Brandlbracke

ein aktiver Jagd und Familienhund

Es gibt unzählige Hunderassen auf der Welt. Jede Rasse zeichnet sich durch ihr ganz eigenes Aussehen und einen individuellen Charakter aus. Es gibt Hunderassen, die sehr beliebt sind. Dazu gehören zum Beispiel der Labrador und der Golden Retriever. Aber auch die Brandlbracke ist eine tolle Hunderasse. Habt ihr schon einmal von dieser Rasse gehört? Interessiert ihr euch für sie und denkt darüber nach, eine Brandlbracke bei euch einziehen zu lassen? Dann findet ihr hier alle notwendigen Informationen über diese besondere Rasse.

Geschichte der Brandlbracke

Die Brandlbracke hat eine Geschichte, die mehrere tausend Jahre in die Vergangenheit zurückreicht. Damals halfen sie den Menschen bei der Jagd und spürten Wildtiere auf. Zu dieser Zeit wurden sie auch Schweißhunde genannt. Ein Vorfahre der Brandlbracke ist die Keltenbracke.
Irgendwann entschloss man sich sie gezielt zu züchten. Sie gilt als österreichische Rasse, da dort damals 1883 ihre Rassenmerkmale festgelegt wurden. Von dort aus verbreitete sie sich in vielen europäischen Ländern. Die Branlbracke zählt bis heute zu den eher unbekannteren Hunderassen, was aber keinesfalls am Hund selbst liegt. Immer mehr Menschen erkennen die tollen Eigenschaften der Rasse und die Zahlen der geworfenen und gekauften Brandlbracke Welpen steigen stetig.

Wesen und Charakter

Wenn ihr euch einen Hund anschafft, sollte nicht das Aussehen, sondern das Wesen des Hundes an erster Stelle stehen. So könnt ihr schnell überprüfen, ob eine bestimmte Hunderasse zu euch und eurem Alltag passt. Habt ihr eine Familie mit Kindern, müsst ihr euch fragen: Ist die Brandlbracke ein Familienhund? Die Antwort lautet ja, die Brandlbracke eignet sich perfekt als Familienhund. Sie gilt als sehr kinderfreundlich. Besonders unkompliziert ist es, wenn ihr euch einen Welpen kauft und dieser direkt mit den Kindern aufwächst.
Da die Brandlbracke früher als Jagdhund eingesetzt wurde, braucht sie auch heute noch viel Bewegung und Beschäftigung. Es handelt sich um eine sehr intelligente Hunderasse, die ihre Fähigkeiten anwenden und verbessern möchte. Sie eignet sich also gut für aktive Familien, die gerne viel Zeit mit ihrem Vierbeiner verbringen.
Zudem ist die Brandlbracke liebevoll und kuschelbedürftig und wünscht sich von ihren Besitzern viel Aufmerksamkeit.

Das Aussehen der Brandlbracke

Die Brandlbracke gehört zu den mittelgroßen Hunden. Aber wie sieht sie eigentlich aus? Die Rasse zeichnet sich durch ihre schwarz-braune Fellfärbung aus, die der der Rottweiler und Dobermänner ähnelt. Allerdings ist der braune Anteil bei der Brandlbracke sehr gering und begrenzt sich auf die Pfoten und den Maulbereich. Manche Hunde besitzen den sogenannten Brackenstern, also eine weiße Färbung auf der Brust.

Anschaffung einer Brandlbracke

Wenn ihr euch eine Brandlbracke anschaffen möchte, muss euch eines bewusst sein: Der Hund gehört am besten in ein großes Haus in einer ländlichen Umgebung. Da er sehr viel Auslauf braucht, reicht eine Wohnung in der Stadt in der Regel nicht aus. Eine beliebte Aktivität, der ihr mit der Brandlbracke nachgehen könnt, ist das Brackieren, woher die Rasse auch ihren Namen hat. Doch was versteht man unter Brackieren? Brackieren steht für die Treibjagd auf Hasen. Der Hund ist dabei die sogenannte Bracke und jagt dem Hasen hinterher. Eine solche Aktivität gestaltet sich in der Stadt eher schwierig.
Möchtet ihr euch eine Brandlbracke anschaffen, solltet ihr euch also fragen, ob euer Zuhause auch das richtige Zuhause für diese Rasse darstellt. Zudem müsst ihr vor der Anschaffung natürlich schon einige Dinge wie Futternäpfe, Spielzeug und ein Schlafkörbchen besorgen.

Worauf müsst ihr beim Kauf achten?

Beim Kauf ist es wichtig, einen guten Züchter zu finden. Es gibt nicht allzu viele Züchter, die sich auf die Brandlbracke spezialisiert haben. Am besten sucht ihr im Internet nach Adressen und tauscht euch mit anderen Hundebesitzern aus. Diese teilen sicher gerne ihre Erfahrungen und geben euch Empfehlungen für vertrauenswürdige Brandlbracke-Züchter.
Zudem solltet ihr die Welpen eines Züchters mehrmals besuchen, bis ihr euch für einen entscheidet. Nicht mit jedem Hund stimmt die Chemie und damit ein langfristiges, friedliches und liebevolles Zusammenleben garantiert wird, muss der richtige Hund für euch gefunden werden. Spricht diesbezüglich mit dem Züchter und vergleicht die jeweiligen Preise mit denen von anderen Züchtern. Wie viel kostet eine Brandlbracke denn? Die Brandlbracke kostet etwa 1000 bis 1200 Euro, wenn ihr bei anerkannten und professionellen Züchtern kauft.

