Siberian Husky

Charakter, Pflege & Haltung

Was solltet ihr über den Siberian Husky oder sibirische husky wissen? In diesem Artikel erhaltet ihr wichtige Informationen zu Aussehen, Pflege und Charakter des Huskys. So könnt ihr herausfinden, ob diese einzigartige Hunderasse zu euch passt und welche speziellen Anforderungen sie stellt.

Inhaltsverzeichnis

Aussehen

Der Siberian Husky besticht durch sein wolfähnliches, nordisches Aussehen und erreicht eine Widerristhöhe von 50 bis 60 cm. Sein Gewicht liegt zwischen 15,5 und 28 kg, wobei sein muskulöser Körperbau sowohl Geschwindigkeit als auch Ausdauer unterstützt – Eigenschaften, die typisch für den Husky sind. Diese Hunderasse ist außerdem bekannt für ihre freundliche und verspielte Natur. Die einzigartige Fellzeichnung des Siberian Husky, mit ihren charakteristischen Mustern und Farben, trägt wesentlich zu seiner ansprechenden Erscheinung bei und unterscheidet ihn von anderen Hunderassen.

  • Augen: Leicht mandelförmig, oft blau oder braun, mit einem freundlichen, wachsamen Ausdruck.
  • Kopf: Gut proportioniert mit einem definierten Stop.
  • Rücken: Gerade, mittellang und stabil, was die Eleganz des Huskys unterstreicht.
  • Schwanz: Buschig und wird in Sichelform über dem Rücken getragen, was nicht nur für das charakteristische Aussehen sorgt, sondern auch Schutz vor Kälte bietet.
Siberian Husky im Schnee

Fell und Färbung

Das Fell des Siberian Huskys ist mittellang und besteht aus einer dichten Unterwolle sowie einem pelzartigen Deckhaar, das ihn hervorragend gegen Kälte schützt. Die Farbvariationen reichen von Schwarz bis Weiß mit Markierungen in Grau, Rot, Braun und verschiedenen Mischungen.

  • Typische Fellfarben: Weiß, Grau, Schwarz.
  • Agouti-Färbung: Eine Mischung aus grauen, braunen und schwarzen Tönen, die dem Husky ein wildähnliches Aussehen verleiht.
  • Scheckung: Manche Huskys weisen große weiße Flecken auf, die als Scheckung bezeichnet werden.

Besonders im Frühling und Herbst führt der saisonale Fellwechsel zu starkem Haarverlust, was eine intensive Fellpflege erfordert.

Besondere körperliche Merkmale  

Die Augen des Huskys können vielfältig gefärbt sein:

  • Blau, braun oder bernsteinfarben.
  • Odd-eyed: Ein Auge blau, das andere braun.
  • Parti-Eyes: Ein Auge kann mehrere Farben haben.

Zusätzliche Merkmale:

  • Ohren: Hoch angesetzt, dreieckig und dicht behaart, was hilft, die Wärme zu bewahren.
  • Pfoten: Oval, dicht behaart mit dicken Polstern und haarigen Zehenzwischenräumen, die vor Erfrierungen schützen.
  • Kiefer: Kräftig und mit vollständigem Gebiss ausgestattet, was dem Husky ermöglicht, Beutetiere festzuhalten – eine wichtige Eigenschaft in seinen ursprünglichen Jagdgebieten.

Steckbrief Siberian Husky

  • Rasse: Siberian Husky
  • Herkunft: USA
  • Widerristhöhe: Rüde: 53,5 – 60 cm | Hündin: 50,5 – 56 cm
  • Gewicht: Rüde: 20,5 – 28 kg | Hündin: 15,5 – 23 kg
  • Lebenserwartung: 12 – 14 Jahre
  • Fell & Farbe: Doppelschichtiges Fell, mittellang; alle Farben von Schwarz bis Weiß erlaubt, häufig mit symmetrischen oder asymmetrischen Abzeichen.
  • Charakterzüge: Freundlich, sanftmütig, aufmerksam, kontaktfreudig, intelligent, willensstark

