Australian Shepherd
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Überlegt ihr, ob ein Australian Shepherd zu euch passt? Dann seid ihr hier genau richtig! In diesem Artikel erfahrt ihr alles Wichtige über diese besondere Rasse: ihre Bedürfnisse, den Charakter und ob sie zu eurem Lebensstil passt.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Der Australian Shepherd ist ein aktiver, intelligenter und menschenbezogener Hund, der viel Bewegung und geistige Stimulation benötigt.
- Diese Rasse eignet sich weniger für Anfänger, da sie konsequentes Training und klare Führung erfordert, um Verhaltensprobleme zu vermeiden.
- Wichtige Aspekte der Pflege sind regelmäßige Gesundheitschecks, Fellpflege und eine ausgewogene Ernährung, um die allgemeinen gesundheitlichen Bedürfnisse zu erfüllen.
Aussehen eines Australian Shepherd
Australian Shepherds sind mittelgroße Hunde mit einem gut proportionierten Körperbau. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 51 bis 58,5 cm, während Hündinnen etwas kleiner sind und eine Höhe von 45,5 bis 53 cm erreichen. Ihr Gewicht variiert zwischen 16 und 32 kg, was sie zu kräftigen, aber nicht klobigen Hunden macht. Der muskulöse Hals, der gerade Rücken und die leicht abfallende Kruppe verleihen ihnen ein harmonisches Erscheinungsbild.
Der Kopf des Australian Shepherds ist kräftig, aber nicht grob, mit einem mäßigen Stopp und gut ausgeprägten Wangenknochen. Die mandelförmigen Augen können braun, blau oder bernsteinfarben sein und manchmal sogar zwei verschiedene Farben aufweisen, besonders bei blue merle Hunden. Die dreieckigen Ohren sind hoch angesetzt und klappen leicht nach vorne oder zur Seite.
Fell und Färbung: Von Schwarz zu Blue Merle
Das Fell des Australian Shepherds ist mittellang, dicht und kann entweder glatt oder leicht gewellt sein. Diese Hunderasse verfügt über eine gute Unterwolle, die sie an verschiedene Klimabedingungen anpasst, was sie wetterbeständig und robust macht. Die regelmäßige Pflege des Fells ist wichtig, um es gesund und glänzend zu halten.
Die Fellfarben des Australian Shepherds sind vielfältig und umfassen:
- Schwarz
- Blau-Merle/ Blue Merle
- Rot
- Rot-Merle
Die Merle-Färbung entsteht durch eine dominante Mutation im SILV-Gen, weshalb bei der Zucht besonderer Vorsicht geboten ist, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Besonders bei red merle Tieren ist dies wichtig.
Besondere körperliche Merkmale
Ein besonderes Merkmal des Australian Shepherds ist der Schwanz, der häufig natürlich kurz oder auf etwa 10 cm lang ist. Diese Eigenschaft verleiht ihnen ein einzigartiges Aussehen und unterscheidet sie von vielen anderen Hunderassen. Die Augen des Aussies sind ebenfalls bemerkenswert, da sie viele verschiedene Farben aufweisen können, einschließlich heterochromer Augen, bei denen jedes Auge eine andere Farbe hat.
Der Körperbau des Australian Shepherds ist muskulös und stark, jedoch nicht klobig. Ihre gut bemuskelten Gliedmaßen und kompakten Pfoten sind ideal für die Arbeit und hohe Aktivität, die diese Rasse auszeichnet. Diese physischen Merkmale tragen zur Vielseitigkeit und Ausdauer des Aussies bei, was ihn sowohl für sportliche Aktivitäten als auch für intensive Arbeitsaufgaben prädestiniert.
Steckbrief Australian Shepherd
- Rasse: Australian Shepherds
- Herkunft: USA
- Widerristhöhe: Rüde 51 – 58 cm | Hündin: 46 – 53 cm
- Gewicht: bis 29 Kg
- Lebenserwartung: 13 – 15 Jahre
- Fell & Farbe: Mittellang, Bluemerle, Redmerle, Rot, mit oder ohne Abzeichen
- Charakterzüge: intelligent, ausgeglichen, gutmutig, aktiv,
Rassenstandard nach FCI
Rassennomenklatur
- Gruppe:1 – Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
- Sektion: 1 – Schäferhunde
- Standard Nr.: 342
- Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI: 21.05.2007
- Offizielle Originalsprache: Englisch
- Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 26.03.2009
- Status der Rasse: Endgültig anerkannt
- Ursprungsland der Rasse: VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA
- Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung gemäß der Rassennomenklatur der FCI
Varietäten
Keine
Zusammenfassung
Allgemeines Erscheinungsbild:
- Gut proportioniert, etwas länger als hoch, von mittlerer Größe und Knochenstärke.