Entwicklung und Erziehung des Welpen

Die Welpen der Brandlbracken sind nach einigen Wochen bereit, an einen neuen Besitzer abgegeben zu werden. Um euren Welpen an euch und euer Zuhause zu gewöhnen, solltet ihr ein paar freie Tage einplanen, in denen ihr euch um ihn kümmert. Allgemein gewöhnen sich die Brandlbracken Welpen schnell an die neue Umgebung und erkunden sie gespannt. Von Anfang an sollte man ihnen ihren Schlafplatz zeigen und versuchen, sie stubenrein zu bekommen.
Die Brandlbracken wachsen schnell heran und werden abenteuerlustiger. Ihr könnt also direkt mit der Erziehung beginnen und den Welpen einfache Befehle beibringen. Je größer die Hunde werden, desto mehr Bewegung solltet ihr für sie schaffen.

Wie haltet ihr eine Brandlbracke?

Tägliches Spielen und Kuscheleinheiten, die die Verbindung zwischen Mensch und Tier stärkt, sind sehr wichtig bei der Haltung. Zudem solltet ihr regelmäßig Befehle üben und wiederholen, damit der Hund sie nicht vergisst und ihr ein Team bleibt. Allerdings darfst du dabei nicht vergessen, dass die Brandlbracke sehr schlau ist. Sie benötigt nicht immer einen Befehl, sondern löst ihre Probleme gerne selbst.
Bei Spaziergängen solltet ihr darauf achten, wo ihr euren Hund von der Leine lässt und wo lieber nicht. An der Straße solltet ihr die Brandlbracke dicht bei euch halten. Lasst ihr sie von der Leine, hat sie ihren eigenen Kopf und jagt Tieren und Gerüchen nach.

Aktivitäten mit der Brandlbracke

Wie bereits erwähnt wurde, liebt es die Brandlbracke, sich frei in der Natur zu bewegen. Lange Spaziergänge durch den Wald oder über Felder sollten täglich eingeplant werden. Hier kann Sie ihren Jagdinstinkten nachgehen, brackieren und die verschiedensten Gerüche entdecken. Am besten habt ihr immer einen Ball dabei, damit ihr das Apportieren üben könnt. Zudem lernt euer Hund dabei, auf euch zu hören und Befehle zu befolgen.
Daneben sollte die Brandlbracke stets gefördert werden. Das schafft ihr zum Beispiel durch kleine Spiele oder das Besuchen einer Hundeschule. Hier kann sich euer Vierbeiner richtig austoben und kommt mit Artgenossen in Kontakt.

Gesundheit und Pflege

Die Pflege der Brandlbracke ist recht unkompliziert, da sie ein kurzes Fell besitzt, das nicht regelmäßig gekämmt oder gestutzt werden muss. Trotzdem sollte hin und wieder ein Bad anstehen, wenn ihr von einem langen Spaziergang zurückkommt und euer Hund zum Beispiel im Schlamm gespielt hat. Verwendet dabei unbedingt ein speziell für Hunde geeignetes Shampoo. Zudem solltet ihr das Fell im Sommer regelmäßig auf Zecken und anderes Ungeziefer absuchen. Achtet dabei auch auf die Pfoten. Es ist nicht selten, dass ein Hund in eine Dorne oder einen Splitter tritt.
Ein sehr wichtiges Thema beim Halten einer Brandlbracke ist die gesunde Ernährung. Da der Hund sehr verspielt ist und täglich viele Kilometer zurücklegt, benötigt er viele Nährstoffe und Vitamine. Auch mit Proteinen und gesunden Fetten sollte er versorgt werden. Es gibt hochwertiges Hundefutter, das speziell auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt ist. Möchtet ihr ganz genau wissen, womit der Hund versorgt wird, könnt ihr auch selbst für ihn kochen.

Interessantes und Wissenswertes

Zum Abschluss gibt es noch einige wichtige Fakten über die Brandlbracke. Vielleicht fragt ihr euch: Wie alt kann die Brandlbracke eigentlich werden? Ein gesunder Hund dieser Rasse wird etwa 12 bis 14 Jahre alt. Allerdings spielen hier die Lebensweise und die Ernährung eine große Rolle. Zudem kann es leider immer vorkommen, dass ein Hund erkrankt und früher verstirbt.
Auch interessant ist die Frage: Wie viel wiegt eine Brandlbracke? Da es sich um einen mittelgroßen Hund handelt, ist er nicht allzu schwer. In der Regel kann sie zwischen 16 und 19 Kilo wiegen. Hier ist das Geschlecht entscheidend.
Ein letzter spannender Fakt ist, dass Sie auch häufig auch Vieräugl genannt wird. Dieser Name kommt daher, dass die Rasse über ihren Augen zwei braune Punkte besitzt.

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