Rassenstandard nach FCI

  • Gruppe: 5 – Spitze und Hunde vom Urtyp
  • Sektion: 1 – Nordische Schlittenhunde
  • Standard Nr.: 270
  • Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 01.01.1966
  • Offizielle Originalsprache: Englisch
  • Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 14.11.2022
  • Status der Rasse: Endgültig anerkannt
  • Ursprungsland der Rasse: USA
  • Arbeitsprüfung: Ohne Arbeitsprüfung
  • Allgemeines Erscheinungsbild: Mittelgroßer Hund mit mäßig kompaktem, dichtbehaartem Körper, aufrechtstehenden Ohren und buschiger Rute. Charakteristische fließende Gangart, geeignet zum Ziehen leichter Lasten über lange Distanzen.
  • Wichtige Proportionen: Körperlänge übertrifft leicht die Widerristhöhe; die Länge der Läufe vom Ellenbogen bis zum Boden ist etwas größer als vom Ellenbogen bis zum Schulterblattkamm.
  • Verhalten/Charakter: Freundlich, sanftmütig, aufmerksam, kontaktfreudig. Weder besitzergreifend noch aggressiv; geeignet als Begleiter und Arbeiter.
  • Kopf: Mittlere Größe, oben leicht gerundet, verjüngt sich zu den Augen hin. Gut ausgeprägter Stopp. Fang mittlerer Länge und Breite, gerader Nasenrücken. Mandelförmige Augen, braun oder blau, auch unterschiedliche Augenfarben erlaubt.
  • Ohren: Dreieckig, eng beieinander und hoch angesetzt, dick und gut behaart, stehen aufrecht.
  • Körper: Gerade, kräftige Rückenlinie, kräftige, aber nicht zu breite Brust, leicht aufgezogene Lenden.
  • Rute: In Form einer Fuchslunte, gut behaart und sichelförmig über dem Rücken getragen.
  • Gliedmaßen: Kräftige, aber nicht schwere Knochen. Gerade Läufe, ovale und kompakte Pfoten.
  • Gangwerk: Flink, leichtfüßig, mühelos mit guter Vor- und Hinterhandbewegung.
  • Haarkleid: Doppelschichtig, mittellang, mit dichter Unterwolle und geradem Deckhaar. Kürzen der Haare erlaubt, außer am Körper selbst.
  • Farbe: Alle Farben von Schwarz bis Weiß erlaubt, symmetrische und asymmetrische Abzeichen sind typisch. Merle- oder gestromte Muster sind disqualifizierend.
  • Größe und Gewicht: Rüden 53,5 – 60 cm, 20,5 – 28 kg; Hündinnen 50,5 – 56 cm, 15,5 – 23 kg.
  • Disqualifizierende Fehler: Aggressivität, extreme Ängstlichkeit, physische Abnormalitäten, Merle-Muster, Rüden über 60 cm und Hündinnen über 56 cm.

Wesen und Charakter

Der Siberian Husky oder sibirischen Husky zeichnet sich durch sein freundliches, intelligentes und unabhängiges Wesen aus. Diese Hunde sind sehr gesellig und bauen eine starke Bindung zu ihren Besitzern auf, behalten aber dennoch ihre Eigenständigkeit. Sie haben einen ausgeprägten Jagdtrieb und einen starken Fluchtinstinkt, was bedeutet, dass man immer auf ihre Sicherheit achten sollte.

  • Schmerzschwelle: Huskys sind für ihre hohe Schmerzschwelle bekannt, was sie besonders widerstandsfähig macht.
  • Erziehung: Geduld ist gefragt, denn Huskys können stur und eigenwillig sein.
  • Sanftmut: Trotz ihrer Eigenständigkeit sind Huskys freundlich und sanftmütig.

Eignet sich der Siberian Husky als Familienhund?

Dank ihrer freundlichen und verspielten Natur sind Siberian Huskys hervorragend als Familienhunde geeignet. Sie kommen gut mit Kindern und anderen Hunden zurecht und genießen es, Teil einer aktiven Familie zu sein.

  • Mit Kindern: Huskys sind geduldig, aber Vorsicht ist bei kleinen Kindern geboten, da ihr starker Jagdtrieb problematisch sein kann.

  • Mit anderen Haustieren: Aufgrund des Jagdtriebs sollten Huskys nicht unbeaufsichtigt mit kleineren Tieren gelassen werden.

Ist der Siberian Husky anfängertauglich?