- Farben des Haarkleides variieren stark.
- Lebhaft, kräftig, gut bemuskelt, ohne Schwere.
- Mittellanges, mäßig grobes Haar, kupierte oder natürliche Stummelrute.
Wichtige Proportionen:
- Rumpflänge (Brustbeinspitze bis Sitzbeinhöcker) etwas größer als Widerristhöhe.
- Rüden kräftig, aber nicht derb; Hündinnen feminin ohne Schwäche.
Verhalten / Charakter:
- Intelligenter Arbeitshund mit starkem Hüte- und Bewachungsinstinkt.
- Pflichtbewusster Gefährte, ausgeglichen und gutmütig, selten streitsüchtig, bei Erstkontakt reserviert.
Kopf:
- Kräftig und trocken, in gutem Größenverhältnis zum Körper.
- Schädel: Flach bis leicht gewölbt.
- Stop: Mäßig ausgeprägt.
- Nase: Schwarz bei Bluemerle und schwarzen Hunden; braun bei Redmerle und roten Hunden.
- Fang: Gleich lang oder etwas kürzer als der Schädel.
- Zähne: Komplettes Scherengebiss; Zangengebiss toleriert.
- Augen: Verschiedene Farben, mandelförmig, aufmerksam, intelligent.
- Ohren: Dreieckig, hoch angesetzt, kippen nach vorne oder zur Seite bei Aufmerksamkeit.
Hals:
- Kräftig, mäßig lang, leicht gewölbt, harmonisch in die Schultern übergehend.
Körper:
- Rücken: Gerade und kräftig.
- Kruppe: Mäßig abfallend.
- Brust: Tief, bis zu den Ellenbogen reichend.
- Rippen: Lang und gut gewölbt.
Rute:
- Gerade, naturbelassen oder kupiert (wo erlaubt), nicht länger als 10 cm.
Gliedmaßen:
- Vorderhand: Gerade und kräftig, starke Knochen.
- Schultern: Lange, flache und gut schräg gelagerte Schulterblätter.
- Hinterhand: Breite entspricht der Vorderhand, gut gewinkelt.
- Pfoten: Oval, kompakt, mit gut gewölbten Zehen, dicke und elastische Ballen.
Gangwerk:
- Geschmeidig, leicht und frei, mit harmonischen, raumgreifenden Bewegungen.
Haarkleid:
- Mittlere Textur, wetterbeständig, mittellang.
- Farbe: Bluemerle, schwarz, Redmerle, rot, mit oder ohne weiße und/oder kupferfarbene Abzeichen.
- Weiß: Zulässig an Hals, Brust, Läufen, Fang und Bauch; nicht dominierend am Kopf.
Größe:
- Widerristhöhe: Rüden 51-58 cm, Hündinnen 46-53 cm.
Fehler und disqualifizierende Fehler:
- Fehler: Abweichungen von den Standards, die die Gesundheit und das Wohlbefinden beeinträchtigen.
- Disqualifizierende Fehler: Aggressive oder übermäßig ängstliche Hunde, physische Abnormalitäten, Vorbiss, Rückbiss über 2.5 mm, weiße Flecken am Körper.
Zusätzliche Anmerkungen:
- Rüden müssen zwei normal entwickelte Hoden haben.
- Zur Zucht sollen nur funktional und klinisch gesunde Hunde verwendet werden.
Wesen und Charakter
Der Australian Shepherd ist bekannt für seine hohe Intelligenz und sein freundliches Wesen. Diese Hunde sind äußerst lernbereit und haben einen ausgeprägten „Will to please“, was bedeutet, dass sie gerne ihren Besitzern gefallen und schnell neue Kommandos erlernen. Ihre Treue zu ihrem Rudel ist bemerkenswert, und sie lieben es, in der Nähe ihrer Menschen zu sein.
