28.11.2022

Winterliche Städtetrips mit Hund

Das solltet ihr alles beachten

Rund um das Jahresende gibt es viele Grüne, die dagegensprechen, einfach nur wie bisher zu Hause zu bleiben. Es öffnen etwa die Weihnachtsmärkte, irgendwo liegt immer genügend Schnee und viele von euch können sich wenigstens über ein paar freie Tage auf der Arbeit freuen. Das und noch mehr sind alles probate Anlässe, um euch darüber Gedanken zu machen, zusammen mit eurem Hund eine schöne Stadt zu besuchen – davon hat schließlich allein Europa überreichlich viele zu bieten. Allerdings kann die winterliche Kombination aus Stadt und Hund nicht ganz ohne sein. Lest deshalb jetzt, was ihr bei solchen Städtetrips rund um den Jahreswechsel beachten solltet.

1. Sucht ein Reiseziel, das sich gut und „hundekomfortabel“ erreichen lässt

Wenn es um An- und Abreise geht, dann gibt es sowohl für Eltern als auch Hundebesitzer eine wichtige Grundregel: Was die Reisedistanz und ferner die Reiseform anbelangt, sollte sich alles maximal an demjenigen Mitglied eurer Reisegruppe orientieren, das am schwächsten ist.

Natürlich könnten sich zwei Erwachsene oder Familien mit etwas älteren Kindern den ganzen Tag in einen Fernzug setzen oder eine vierstellige Kilometerzahlen entfernte Stadt in einem Rutsch ansteuern. Wenn ihr jedoch euren Vierbeiner mitnehmen wollt, dann müsst ihr schlicht bedenken, dass jede Reise für ihn eine ziemliche Menge Stress bedeutet.

  • Der Hund wird aus seiner Routine gerissen, was viele sowieso nicht sonderlich mögen.
  • Es gibt praktisch keine Reiseform, bei der das Tier sich unterwegs frei bewegen könnte.
  • Je nach Transportmittel kommen viele fremde Menschen hinzu; das kann Hunde ebenfalls nervös machen. Denkt diesbezüglich zudem an volle Bahnhöfe und Ähnliches.
  • Reisen bedeutet häufig Geruckel und andere Bewegungen, die zumindest langfristig stressig auf das Tier wirken könnten.

Selbst, wenn euer Bello beispielsweise ein sehr routinierter Automitfahrer ist, könnte ihn eine mehrtägige Tour über hunderte oder gar tausende Kilometer ans Limit bringen. Und nur, weil euer Tier es etwa gewohnt ist, täglich einige Minuten in einer Transportbox in der Straßenbahn mitgenommen zu werden, heißt das noch lange nicht, der Hund könnte auf die gleiche Weise viele Stunden im Zug problemlos überstehen.

Zumindest, sofern ihr zuvor noch nie größere (weiter entfernte) Reisen mit eurem Mitbewohner absolviert habt, solltet ihr für einen winterlichen Städtetrip besser nicht damit anfangen. Heißt:

  1. Sucht euch eine Stadt aus, die allerhöchstens(!) acht Reisestunden entfernt ist.
  2. Wählt ein Reisemittel, das gleichzeitig eurem Tier so wenig Stress wie möglich auferlegt und es euch ermöglicht, nach Belieben Pausen einzulegen.

Aus dieser Warte betrachtet ist das Auto trotz aller anderen Nachteile die beste Möglichkeit für die Anreise. Insbesondere dann, wenn euer Tier grundsätzliche Erfahrungen als Beifahrer hat.

  • Ihr könnt über die Fahrzeiten und die Routenführung bis hin zu den Pausen alles vollkommen frei bestimmen. Es gibt keine Abfahrtszeiten und sonstigen Pläne, die ihr beachten müsstet.
  • Der Hund ist unterwegs, nur mit seinen Bezugspersonen zusammen. Er wird nicht mit lauter Fremden konfrontiert.
  • Ihr könnt die Temperatur genau so einstellen, wie es für euch und euer Tier komfortabel ist – egal, wie frostig kalt es draußen ist.
  • Es gibt keine Zwänge für zusätzliche Stressoren. Ungleich etwa zu Zugreisen, wo häufig Leinen- und Maulkorbpflicht herrscht – und ihr überdies für Hunde größer als eine Katze eigene Tickets kaufen müsst.
  • Ihr könnt in der Stadt ebenfalls eine Menge Stressfaktoren eliminieren, weil ihr mit eurem Tier direkt an die interessanten Orte fahren könnt und nicht etwa auf (weihnachtlich) überfüllten ÖPNV angewiesen seid.

Wie gesagt: Dies soll anderen Reiseformen keineswegs die generelle Hundetauglichkeit absprechen. Aber was das Wohlfühllevel eures Tieres in diesem speziellen Fall anbelangt, dürfte das Auto unschlagbar sein.