Der Siberian Husky ist nicht ideal für unerfahrene Hundehalter. Er eignet sich nicht für Anfänger, da seine unabhängige Natur und sein hoher Bewegungsdrang besondere Erfahrung erfordern.

  • Bewegungsbedarf: Huskys brauchen viel Bewegung und geistige Auslastung, um destruktives Verhalten zu vermeiden.

  • Konsequente Erziehung: Ohne klare Führung und genügend Beschäftigung können Huskys schnell gelangweilt und zerstörerisch werden.

Haltung und Lebensraum

Die ideale Haltung für einen Siberian Husky umfasst:

  • ein Haus mit großem, gut eingezäuntem Garten, da Huskys gern ausbrechen
  • kalte Klimazonen, in denen sie sich besonders wohlfühlen
  • Aktivitäten im Schnee und bei Kälte, die sie lieben

Im Vergleich dazu ist der Alaskan Husky ebenfalls eine arbeitsfreudige und bewegungsfreudige Rasse, die speziell für die Zucht in Alaska entwickelt wurde. Während der Siberian Husky eher als Familienhund bekannt ist, wird der Alaskan Husky oft für Schlittenrennen und andere Arbeitsaufgaben eingesetzt, da er an die extremen Bedingungen in Alaska angepasst ist.

Ihr könnt euren Husky auch in einer Wohnung halten, allerdings braucht er dann extrem viel körperliche und geistige Auslastung, um Langeweile und destruktives Verhalten zu vermeiden. In warmen Regionen ist besondere Vorsicht geboten, da Huskys nicht für heiße Klimazonen gemacht sind und schnell überhitzen können.

Aktivität des Siberian Huskys

Huskys sind sehr bewegungsfreudige Hunde und brauchen mehrere Stunden tägliche Bewegung. Besonders eignen sie sich für sportliche Aktivitäten wie:

Im Vergleich dazu ist der Alaskan Malamute ebenfalls ein aktiver Hund, jedoch weniger energiegeladen als der Sibirische Husky. Beide Rassen sind hervorragend für den Zughundesport geeignet, wobei der Alaskan Malamute aufgrund seiner Robustheit und Kältetoleranz besonders für längere und schwerere Lasten prädestiniert ist.

Täglich sollte ein Husky Strecken von 10 bis 15 Kilometern zurücklegen, um ausgeglichen und gesund zu bleiben. Achtet jedoch darauf, den Hund nicht zu überfordern, besonders in warmen Klimazonen.

Aktivitätslevel

Stark

Empfohlene Gassi-Runde

Hunderasse Icon Empfohlene Gassi Runde

10 - 15 Kilometer

Tägliche Aktivität (Minuten)

Hunderasse Icon Tägliche Aktivität Minuten

90 - 120 Minuten

Der Siberian Husky hat einen stark ausgeprägten Jagdtrieb, der tief in seiner Natur verwurzelt ist. Ursprünglich wurde er gezüchtet, um in der arktischen Wildnis zu überleben und zu jagen. Dieser Instinkt ist auch heute noch stark vorhanden und kann zu Problemen führen, wenn der Husky nicht ausreichend beschäftigt wird. Deshalb ist es essenziell, ihm regelmäßig geistige und körperliche Anregungen zu bieten. Ideale Aktivitäten, um diesen natürlichen Trieb zu befriedigen, sind:

  • Zughundesport
  • Canicross
  • Lange Wanderungen

Huskys sind bekannt für ihre Lautstärke und das langanhaltende Heulen. Dieses Verhalten dient der Kommunikation innerhalb des Rudels. Es ist wichtig, euren Husky zu trainieren, um das Heulen in den Griff zu bekommen, besonders in Wohngebieten, wo es zu Störungen führen kann. Durch konsequentes Training und ausreichend Beschäftigung lässt sich das Heulverhalten reduzieren. Dennoch sollte euch bewusst sein, dass das Heulen ein natürlicher Ausdruck des Huskys ist und nicht vollständig unterdrückt werden kann.

Pflege

Der Siberian Husky oder sibirischer Husky gilt als pflegeleicht, benötigt aber während des Fellwechsels intensivere Pflege. Besonders in warmen Temperaturen müsst ihr vorsichtig sein, da Huskys durch ihre dicke Unterwolle schnell überhitzen können.

