen:

Widerristhöhe zu Körperlänge: 9:10, etwas gedrungen.
Fang zu Oberkopf: 4:5.

Verhalten/Charakter:

Wesen: Lebhaft, temperamentvoll, selbstsicher und furchtlos. Leicht misstrauisch gegenüber Fremden. Sehr wachsam und unbestechlich.

Körperbau:

Kopf: Harmonisch proportioniert zum Körper, keilförmig. Leicht flacher Schädel mit gering ausgeprägtem Stopp.
Augen: Mandelförmig, leicht schräg, dunkelbraun (bei schwarzen Hunden) oder heller (bei havannabraunen Hunden).
Ohren: Hoch angesetzt, dreieckig, flach anliegend in Ruhe; bei Aufmerksamkeit nach vorne gerichtet.
Rücken: Fest, gerade und mittellang.
Rute: Hoch angesetzt, dicht behaart und über die Kruppe gerollt getragen.

Gliedmaßen:

Vorderhand: Gerade und parallel stehend. Gut bemuskelt, mit leicht abgewinkelten Fesseln.
Hinterhand: Ebenfalls gerade und parallel, gut bemuskelt. Relativ steiler Winkel der Hinterhand.

Bewegung:

Gangwerk: Kraftvoll mit gutem Vortritt und Schub. Die Gliedmaßen bewegen sich gerade.

Farbe und Abzeichen:

Farbe: Schwarz oder Havannabraun, mit symmetrischen braun-roten und weißen Abzeichen. Weiße Abzeichen sind auf der Brust, den Pfoten, der Rutenspitze und im Gesicht zu finden.

Größe:

Widerristhöhe: Rüden 52–56 cm, Hündinnen 50–54 cm (+/- 2 cm Toleranz).

Fehler und Disqualifikationen:

Fehler: Abweichungen in Struktur oder Bewegung. Zeichnungsfehler wie schwarze Tupfen im Weiß oder fehlende Abzeichen.
Disqualifizierende Fehler: Aggressives oder extrem ängstliches Verhalten, Rück- oder Vorbiss, einseitige oder doppelte blaue Augen, abweichende Fellfarben.

Wesen und Charakter

Der Appenzeller Sennenhund ist ein wahres Energiebündel, das mit seinem lebhaften und temperamentvollen Wesen besticht. Er braucht viel Bewegung und sinnvolle Beschäftigung, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Sein wachsames und mutiges Naturell macht ihn zu einem hervorragenden Wachhund, der seine Familie und sein Zuhause mit großem Eifer beschützt.

Typisch für den Appenzeller ist sein stark ausgeprägter Beschützerinstinkt, der ihn zu einem großartigen Wachhund macht. Dieser Instinkt kann jedoch auch zu einer gewissen Sturheit führen, weshalb eine klare und konsequente Führung notwendig ist. Fremden gegenüber zeigt er sich misstrauisch, jedoch nicht aggressiv.

Sein fröhliches, abenteuerlustiges Wesen und seine Liebe zur menschlichen Interaktion machen ihn zu einem angenehmen Begleiter, der gerne Zeit mit seiner Familie verbringt. Wegen seines hohen Energieniveaus kann der Appenzeller Sennenhund für Ersthundebesitzer eine Herausforderung darstellen.

Eignet sich der Appenzeller Sennenhund als Familienhund?

Ja, der Appenzeller Sennenhund ist ein idealer Familienhund! Besonders kinderlieb, bereitet er der ganzen Familie viel Freude durch sein verspieltes und freundliches Wesen. Seine Anhänglichkeit und seine Begeisterung für Toben und Spielen machen ihn zu einem wertvollen Familienmitglied, das gerne aktiv am Familienleben teilnimmt.

Zusätzlich kommt der Appenzeller gut mit anderen Haustieren zurecht, was ihn zu einem vielseitigen und sozialen Begleiter macht. Seine Fähigkeit, harmonisch mit Menschen und anderen Tieren zu interagieren, unterstreicht seine Eignung als Familienhund.

Ist der Appenzeller Sennenhund anfängertauglich?

Aufgrund seines lebhaften Temperaments und seiner Wachsamkeit ist der Appenzeller Sennenhund eher für erfahrene Hundebesitzer geeignet. Seine Kombination aus Wachsamkeit und hoher Energie kann bei unerfahrenen Besitzern zu Überforderung führen. Erfahrung im Umgang mit Hunden ist daher von Vorteil, um die Bedürfnisse dieser Hunderasse optimal zu erfüllen.