Diese Rasse ist sehr menschenbezogen und arbeitet gerne mit ihren Besitzern zusammen, was sie zu idealen Familienhunden macht. Doch trotz ihrer Freundlichkeit haben Australian Shepherds auch einen ausgeprägten Schutzinstinkt, der sie zu hervorragenden Wachhunden macht. Sie reagieren manchmal etwas reserviert auf Fremde, was durch eine richtige Sozialisation gemildert werden kann.
Eignet sich der Australien Shepherd als Familien- und Hütehund?
Ja, der Australian Shepherd eignet sich als Familienhund, allerdings mit einigen Vorbehalten. Diese Hunde sind sehr loyal und familienfreundlich, benötigen jedoch viel Aufmerksamkeit und Training.
Mit der richtigen Sozialisation können sie gut mit Kindern umgehen und verstehen sich in der Regel auch gut mit anderen Haustieren, sofern sie von klein auf daran gewöhnt sind.
Ist der Australian Shepherd anfängertauglich?
Der Australian Shepherd ist eher nicht für Anfänger geeignet. Diese Rasse hat hohe Anforderungen an Bewegung und Beschäftigung, die für unerfahrene Hundebesitzer überwältigend sein können.
Sie benötigen konsequentes Training und eine klare Führung, da ihre sensible Natur eine erfahrene Hand erfordert, um Verhaltensprobleme zu vermeiden.
Haltung und Lebensraum
Australian Shepherds sind hervorragende Begleiter für aktive Menschen und erfordern ständige Beschäftigung. Sie fühlen sich am wohlsten in Häusern mit großem Garten oder in ländlichen Gebieten, wo sie viel Platz zum Laufen haben.
Allerdings können sie sich auch an das Leben in einer Wohnung anpassen, wenn sie ausreichend Bewegung und geistige Stimulation erhalten. Diese Hunde sind nicht gut geeignet für isolierte oder inaktive Lebensstile. Informationen über ihre Bedürfnisse sind wichtig.
Sie benötigen tägliche lange Spaziergänge, Spielzeiten und Aufgaben, um glücklich und gesund zu bleiben. Ohne ausreichende Beschäftigung neigen sie dazu, sich selbst Aufgaben zu stellen, was oft in destruktivem Verhalten endet.
Aktivität des Australian Shepherd
Die Kombination aus körperlicher Aktivität und geistiger Beschäftigung ist entscheidend, um den Bedürfnissen des Australian Shepherds gerecht zu werden. Diese Hunde sind sehr aktiv und benötigen täglich mindestens mehrere Stunden Bewegung. Geeignete Aktivitäten sind ausgiebige Spaziergänge, Spielrunden und der Besuch einer Hundeschule.
Neben der körperlichen Bewegung ist auch die mentale Stimulation wichtig. Training und Spiele, die den Geist anregen, wie Agility, Apportierspiele und Fährtenspiele, sind essentiell. Ohne ausreichende Auslastung neigen diese Hunde zu Verhaltensauffälligkeiten und Schäden an der Wohnungseinrichtung.
Aktivitätslevel
Stark
Empfohlene Gassi-Runde
5 -10 Kilometer
Tägliche Aktivität (Minuten)
60 - 90 Minuten
Pflege
Die Pflege eines Australian Shepherds erfordert regelmäßige Gesundheitschecks und eine umfassende Routinepflege. Es wird empfohlen, die folgenden Bereiche einmal pro Woche zu kontrollieren:
- Augen
- Ohren
- Zähne
- Pfoten
- Krallen
Dies hilft, Infektionen und andere Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen.
Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind ebenfalls wichtig, um den allgemeinen Gesundheitszustand zu überwachen und Impfungen auf dem neuesten Stand zu halten.
Fellpflege
Die Fellpflege des Australian Shepherds ist von großer Bedeutung, um Verfilzungen und Hautprobleme zu vermeiden. Das Fell sollte mindestens zweimal pro Woche gebürstet werden, um Knoten zu entfernen und das Haar gesund zu halten. Während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst ist tägliches Bürsten empfehlenswert.
Es ist auch wichtig, das Fell regelmäßig auf Parasiten wie Flöhe und Zecken zu kontrollieren, insbesondere nach Spaziergängen in der Natur. Baden sollte nur bei Bedarf erfolgen, etwa alle paar Monate oder wenn der Hund stark verschmutzt ist. Dabei sollten milde Hundeshampoos verwendet werden, die den natürlichen Ölfilm der Haut nicht zerstören.
Regelmäßige Kontrollen auf Hautprobleme und Parasiten sind ebenfalls unerlässlich, um die Gesundheit des Fells zu gewährleisten.
Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung ist essentiell für die Gesundheit des Australian Shepherds. Hochwertiges Hundefutter, das alle notwendigen Nährstoffe enthält, wird empfohlen. Die Hauptbestandteile der Nahrung sollten aus hochwertigem Fleisch bestehen, um Mangelernährungen und Allergien zu vermeiden. Es ist wichtig, dass die Ernährung ausgewogene Nährstoffanteile bietet und keine überflüssigen Füllstoffe oder künstlichen Zusätze enthält.
Erwachsene Hunde sollten zweimal täglich gefüttert werden, während Welpen viermal täglich gefüttert werden sollten. Der Futterplan sollte an den individuellen Bedarf des Hundes angepasst werden, wobei das Aktivitätslevel und die Größe des Hundes berücksichtigt werden müssen.
Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren zur Unterstützung der Gelenkgesundheit und Fellqualität sowie Probiotika zur Förderung einer gesunden Verdauung können ebenfalls sinnvoll sein.
Futterempfehlung
Tägliche Futtermenge
etwa 300 - 600 Gramm
Kosten pro Tag
3 € - 8 €
Monatliche Kosten
50 € - 110 €
Erziehung und Training
Die Erziehung und das Training eines Australian Shepherds sind entscheidend, um einen gut erzogenen und ausgeglichenen Hund zu haben. Frühe Sozialisierung und Gehorsamstraining sind besonders wichtig, um unerwünschtes Verhalten zu vermeiden und die Bindung zwischen Hund und Besitzer zu stärken.
Positive Verstärkung, wie Belohnungen in Form von Leckerlis, Lob und Spielzeug, ist eine sehr effektive Methode, um den Hund zu trainieren.
Erziehung der Welpen
Die Erziehung von Welpen sollte frühzeitig beginnen. Eine gute Sozialisierung ist entscheidend, damit der Welpe verschiedene Menschen, Hunde und Umgebungen kennenlernt und positiv darauf reagiert. Welpenspielgruppen und -kurse können dabei sehr hilfreich sein.
Stubenreinheit wird durch konsequentes und regelmäßiges Ausführen nach draußen, besonders nach dem Fressen, Schlafen oder Spielen, erreicht. Positive Verstärkung bei erfolgreicher Verrichtung im Freien unterstützt den Lernprozess für jeden vierbeiner.
Training des Hundes
Nach dem Grundgehorsam können fortgeschrittene Kommandos wie „Bleib“, „Warte“ und „Aus“ trainiert werden. Tricks und spezielle Aufgaben wie Agility-Training oder Fährtensuche können den Hund geistig fordern und auslasten. Diese Aktivitäten sind nicht nur eine gute Möglichkeit, den Hund zu beschäftigen, sondern stärken auch die Bindung zwischen Hund und Besitzer.
Die körperliche Auslastung ist genauso wichtig wie das geistige Training. Tägliche lange Spaziergänge, Laufen und Spiele sind notwendig, um den Bewegungsdrang des Australian Shepherds zu befriedigen. Die Teilnahme an Hundesportarten wie Agility, Flyball oder Obedience-Wettbewerben bietet eine hervorragende Möglichkeit, den Hund körperlich und geistig auszulasten.
Gesundheit
Die Gesundheit des Australian Shepherds ist ein wichtiger Aspekt, den zukünftige Besitzer berücksichtigen sollten. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Australian Shepherds liegt zwischen 12 und 13 Jahren. Regelmäßige Tierarztbesuche sind notwendig, um den allgemeinen Gesundheitszustand zu überwachen und sicherzustellen, dass Impfungen auf dem neuesten Stand sind.
Besondere Aufmerksamkeit sollte den Augen, Ohren, Zähnen und der allgemeinen körperlichen Verfassung geschenkt werden.
Häufige Erbkrankheiten
Der Australian Shepherd ist anfällig für bestimmte Erbkrankheiten.
Hier sind einige häufige Erkrankungen:
- Hüftgelenksdysplasie: Eine degenerative Erkrankung, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann.
- Ellenbogendysplasie: Eine weitere degenerative Erkrankung, die bei dieser Rasse häufig vorkommt.
- Erbliche Katarakte: Eine Mutation im HSF4-Gen ist mit erblichen Katarakten verbunden, die zur Erblindung führen können.