Regelmäßige Ohrenkontrollen sind wichtig, da Huskys nach dem Baden oder bei feuchtem Wetter anfällig für Infektionen sind.

Siberian Huskys ziehen einen Schlitten

Fellpflege

Huskys sollten regelmäßig gebürstet werden, vor allem während des Fellwechsels. Hier einige Tipps zur Fellpflege:

  • Regelmäßiges Bürsten entfernt abgestorbene Haare und hält die Haut gesund.
  • Nutzt spezielle Unterwollbürsten, um Verfilzungen zu vermeiden.
  • Achtet auf die Hautgesundheit, um Probleme frühzeitig zu erkennen.

Schmutz kann oft durch Bürsten entfernt werden, und Baden ist nur bei Bedarf nötig, um die natürlichen Öle des Fells zu bewahren.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist für Huskys entscheidend, besonders um ihren hohen Energiebedarf zu decken. Das Futter sollte:

  • einen hohen Fleischanteil haben, um die Muskelgesundheit zu unterstützen

  • wenig Füllstoffe enthalten, um die Nährstoffdichte zu maximieren

Bei aktiven Huskys müsst ihr die Futtermenge an ihr Aktivitätsniveau anpassen. Die Zufütterung von Fetten wie Fischöl fördert die Fellgesundheit und reduziert Entzündungen.

Welpen sollten bis zum sechsten Lebensmonat drei- bis viermal täglich kleinere Mahlzeiten bekommen.

Futterempfehlung

Tägliche Futtermenge

etwa 300 - 600 Gramm

Hunderasse Icon Futtermenge

Kosten pro Tag

2,50 € - 4,00 €

Hunderasse Icon Kosten pro Tag

Monatliche Kosten

75 € -120 €

Hunderasse Icon Monatliche Kosten

Erziehung und Training

Siberian Huskys benötigen eine konsequente und geduldige Erziehung. Ein kurzer Steckbrief: Der Siberian Husky ist ein mittelgroßer Hund mit einer Lebensdauer von 12-15 Jahren, einem Gewicht von 16-27 kg und einem freundlichen, aber unabhängigen Temperament. Aufgrund ihrer unabhängigen Natur kann das Training herausfordernd sein, wenn nicht von Anfang an klare Regeln und Grenzen gesetzt werden.

Tipps für das Training von Huskys:

  • Setzt von Beginn an klare Regeln und Grenzen.
  • Nutzt positive Verstärkung wie Lob und Leckerlis, um euren Husky zu motivieren.
  • Seid stets geduldig und konsequent in der Erziehung.

Mit diesen Methoden könnt ihr das Training eures Huskys effektiver gestalten. Zusätzlich sind mentale Herausforderungen, wie Suchspiele oder Intelligenzspielzeuge, wichtig, um euren Husky geistig auszulasten.

Erziehung der Welpen

Die frühzeitige Sozialisierung ist entscheidend, um den Husky an verschiedene Menschen, Situationen und andere Tiere zu gewöhnen. Der Besuch einer Welpenschule wird dringend empfohlen, um die sozialen Fähigkeiten des Hundes zu fördern und ihn auf das Leben in der Familie vorzubereiten.

Beim Training einer Hündin ist es wichtig, auf ihre spezifischen Bedürfnisse und Verhaltensweisen einzugehen. Weibliche Hunde können während ihrer Läufigkeit besondere Aufmerksamkeit und Geduld erfordern.

Siberian Husky Welpe

Training des Hundes

Huskys brauchen sowohl körperliche als auch geistige Auslastung. Hier sind einige Möglichkeiten, um euren Husky aktiv zu beschäftigen:

  • Lange Spaziergänge
  • Joggen
  • Zughundesport
  • Agility

Aufgrund ihres starken Jagdtriebs sollte das Training besonderes Augenmerk auf Abrufkommandos legen, um sie auch im Freien kontrollieren zu können. Der Rückruf kann bei Huskys unzuverlässig sein und erfordert daher kontinuierliches Training.

Gesundheit

Siberian Huskys, auch bekannt als sibirischer Husky, sind in der Regel robuste und gesunde Hunde, doch es gibt einige rassetypische Gesundheitsprobleme, auf die ihr achten solltet. Regelmäßige Tierarztbesuche, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung tragen maßgeblich zur Gesundheit eures Huskys bei.