Haltung und Lebensraum

Ein Haus mit Garten ist ideal für den Appenzeller Sennenhund, da er viel Auslauf und Bewegung braucht. Zwar kann er auch in einer Stadtwohnung leben, wenn er ausreichend Bewegung und geistige Anregung erhält, doch ein Haus mit Garten bleibt die beste Wahl für diese aktive Rasse.

Der Appenzeller ist kein typischer Stadt- oder Wohnungshund, da er Herausforderungen und viel Platz benötigt. Er passt zu aktiven Menschen, die bereit sind, ihn sowohl körperlich als auch geistig zu fordern und ihm die nötige Aufmerksamkeit zu bieten.

Aktivität des Appenzeller Sennenhunds

Der Appenzeller Sennenhund ist ein sehr aktiver Hund, der mehrere ausgiebige Spaziergänge täglich und geistige Herausforderungen braucht. Geeignete Aktivitäten sind:

Wandertouren
Agility
Treibball
Zughundesport
Hüteaufgaben

Diese Aktivitäten helfen, seine Energie und Intelligenz auszulasten. Dank seiner Lernbereitschaft eignet sich der Appenzeller auch für Such- und Rettungsarbeiten oder als Therapiehund. Sein Einsatz in verschiedenen Hundesportarten macht ihn zu einem idealen Begleiter, bei dem er sowohl körperlich als auch geistig gefordert wird.

Besitzer sollten sich bewusst sein, dass der Appenzeller Sennenhund viel Beschäftigung braucht, um ausgeglichen und zufrieden zu sein.

Aktivitätslevel

Stark

Empfohlene Gassi-Runde

8 - 10 Kilometer

Tägliche Aktivität (Minuten)

90 - 120 Minuten

Pflege

Der Appenzeller Sennenhund ist relativ pflegeleicht. Er benötigt nur gelegentliches Bürsten, um sein dichtes Fell sauber zu halten. Diese Rasse hat eine dichte Unterwolle, die vor Kälte und Nässe schützt. Ein gelegentliches Bad sorgt für ein sauberes und gesundes Erscheinungsbild.

Zusätzlich zur Fellpflege sollten auch die Zähne, Pfoten und Ohren regelmäßig kontrolliert werden, um Gesundheitsprobleme wie Zahnfleischentzündungen oder Infektionen vorzubeugen. Die regelmäßige Pflege unterstützt das allgemeine Wohlbefinden des Appenzellers.

Fellpflege

Das Fell des Appenzeller Sennenhundes sollte etwa zweimal pro Woche gebürstet werden, um lose Haare zu entfernen und das Fell glänzend und gesund zu halten. Durch eine ausgewogene Ernährung bleibt das Fell zusätzlich kräftig und glänzend.

Die Fellpflege stärkt auch die Bindung zwischen Hund und Besitzer, da die Zeit, die beim Bürsten verbracht wird, das Vertrauen und die Beziehung zum Hund fördert.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit des Appenzeller Sennenhundes. Eine Mischung aus Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten stellt sicher, dass der Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren unterstützen die Gelenkgesundheit und sorgen für ein glänzendes Fell.

Das Futter sollte frei von Konservierungsstoffen und chemischen Zusätzen sein, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Übergewicht kann im Alter ein Problem werden, weshalb die Futtermenge an den Aktivitätsgrad des Hundes angepasst werden sollte.

Eine gesunde Ernährung trägt maßgeblich zur Lebenserwartung des Appenzeller Sennenhundes bei und fördert ein langes, gesundes Leben.

Futterempfehlung

Tägliche Futtermenge

400 - 600 Gramm

Kosten pro Tag

2 € - 3 €

Monatliche Kosten

60 € - 90 €

Erziehung und Training

Die Erziehung des Appenzeller Sennenhundes erfordert klare, liebevolle und konsequente Ansagen. Dank seiner hohen Intelligenz und Lernbereitschaft ist er gut trainierbar und nimmt Gehorsamstraining sowie neue Aufgaben besonders gut an. Eine klare Führung ist wichtig, um seine natürliche Dominanz in geordnete Bahnen zu lenken.