- MDR1-Genmutation: kann zu einer Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten führen und neurologische Symptome wie Zittern und Krampfanfälle verursachen. Die Verpaarung von Merle-Typen beim Australian Shepherd kann zu Taubheit und/oder Blindheit führen.
Weitere Erbkrankheiten
Zu den weiteren Erbkrankheiten, die bei Australian Shepherds vorkommen können, gehört die Collie Eye Anomaly (CEA), eine autosomal rezessive Augenentwicklungsstörung, die zur Netzhautablösung und Blindheit führen kann. Epilepsie ist ebenfalls eine häufige Erkrankung bei dieser Rasse und wird durch Antiepileptika kontrolliert. Hypothyreose, eine autoimmune Schilddrüsenentzündung, tritt mit einer positiven Rate von 8,6 % für Schilddrüsenautoantikörper auf.
Progressive Retinaatrophie (PRA) ist eine erblich bedingte Netzhautdegeneration, die zur Blindheit führt. Regelmäßige Gesundheitschecks und genetische Tests sind unerlässlich, um diese Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Zu empfehlende Untersuchungen
Es gibt mehrere empfohlene Untersuchungen, um die Gesundheit eines Australian Shepherds zu gewährleisten. Hüft- und Ellbogenröntgen sind notwendig, um Dysplasie zu diagnostizieren und vorzubeugen. Jährliche Augenuntersuchungen (CERF) helfen, Augenerkrankungen frühzeitig zu erkennen.
Genetische Tests auf CEA, PRA, die MDR1-Genmutation und die HSF4-Kataraktmutation sind ebenfalls empfehlenswert, um sicherzustellen, dass der Hund frei von diesen Erbkrankheiten ist. Regelmäßige Gesundheitschecks sind entscheidend, um den allgemeinen Zustand des Hundes zu überwachen und frühzeitig auf gesundheitliche Probleme reagieren zu können.
Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.
- Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
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- Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
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Ist der Australian Shepherd eine Qualzucht?
Der Australian Shepherd wird nicht allgemein als Qualzucht angesehen. Allerdings sind bestimmte Merle-Züchtungen problematisch, da homozygote Merles oft unter Blindheit und Taubheit leiden. Verantwortungsvolle Züchter achten darauf, diese gesundheitlichen Risiken zu minimieren und die Gesundheit der Rasse zu fördern.
Vor der Anschaffung
Lernt den Hund vor dem Kauf kennen, um sicherzustellen, dass er zu eurer Lebenssituation passt.
Kosten
Die Anschaffungskosten für einen Australian Shepherd-Welpen liegen typischerweise zwischen 1.300 und 2.500 Euro. Die jährlichen Kosten für Futter, Tierarzt, Pflege und Versicherung können zwischen 1.000 und 2.000 Euro betragen.
Beim Kauf von Welpen zu niedrigen Preisen besteht das Risiko, dass die Hunde aus Massenzuchten stammen und Gesundheit sowie Wesen nicht ausreichend berücksichtigt wurden.
Geschichte des Australian Shepherd
Trotz seines Namens wurde der Australian Shepherd in den USA entwickelt, nicht in Australien. Die Ursprünge der Rasse liegen in der Einwanderung von baskischen Schäfern im 19. Jahrhundert, die ihre Hütehunde mitbrachten. Diese Hunde wurden ursprünglich gezüchtet, um Merinoschafe zu hüten, die als ‘Australian Sheep’ bekannt waren.
Heute sind Australian Shepherds eine der am häufigsten gehaltenen Hunderassen in den USA, da sie sowohl als Hüte- und Arbeitshunde als auch als Hütehund und Familienhunde beliebt sind.
Zuchtzweck
Hütearbeit
Urpsungsjahr
19. Jahrhundert
Abstammung
Collies und andere europäische Hütehunde
Rasseentwicklung und -standardisierung
Der Australian Shepherd Club of America wurde 1957 gegründet, und die AKC-Registrierung erfolgte 1991. Ursprünglich für die Arbeit mit Vieh gezüchtet, zeichnet sich der Australian Shepherd durch hohe Intelligenz und ausgezeichnete Hütefähigkeiten aus.
Die Rasse wird nach strengen Standard hinsichtlich Größe, Fellfarbe, Rassen und Arbeitsfähigkeit gezüchtet. Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) hat den Australian Shepherd in die Gruppe 1 der Hüte- und Treibhunde eingeteilt, was seine Fähigkeiten und seinen Ursprung als Arbeitshund unterstreicht.