Die Lebenserwartung eines Huskys beträgt im Durchschnitt 12-15 Jahre. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Lebenserwartung von vielen Faktoren abhängt, wie z.B. der Ernährung, der Bewegung und der allgemeinen Gesundheit des Hundes. Eine regelmäßige tierärztliche Untersuchung und eine ausgewogene Ernährung können dazu beitragen, die Lebenserwartung des Huskys zu verlängern. Auch die richtige Pflege und ausreichend Bewegung spielen eine entscheidende Rolle, um den Husky gesund und glücklich zu halten.

Unter den häufigsten Erbkrankheiten bei Siberian Huskys zählen:

  • Juvenile Katarakte: Diese führen zu einer Trübung der Linse.
  • Hornhautdystrophie: Verursacht trübe Flecken auf der Hornhaut.
  • Patellaluxation: Eine Verschiebung der Kniescheibe, die oft operativ behandelt werden muss.
  • Hüftdysplasie: Eine Fehlbildung des Hüftgelenks, die Schmerzen und Arthritis auslösen kann.

Weitere rassespezifische Erkrankungen sind die zink-reaktive Dermatose, eine Hautkrankheit durch Zinkmangel, sowie die progressive Retinaatrophie (PRA), die zu schleichendem Sehverlust führt. Auch ein Glaukom (erhöhter Augendruck) kann unbehandelt zur Erblindung führen.

Neben den Erbkrankheiten gibt es noch weitere gesundheitliche Herausforderungen, auf die ihr achten solltet:

  • Hypothyreose: Eine Schilddrüsenunterfunktion, die das Gewicht und die Energie des Hundes beeinflussen kann.
  • Von-Willebrand-Krankheit: Eine Blutgerinnungsstörung, die zu übermäßigem Blutverlust bei Verletzungen führen kann.
  • Hautallergien: Besonders häufig bei Kontakt mit bestimmten Gräsern oder Lebensmitteln.

Um die Gesundheit eures Huskys zu gewährleisten, sind regelmäßige Untersuchungen notwendig:

  • Augenuntersuchungen, um frühzeitig Katarakte und Hornhautdystrophie zu erkennen.
  • Untersuchungen auf Hüftdysplasie, um Fehlbildungen frühzeitig zu behandeln.

Diese Vorsorgeuntersuchungen tragen maßgeblich dazu bei, die Lebensqualität eures Huskys zu erhalten.

Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hornhautdystrophie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.

  • Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
  • Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
  • Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
  • Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können

Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.

Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden! 

Ist der Siberian Husky eine Qualzucht?

Der Siberian Husky gilt nicht als Qualzucht, da die Rasse nicht systematisch unter genetischen Veranlagungen leidet, die zu anhaltendem Leiden führen. Dennoch ist es entscheidend, dass Huskys von verantwortungsvollen Züchtern stammen, die gezielt genetische Erkrankungen minimieren.

Vor der Anschaffung

Bevor ihr euch für die Anschaffung eines Siberian Huskys entscheidet, solltet ihr euch der hohen Anforderungen an Zeit, Geduld und Erfahrung bewusst sein. Huskys sind sehr stimmfreudig und neigen dazu, zu jaulen, besonders wenn sie sich einsam oder gelangweilt fühlen. Diese Eigenschaften solltet ihr als potenzielle Halter berücksichtigen, um sicherzustellen, dass ihr den Bedürfnissen des Hundes gerecht werden könnt.

Kosten

Die Anschaffung eines reinrassigen Siberian Huskys mit Papieren kostet zwischen 1500 und 2000 Euro. Zudem solltet ihr laufende Kosten für:

  • Futter
  • Pflege
  • Tierärztliche Versorgung

einplanen, um eurem Husky ein gesundes und glückliches Leben zu ermöglichen.

Geschichte des Siberian Huskys

Die Geschichte des Siberian Huskys reicht weit zurück zu den Nomadenvölkern Sibiriens, insbesondere den Chukchi, die diese Hunde vor etwa 2000 Jahren gezüchtet haben. Sie dienten den Chukchi als Helfer bei der Jagd und als zuverlässige Schlittenhunde.