Positives Verstärken und klare Regeln führen zu den besten Ergebnissen bei der Erziehung des Appenzellers. Wichtige Punkte, die ihr beachten solltet:

Frühzeitige Sozialisation mit anderen Hunden ist entscheidend, um ein stabiles und verträgliches Wesen zu fördern.
Der Besuch einer Hundeschule hilft dabei, Gehorsam und Sozialisierung zu verbessern.
Eine gute Erziehung stärkt die Bindung zwischen Hund und Besitzer.

Mit Geduld und Konsequenz erzogen, wird der Appenzeller Sennenhund zu einem loyalen und zuverlässigen Begleiter, der durch seine Lernbereitschaft und sein freundliches Wesen überzeugt.

Erziehung der Welpen

Welpen brauchen eine liebevolle, geduldige und konsequente Erziehung. Der Besuch einer Hundeschule wird empfohlen, um Gehorsam und Sozialisierung von Anfang an zu fördern. Die Kosten für einen Welpen liegen zwischen 800 und 1.500 Euro – eine wertvolle Investition in die Zukunft eures Hundes.

Besonders wichtig ist, dass die Welpen ab 8 Wochen gut sozialisiert werden. Eine frühzeitige Sozialisierung mit anderen Hunden und Menschen ist entscheidend für das spätere Verhalten und trägt zu einem ausgeglichenen und freundlichen Wesen bei.

Training des Hundes

Frühe Sozialisation und das Erlernen von Grundkommandos sind essenziell für den Appenzeller Sennenhund. Hundesportarten wie Flyball und Canicross eignen sich hervorragend, um den Appenzeller geistig und körperlich auszulasten. Diese Aktivitäten fördern nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die mentale Schärfe des Hundes.

Besonders gut eignen sich auch Agility oder Hüteaufgaben, um die hohe Energie und Intelligenz des Appenzellers sinnvoll zu nutzen. Eine vertrauensvolle Beziehung und konsequente Führung sind für eine erfolgreiche Erziehung unerlässlich und tragen dazu bei, dass der Appenzeller Sennenhund ein treuer und gehorsamer Begleiter wird.

Gesundheit

Der Appenzeller Sennenhund gilt als robuste Rasse mit einer Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren. Eine gute Ernährung, viel Bewegung und regelmäßige Tierarztbesuche tragen maßgeblich zu seiner Gesundheit bei. Diese Hunderasse ist bekannt für ihre Widerstandsfähigkeit und ihr aktives Leben, was sie zu einem langlebigen und gesunden Begleiter macht.

Regelmäßige Gesundheitskontrollen und eine ausgewogene Ernährung sind entscheidend, um den Appenzeller Sennenhund gesund und fit zu halten. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit lässt sich ein langes und glückliches Hundeleben gewährleisten.

Häufige Erbkrankheiten

Trotz seiner Robustheit sind beim Appenzeller Sennenhund einige erblich bedingte Krankheiten bekannt. Dazu zählen:

Hüftgelenksdysplasie (HD)
Ellenbogendysplasie (ED)
Augenerkrankungen

Verantwortungsvolle Zucht kann helfen, das Risiko dieser Krankheiten zu minimieren und genetische Defekte zu reduzieren.

Weitere Erbkrankheiten

Neben erblichen Krankheiten neigen Appenzeller Sennenhunde gelegentlich zu Hautproblemen und Herzfehlern. Regelmäßige Tierarztbesuche und eine sorgfältige Pflege können helfen, solche Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Zu empfehlende Untersuchungen

Vor dem Zuchteinsatz sollten Appenzeller Sennenhunde auf folgende Krankheiten untersucht werden:

Hüftdysplasie
Ellenbogendysplasie
Augenerkrankungen

Diese Untersuchungen sind entscheidend, um die Gesundheit der Rasse zu erhalten und genetische Defekte zu minimieren.

Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.

Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können

Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.

Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden!

Ist der Appenzeller Sennenhund eine Qualzucht?

Nein, der Appenzeller Sennenhund ist keine Qualzucht. Die Rasse wird nach strengen Standards gezüchtet, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Hunde zu gewährleisten.