Passt der Australian Shepherd zu mir?
Ein Australian Shepherd ist ideal für Menschen mit einem aktiven Lebensstil. Diese Hunde benötigen viel Bewegung und geistige Anregung, weshalb tägliche Aktivitäten wie:
notwendig sind, um sie glücklich und gesund zu halten.
Wenn ihr gerne viel Zeit mit eurem Hund verbringt, spielt und trainiert, könnte ein Australian Shepherd eine großartige Wahl sein.
Diese Hunde, insbesondere der Schäferhund und die Schäferhunde, haben einen starken Beschützerinstinkt und können territorial sein, was sie zu guten Wachhunden macht, aber auch Training erfordert, um sicherzustellen, dass sie nicht übermäßig beschützend werden. Sie sind in der Regel sehr gut mit Kindern und anderen Haustieren, vorausgesetzt, sie sind richtig sozialisiert und trainiert.
Ein großes Haus mit einem eingezäunten Garten ist ideal, aber sie können sich auch an das Leben in einer Wohnung anpassen, wenn sie ausreichend draußen aktiv sein können.
Pros und Cons
- Sehr intelligent und trainierbar
- Guter Familienhund
- Hervorragend für aktive Menschen geeignet
- Hoher Bewegungsbedarf und geistige Stimulation erforderlich
- Kann bei mangelnder Auslastung destruktiv oder verhaltensauffällig werden
- Nicht für Anfänger
Häufig gestellte Fragen
Ist der Australian Shepherd für Anfänger geeignet?
Der Australian Shepherd ist eher nicht für Anfänger geeignet, da er hohe Anforderungen an Bewegung und Beschäftigung stellt und zudem konsequentes Training benötigt.
Wie viel kostet ein Australian Shepherd-Welpe?
Ein Australian Shepherd-Welpe kostet typischerweise zwischen 1.300 und 2.500 Euro.
Welche häufigen Erbkrankheiten gibt es bei Australian Shepherds?
Australian Shepherds sind häufig von Hüft- und Ellenbogendysplasie, Katarakten sowie der MDR1-Genmutation betroffen. Es ist wichtig, auf diese Erkrankungen bei der Zucht zu achten.
Wie viel Bewegung braucht ein Australian Shepherd täglich?
Ein Australian Shepherd benötigt täglich mindestens mehrere Stunden an Bewegung und geistiger Stimulation. Dies ist entscheidend für seine körperliche und mentale Ausgeglichenheit.
Kann ein Australian Shepherd in einer Wohnung leben?
Ja, ein Australian Shepherd kann in einer Wohnung leben, sofern er genügend Bewegung und geistige Anregung bekommt. Es ist wichtig, regelmäßig mit ihm aktiv zu sein.
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Alle Kommentare (9)
Mein erster Hund, viele im Umfeld haben vor der Rasse gewarnt: wir als Familie haben zu keinem Zeitpunkt die Entscheidung bereut, sie hört perfekt, ist meistens ohne Leine auch mit Fahrrad in der Stadt mit mir unterwegs, extrem kuschelbedürftig (lebendiges Steiff Kuscheltier) und versteht sich mit unseren zwei Buben (7&13) perfekt!
Jedoch Fremden gegenüber tatsächlich sehr reserviert, Kindern gegenüber sehr aufgeschlossen. Absolute Empfehlung - am Freitag kommt nun die zweite Hündin! (als Welpen)
Ich suche für unseren Australien Shepherd Intelligenzspielzeug. Wer kann mir einen Tip geben?
Flaschendrehen findet meiner toll...
verschiedene Flaschenformen, z.B. mit großer Öffnung von Mayonnaise, oder kleinere lange Wasserflaschen durch den „Bauch“ auf einen fest verankerten waagrechten Stab aufspießen und mit trockenen Leckerlies füllen.
Mit der Pfote muss er sie jetzt gefühlvoll so drehen, dass das Leckerli rausfällt... wenn er drafhaut und die Flasche nur rotiert hat er Pech, wenn er sie einspeichelt fällt auch nix raus
Es hat mir Super geholfen
Mir hat es sehr viel geholfen weil ich ein Referat über ihn hatte!!!!!!!!