Im Jahr 1909 wurde der Husky durch den sibirischen Pelzhändler William Goosak in Alaska eingeführt. Dort nahm er an Schlittenhunderennen teil, was seine Popularität schnell steigerte. Der Durchbruch kam 1910 mit dem All-Alaska-Schlittenhunderennen, was dem Husky zu großer Berühmtheit verhalf. Schließlich wurde der Siberian Husky im Jahr 1930 offiziell in den USA anerkannt.

Der Ursprung des Siberian Huskys

Der Siberian Husky stammt ursprünglich aus Sibirien, wo er von den Inuit als Schlittenhund gezüchtet wurde. Diese robuste Hunderasse wurde speziell für das harte Klima und die anspruchsvollen Bedingungen der arktischen Wildnis entwickelt. Im 20. Jahrhundert wurde der Siberian Husky in die USA gebracht und dort weiterentwickelt. Heute ist der Siberian Husky eine beliebte Hunderasse, die für ihre Intelligenz, ihre Loyalität und ihre Ausdauer bekannt ist. Die Anpassungsfähigkeit und die bemerkenswerte Geschichte dieser Rasse machen den Siberian Husky zu einem faszinierenden Begleiter für aktive und erfahrene Hundehalter.

Zuchtzweck

Hunderasse Icon Zuchtzweck

Schlittenhund

Urpsungsjahr

Hunderasse Icon Ursprungsjahr

1930er

Abstammung

Hunderasse Icon Abstammung

Hunde sibirische Ureinwohner

Rasseentwicklung und -standardisierung

Nach dem Erfolg beim All-Alaska-Schlittenhunderennen begann die professionelle Zucht des Siberian Huskys. Die FCI (Fédération Cynologique Internationale) erkannte den Husky 1966 als nordischen Schlittenhund an, was die Standardisierung und Förderung der Rasse weiter vorantrieb.

Passt der Siberian Husky zu mir?

Der Siberian Husky passt am besten zu aktiven und erfahrenen Hundehaltern, die viel Zeit und Energie in Bewegung und Erziehung investieren können. Familien, die Freude an sportlichen Aktivitäten und langen Spaziergängen haben, werden an einem Husky viel Freude haben.

Menschen, die wenig Zeit oder Energie für die tägliche Bewegung des Hundes aufbringen können, sind nicht für einen Husky geeignet.

Pros und Cons

Häufig gestellte Fragen zum Siberian Husky

Ja, Siberian Huskys sind grundsätzlich gute Familienhunde, da sie freundlich und verspielt sind. Es ist jedoch wichtig, die Aufsicht bei kleinen Kindern sicherzustellen.

Ja, man kann einen Husky in einer Wohnung halten, jedoch benötigt er intensive körperliche und geistige Beschäftigung, um Langeweile und destruktives Verhalten zu vermeiden.

Huskys haben häufig gesundheitliche Probleme wie juvenile Katarakte, Hüftdysplasie und progressive Retinaatrophie. Es ist wichtig, auf diese potenziellen Erbkrankheiten zu achten, um die Gesundheit des Hundes zu gewährleisten.

Die Anschaffung eines reinrassigen Siberian Huskys mit Papieren liegt zwischen 1500 und 2000 Euro. Zusätzlich sollten Sie die laufenden Kosten für Futter, Pflege und tierärztliche Versorgung berücksichtigen.

Ein Husky passt gut zu aktiven und erfahrenen Hundehaltern, die bereit sind, viel Zeit und Energie in die Erziehung und Bewegung des Hundes zu investieren. Wenn Sie diese Voraussetzungen erfüllen, könnte ein Husky eine gute Wahl für Sie sein.

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Alle Kommentare (2)

Dickmann
21.03.2022 15:34 Uhr

Ich mag euch

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Unbenannt
Larissa
11.02.2021 16:06 Uhr