Vor der Anschaffung

Bevor ihr euch einen Appenzeller Sennenhund anschafft, ist es entscheidend, umfassende Informationen über die Zucht, Anschaffung, Haltung und Pflege des Appenzeller Sennenhundes zu sammeln. Es ist wichtig, euch über die spezifischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen dieser Rasse zu informieren. Eine genaue Einschätzung eurer Zeitressourcen ist entscheidend, da dieser Hund täglich mehrere Stunden an körperlicher und geistiger Beschäftigung benötigt. Der Appenzeller ist nicht für Anfänger geeignet und erfordert viel Bewegung sowie geistige Auslastung.

Wählt den Züchter sorgfältig aus, um Erbkrankheiten zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Hunde aus verantwortungsvoller Zucht stammen. Eine gründliche Vorbereitung und Information sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Beziehung mit einem Appenzeller Sennenhund.

Kosten

Der Preis für einen Appenzeller Sennenhund liegt bei seriösen Züchtern zwischen 1.000 und 1.200 Euro. Für die Zucht fallen hohe Kosten an, wie z.B. für medizinische Untersuchungen, Impfungen und Futter. Diese Investitionen sind notwendig, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Hunde zu gewährleisten.

Geschichte des Appenzeller Sennenhunds

Der Appenzeller Sennenhund gehört zu den Hunderassen aus der Schweiz und wird seit dem Mittelalter als Bauern- und Hütehund eingesetzt. Ursprünglich diente er als Viehtreiber und Hofwächter in der rauen Berglandschaft der Alpen, wo seine Agilität und Wachsamkeit besonders geschätzt wurden. Er wurde erstmals 1853 in einem Buch erwähnt und 1896 als eigenständige Hunderasse anerkannt. Der Appenzeller Sennenhund gehört zur Sektion 3 Schweizer Sennenhunde.

Der Appenzeller war ein vielseitiger Arbeitshund, der beim Viehtrieb sowie bei der Bewachung von Haus und Hof im Appenzeller Land half. Seine Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit machten ihn zu einem unverzichtbaren Begleiter der Bauern.

Die Schweizer Sennenhunde, zu denen neben dem Appenzeller auch der Berner Sennenhund, der Entlebucher Sennenhund und der Große Schweizer Sennenhund zählen, haben eine lange Geschichte. Sie wurden als Hüte- und Wachhunde in den Schweizer Alpen eingesetzt und dienten den Bauern als treue und unermüdliche Helfer. Ihre Intelligenz, Loyalität und Ausdauer machten sie zu unverzichtbaren Begleitern in der anspruchsvollen Umgebung der Alpen.

Zuchtzweck

Treib-, Hüte-, Wach- und Hofhund

Urpsungsjahr

1853

Abstammung

Schweizer Sennenhunde (z. B. Berner Sennenhund)

Rasseentwicklung und -standardisierung

Die gezielte Zucht des Appenzeller Sennenhundes begann 1898 auf Initiative von Prof. Albert Heim. Seit 1954 wird der Appenzeller von der FCI unter der Nummer 46 als eigenständige Rasse geführt.

Die Zucht erfolgt nach strengen Richtlinien, um die Gesundheit der Tiere zu erhalten und genetische Defekte zu minimieren. Mit seiner Agilität und Wachsamkeit hat sich der Appenzeller Sennenhund nicht nur als Hütehund und Wachhund bewährt, sondern auch als idealer Familienhund und treuer Begleiter.

Passt der Appenzeller Sennenhund zu mir?

Der Appenzeller Sennenhund passt gut zu aktiven Menschen, die viel Zeit und Energie für seine körperliche und geistige Auslastung aufbringen können. Er ist ideal für Familien mit Kindern, jedoch weniger geeignet für Anfänger oder Menschen mit wenig Zeit und Platz.

Wenn ihr einen loyalen, intelligenten und aktiven Hund sucht, ist der Appenzeller Sennenhund ein idealer Begleiter. Bevor ihr euch jedoch für einen Appenzeller entscheidet, solltet ihr sicherstellen, dass ihr seinen Bedürfnissen gerecht werden könnt. Dieser Hund benötigt viel Aufmerksamkeit, Bewegung und geistige Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben.

Pros und Cons

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Alle Kommentare (1)

Jennifer

20.11.2022 08:57 Uhr

Guten Tag zusammen, das zweite Bild zeigt einen Großen Schweizer Sennehund, keinen Appenzeller Sennenhund.

Michelle Aulbur

21.11.2022 11:57 Uhr

Werden wir bearbeiten! Danke! LG MH