26.03.2023

Wohnungskatze

welche Rassen sich eignen und was ihr beachten müsst

Wünscht ihr euch eine Katze in eurer Wohnung? Dann fragt ihr euch sicherlich, ob eine artgerechte Haltung einer Wohnungskatze möglich ist. Wir klären diese und viele weitere wichtige Fragen rund um dieses Thema. Es gibt einige Rassen, die bevorzugt in der Wohnung leben. Andere brauchen den Freilauf. Erfahrt in dem folgenden Ratgeber, welche das sind und wie die Haltung gelingen kann.

Das gibt es bei Wohnungskatzen zu beachten

Leider leben aktuell sehr viele Katzen in Tierheimen und anderen Auffangstationen. Wenn ihr überlegt, euch eine solche zu kaufen, sucht die entsprechenden Einrichtungen auf. Sicherlich findet ihr dort eine Samtpfote, die euch direkt zusagt. Und auch, wenn sie eventuell nur bei euch in der Wohnung leben kann, ist dies immer noch besser als in einem Vogelkäfig im Tierheim. Ja, das ist tatsächlich teilweise der Fall, weil zu wenig Platz vorhanden ist.

In diesem Artikel erfahrt ihr unter anderem, wie ihr eure Wohnung einrichten müsst, damit sich eure Samtpfote bei euch zu Hause wohlfühlt.

Was muss ich bei einer Wohnungskatze beachten?

Stubentiger bewegen sich weniger als Freigänger. Aus diesem Grund neigen sie eher zu Übergewicht. Das vermeidet ihr, wenn ihr für Abwechslung und Beschäftigung sorgt. Erneuert mehrfach am Tag das Wasser und das Futter. Außerdem müsst ihr das Katzenklo sauber halten und zweimal täglich ausleeren.

Sind Katzen traurig, wenn sie alleine sind?

Katzen können sich, zum Beispiel im Gegensatz zu Hunden, sehr gut alleine beschäftigen. Wenn ihr unterwegs seid, schlafen sie die meiste Zeit. Dennoch können Katzen ihr Herrchen oder Frauchen vermissen. Wenn ihr mehrere Tage verreist, sorgt ihr dafür, dass eine andere vertraute Person vorbeischaut und sich um sie kümmert und sie mit Wasser und Futter versorgt.

Was machen Katzen den ganzen Tag in der Wohnung?

Katzen schlafen durchschnittlich 14 Stunden am Tag. Zwischendurch fressen und trinken sie und beschäftigen sich mit Spielzeug. Und wenn ihr nach Hause kommt, solltet ihr euren Samtpfoten viel Zeit schenken.

Ist Wohnungskatzen langweilig?

Es kommt darauf an, wie intensiv ihr euch mit ihnen beschäftigt. 15 Minuten am Tag solltet ihr euch mindestens mit den Tieren befassen.

Grundausstattung für Wohnungskatzen

Bevor das neue Familienmitglied bei euch einzieht, solltet ihr eure Wohnung passend einrichten. Auch, wenn ihr nur ein großes Zimmer habt, ist es in der Regel möglich, eine Katze zu halten. Die Tiere lieben es, neue Dinge zu erforschen und kennenzulernen. Darüber hinaus wollen sie gerade in jüngeren Jahren alles von einer höheren Position aus beobachten. Entweder ihr kauft einen hohen Kratzbaum oder ihr bringt einige Bretter wie eine Treppe an eurer Wand an.

Zudem brauchen Samtpfoten einen Kratzbaum oder ein Kratzbrett, um die Krallen zu kürzen und zu schärfen.

Rückzugsmöglichkeiten

Katzen schlafen bis zu 14 Stunden am Tag. Und das solltet ihr ihnen ermöglichen. Dafür stellt ihr einige Rückzugsmöglichkeiten bereit. Hervorragend eignen sich für diese Zwecke Kuschelhöhlen oder Kratztonnen. Auch leere Kartons werden hierfür gerne genutzt.

Zur Grundeinrichtung gehört ein Katzenklo. Pro Tier sollte ein Exemplar zur Verfügung stehen.