"Der Siberian Husky ist ein offener und ehrlicher Hund, der gerne mit Herrchen und Frauchen zusammen arbeitet."
Da kann ich klar und deutlich sagen: NEIN
Huskys haben Ihren eigenen Kopf und sind stur, die stellen auch mal auf Durchzug. Er kann auch nicht wirklich als Familienhund bezeichnet werden, klar ist der Husky freundlich und verspielt. Aber da kommt ein großes ABER es ist halt wirklich ein Arbeitshund, nur auf dem Sofa chillen und "nur" 2 Stunden raus reicht ihm nicht aus. 3 Stunden reichen dem Husky bzw. alle nordischen Hunde auch nicht aus, da muss man schon mehr laufen gehen. Die meisten sind etwa so nach 5–6 Stunden wirklich kaputt, wenn sie auch rennen dürfen.
Auch ein "Problem" ist das alleine bleiben, Huskys bleiben nicht gerne alleine. Was ich im Tierheim schon alles gehört habe, nachdem der Husky alleine und nicht ausgelastet war.
Mein jetziger Hund Max ist Deutscher Schäferhund Sib. Husky – Mix und vom verhalten her ist er ein absoluter Husky. Na ja bis auf das pingelige was Wasser angeht oder hohen Schnee (ja als Sib. Husky) da wird er zu Chi.

Pascal
31.03.2021 14:24 Uhr

Da muss ich meiner Vorrednerin in fast allen Punkten widersprechen.
Unser sibirischer Husky ist ein total verschmuster Familienhund, der es liebt, überall mit dabei zu sein, sei es im Restaurant oder einfach nur beim Entspannen auf der Terrasse. Selbstverständlich ist ein gutes und regelmäßiges Training wichtig. Allerdings brauchst du erst gar nicht damit anzufangen, ihn körperlich "kaputt" zu kriegen. Wie bei so gut wie jedem Hund ist die geistige Auslastung für ihn deutlich fordernder. Was aber nicht heißt, dass er nicht gerne rennt: Er liebt Bikejöring und Scooterziehen, fordert dies aber nicht ein. Auch das hat was mit Erziehung zu tun. Wenn ich jeden Tag 5 Stunden mit ihm im Wald rennen würde, dann fordert er es natürlich auch irgendwann ein.
Von seiner Sanftmut und seiner Gelehrigkeit habe ich noch keinen zweiten Hund gesehen.
Man sieht, Hunde derselben Rasse können durchaus auch unterschiedlich sein, wie wir Menschen im übrigen auch.
Unser Husky kam unerzogen mit 2 Jahren aus dem Tierheim zu uns und ist unser erster Hund.

Sandra
02.06.2021 16:33 Uhr

Meiner Erfahrung nach braucht ein Husky mehr Auslauf als ein anderer Hund. Er möchte körperlich und geistig gefordert werden. Bei körperlichen Auslastung rede ich von Zughundesport, das normale Gassi gehen, fordert keinen Husky. Es können super Familienhunde sein. Vor Bedrohung Beschützen.. wohl eher schwanzwedelnd begrüßen. Der Charakter und das Energielevel kommt auf die Zucht und den Hund selbst an, auch auf den körperlichen Zustand. Hier merkt man deutlich die Unterschiede zwischen Arbeits- und Showlinie. Ein Husky der 10 kg zu viel hat, gibt sich auch eher mal mit einer Couch, als einer langen Wanderung zufrieden.

Ricarda
05.07.2022 14:04 Uhr

Also wir haben auch ein sib Husky.. die kam mit 2 Jahren zu uns und ist jetzt 4 . Sie ist ein absoluter Familienhund, können Sie sogar ohne Leine laufen lassen. Ja es sind sture Hunde und wenn die etwas als unnötig ansehen dann machen die es zum größten teil auch nicht , aber es liegt viel an der Erziehung. Als wir unsere bekamen ( kommt aus Rumänien war 6 Monate ein Straßenhund ) konnte sie nix und nach kurzer Zeit, klappte eigentlich alles . Wie schon geschrieben wurde , die Erziehung muss konsequent aber liebevoll sein !! Sie geht nicht von unserer Seite , freut sich zwar über Besuch etc aber wenn uns jemand zu nahe kommt ( den der Hund nicht kennt ) , dann fängt die an uns zu beschützen. Alleine bleiben können sie wirklich nicht ( und wenn nur sehr schlecht) , aber das wussten wir vorher und für uns is klar gewesen - das wir den Hund überall mit hinnehmen !!! Sie ist schließlich ein Familienmitglied!!! Das Kind wird ja auch nicht allein zuhause gelassen , und nein das ist nix anderes … bei fragen meldet euch :-)

Antworten

Unbenannt