Kleiner Hinweis: Der Miniature American Shepherd ist seit 2019 eine von VDH anerkannte Hunderasse ;)
Vielen Dank für den Hinweis. Der Artikel wurde aktualisiert. ;)
Meiner hatte auch eine kurze rute! Er war sehr Kuschel bedürftig und liebevoll. Er hat gemerkt wenn man traurig war oder etwas nicht stimmte! Er war ein treuer freund und passte perfekt in die familie. Er war oft auch eifersüchtig wenn mein vater uns umarmt oder hochgehoben hat. Er war der tollste hund den man sich wünschen kann! RIP mein engel!❤😔
Hi
Hi : )
Moin
Es ist alles sehr schön gestaltet(Bilder). Und ich habe alles herausgefunden was ich wollte.
Es passt alles ich würde euch auf jeden fall 5 Sterne geben.
Ich bin mit ihm gelaufen und spazieren gegangen. Das Laufen liebt er deutlich mehr. Obwohl es nicht mein eigener Hund ist und ich ihn zum ersten mal an der Leine hatte, befolgte er vom Besitzer bekannte Befehle auch bei mir. Wie kann man ihm das „Ziehen“ an der Leine beim langsam gehen abgewöhnen ?
Vielleicht hilft es wenn du deine Hand vor seine Schnauze gibst
Ich habe selbst einen Hund bei ihm hilft das immer
man kann ihnen das ziehen wie bei jeder anderen Rasse abgewöhnen, wenn auch bei australien Shepherds die hohe Intelligenz ein Vorteil ist! wenn der Hund unnötig stark zieht, stehen bleiben und abrufen!(bei Fuss, belohnung, aufforderung zum weiter gehen!) das macht man so lange bis der Hund verstanden hat, das man als Mensch das Tempo vor gibt! funktioniert wie gesagt bei allen Hunden, aber da der Australien bei guter Zucht immer noch das Erbgut seiner Ahnen(das Hüten) in sich trägt, fällt es dieser wundervollen Rasse leichter Komandos zu verstehen und zu verinnerlichen! Meine Expartnerin hatte einen Australien und es war eine reine Freude mit ihm zu arbeiten,da sie ungemein lernbegierig sind! Fortschritte müssen aber stehts belohnt werden, da diese Rasse ein sehr ausgeprägtes "gefallen wollen" hat! damit meine ich nicht, mit Leckerlie vollstopfen, sondern Lob und Streicheleinheiten, denn neben der ausgeprägten Hütefähigkeit hat diese Rasse eine extreme Prägung auf seine Menschen! und am besten man hört nie auf diesen tollen Hunden immer wieder was neues bei zu bringen, denn ihr Vorrat an Wissbegierigkeit ist quasi unstillbar, so hält man sie ihr ganzes Leben lang mental fit und macht sie zudem zu äusserst gesellschaftsfähigen Begleitern! Und bitte beachten!!! diese Hunde nehmen Bestrafung sehr zu Herzen, ein überschwengliches Rügen ohne trifftigen Grund kann dazu führen, das sich der Hund verschließt! Wenn sie etwas falsch machen muss man ihnen das natürlich Zeigen, aber man muss sie danach auch loben, das sie gelernt haben! Was Kinder angeht, sie sind sehr Kinderbezogen, aber manchmal auch in der Hinsicht sehr überschwenglich, so kann es passieren, das gerade bei sehr kleinen Kindern, der hund voller überfreude auf das Rudelmitglied etwas zu "rasant" auf das Kind zustürmt und es dabei zu fall bringt Diese Rasse bringt gewöhnlich ihre Freude mit übereifer zum ausdruck, weshalb es zu Missverständnissen kommen kann! Als Anfänger-Hund sehe ich Australien Shepherds nicht, da sie wirklich eine Menge lernen wollen und man den Spagat zwischen lehren und Zuneigung geben sehr gut beherschen können muss!
er ist ein partner,der einem menschen gleichgestellt ist.verstand,gefühl und selbstständigkeit habe ich so bei keinem vorgänger erlebt.er hat bei uns eine kleine schafherde erzogen.leider mußten wir uns nach 15 schönen unvergesslichen jahren von ihm trennen.sein name war mayor dusty von pinnes.
Vielleicht musst du auch einfach nur in die entgegengesetzte Richtung laufen wenn er zieht das hilft oft
Vielleicht musst du auch einfach nur in die entgegengesetzte Richtung laufen wenn er zieht das hilft oft
Tschuldigung wollte das nicht 2 mal absenden
hat gut geholfen
ammmm was essen sie