Wie ihr eure Wohnungskatze gesund haltet

Katzen lieben es, neue Dinge kennenzulernen und zu erforschen. Dies ist draußen einfacher möglich als in einer Wohnung. Dennoch könnt ihr unterschiedliche Maßnahmen durchführen, um euch mit eurer Samtpfote zu beschäftigen. Probiert hierfür immer mal wieder neue Spiele aus. Darüber hinaus lieben es die meisten Katzen, mit einer sogenannten Katzenangel zu spielen. So vermeidet ihr Übergewicht und Langeweile.

Gleichermaßen bleiben eure Samtpfoten durch ausreichend Beschäftigung seelisch gesund und entwickeln keine Verhaltensstörungen. Nehmt euch 15 bis 30 Minuten Zeit am Tag, um mit der Katze zu spielen.

Wohnungskatzen: Tipps für die Haltung

Nachdem ihr die Grundeinrichtung besorgt und bereitgestellt habt, könnt ihr einige weitere Maßnahmen durchführen, um ein wahres Katzenparadies aufzubauen. Im Internet findet ihr zum Beispiel Anleitungen für richtige Abenteuerparcours. Sie sorgen für jede Menge Spaß und Abwechslung. Viele Wohnungskatzen trinken überdies deutlich zu wenig. Wenn eure Samtpfoten nur selten an den Napf gehen, könnt ihr einen sogenannten Trinkbrunnen besorgen. Das Plätschern des Wassers animiert die Vierbeiner zur Wasseraufnahme. Zudem ist ein solcher Brunnen mit einem Filter ausgestattet. Durch ihn bleibt das Wasser rein und sauber.

Welche Katze eignet sich als Wohnungskatze?

Oben wurden einige Katzenarten für diese Zwecke genannt. Es gibt Rassen, die sich damit begnügen, nur hin und wieder nach draußen zu können. Andere brauchen den Freilauf gar nicht. Unterhaltet euch im Vorfeld mit dem Verkäufer oder den Pflegern im Tierheim, wie dies bei eurem Stubentiger aussieht. Besonders ruhig sind zum Beispiel britisch Kurzhaar-Katzen. Sie führen in der Wohnung ein zufriedenes und unbeschwertes Leben. Gleiches gilt für Perserkatzen oder Maine Coon.

Als Wohnungskatzen eignen sich unter anderen auch folgende Rassen:

Ist eine Wohnungskatze unglücklich?

Das lässt sich pauschal nicht ohne Weiteres sagen. Denn es gibt Wohnungskatzen, die glücklich leben. Daher ist es wichtig, dass ihr euch im Vorfeld erkundigt. Denn, wenn ihr plötzlich bemerkt, dass eure Stubentiger vor dem Fenster oder vor der Haustür sitzen und nach draußen wollen und ihr dies nicht ermöglichen könnt, kann das schnell zu einem großen Problem werden. Sehr gut eignen sich für diese Zwecke zum Beispiel haarlose Sphinx-Katzen. Denn diese sind recht empfindlich und wollen nicht nach draußen.

Ist es Tierquälerei, Katzen in der Wohnung zu halten?

Nein, wenn ihr die passenden Vorbereitungen trefft, ist die Haltung in der Wohnung keine Tierquälerei. Ideal ist es, wenn ihr einen kleinen Balkon besitzt und diesen passend einrichtet. Doch auch ohne den Freilauf sind viele Katzen glücklich.

Kann ich eine Wohnungskatze alleine halten?

Ihr solltet eine Katze nur alleine halten, wenn ihr genug Zeit mit ihr verbringen könnt. Eine Katze braucht regelmäßig soziale Kontakte. Ist euch das jedoch nicht möglich, solltet ihr lieber mehrere Katzen halten. Verstehen sich die Katzen gut, ergibt es durchaus Sinn, mehrere von ihnen gemeinsam zu halten.

Wird Wohnungskatzen langweilig?

Sorgt für ausreichend Beschäftigung. So vermeidet ihr Langeweile. Auch könnt ihr regelmäßig neue Spiele durchführen.

Wie oft mit Wohnungskatze spielen?

Es wird gesagt, dass jeder Besitzer mit seiner Katze mindestens 15 Minuten am Tag spielen sollte. So kommt keine Langeweile auf und die Stubentiger werden geistig und körperlich gefordert.

Zusammenfassung

Wohnungskatzen können oft ohne Freilauf ein glückliches und zufriedenes Leben führen, wenn ihr eure vier Wände dafür passend einrichtet. Setzt dabei die oben beschriebenen Tipps um und ihr habt viele Jahre einen treuen Begleiter an eurer Seite.

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