2. Wählt die Stadt auch nach ihrer Hundetauglichkeit aus

Es gibt sehr vieles, was eine Stadt mehr oder weniger interessant macht, um sie im Winter zu besuchen. Doch erneut solltet ihr keinesfalls die Bedürfnisse eures Tieres dabei ignorieren, sondern sie tatsächlich in den Vordergrund stellen.

Erst, wenn eine Stadt das bietet, was euer Hund hinsichtlich seiner Größe und anderer Faktoren benötigt, solltet ihr an euch denken. Stellt euch beispielsweise vor, ihr findet eine für euch interessante Metropole, in der es aber vor Bodengittern und anderen Gefahren für Hundepfoten nur so wimmelt. Oder eine Stadt, in der sehr viele Streuner herumlaufen, die durchaus zur Gefahr für euer Tier werden könnten.

Nehmt euch deshalb die Zeit, jedes mögliche Reiseziel auf die verschiedenen Punkte der Hundetauglichkeit hin zu überprüfen, bevor ihr es in die engere Wahl aufnehmt.

  • Es gibt dort sowieso viele Hundebesitzer. Solche Daten lassen sich im Netz recherchieren. Wo viele Hunde leben, kann es schon per se nicht ganz so untauglich für die Vierbeiner sein.
  • Die Location bietet reichlich Parks und ähnliche Freiflächen. Alternativ gibt es ein leicht erreichbares Umland, wo ihr derartige Bedingungen vorfindet.
  • Die Stadt ist nicht gerade als winterlicher Party-Hotspot bekannt.
  • Es gibt hier keine überzogenen Regularien wie etwa eine grundsätzliche Maulkorbpflicht für alle Hunderassen oder alle Hunde ab einer bestimmten Größe.
  • Es gibt entweder kaum ein Risiko für Schnee oder es fällt in jedem Winter so viel davon, dass die Verwaltung nicht (viel) Salz streut – Streusalz ist wirklich schlecht für Hundepfoten. Split und Ähnliches leider nicht viel besser.

Ferner müsst ihr hierbei auch das Thema Unterbringung korrekt ansprechen. Es gibt schlicht Städte, in denen es kaum Hotels gibt, in denen Hunde mitgebracht werden dürfen. Einen guten Hinweis geben euch Hostel-Anbieter. Die gestatten in mehreren europäischen Städten Vierbeiner in ihren Zimmern. Sowas ist nicht zuletzt deshalb wichtig, weil ihr je nach geplanter Tagesaktivität vielleicht euer Tier für einige(!) Zeit im Zimmer lassen möchtet oder sogar vernünftigerweise solltet.

3. Nutzt nötigenfalls die Zeit vor der Reise, um euren Hund auf das urbane Leben vorzubereiten

Dieser Punkt ist für euch besonders dann wichtig, wenn ihr eher ländlich oder kleinstädtisch wohnt und das angepeilte Reiseziel deutlich größer ist. Schon eine kleine Großstadt mit wenig mehr als 100.000 Einwohnern kann sich für einen unerfahrenen Hund ähnlich „überwältigend“ (im negativen Sinn) anfühlen wie eine Millionenstadt.
Das heißt also, ihr solltet nach Möglichkeit vor Reisebeginn verschiedene Gelegenheiten wahrnehmen, um euer Tier an städtische Gegebenheiten zu gewöhnen, wenn das bislang noch nicht durch euren Alltag der Fall war. Wichtig dafür ist vor allem folgendes:

  • Der Hund muss mit dem Gedränge großer Menschenansammlungen vertraut sein. Zumindest tagsüber ist es gerade in Städten, die für Trips interessant sind, niemals wirklich leer – oftmals sogar das exakte Gegenteil. Dazu gehört ferner der Kontakt mit vielen anderen Hunden außerhalb von Bereichen, wo die Tiere zusammen toben dürfen. Denkt beispielsweise an eine mit Touristen gefüllte Einkaufsstraße.
  • Euer Tier darf im Angesicht von dicht befahrenen Straßen keine Schwächen zeigen. Dazu ist es unter anderem buchstäblich lebenswichtig, selbst dann (auf Kommando) dicht an eurer Seite zu bleiben, wenn ihr nicht die Leine dauerhaft straff haltet. Aus demselben Grund sollte das Tier problemlos an der Leine laufen und nicht ständig daran ziehen.
  • Gerade die elementaren Grundkommandos müssen sitzen. Außerdem muss euer Tier auf jedes Mitglied eurer Reisegruppe hören. Wichtig ist vor allem die Fähigkeit, auf seinen Namen zu hören und zu euch zu kommen, egal wie interessant das Treiben vor der Hundenase sein mag. „Sitz“, „Platz“ und „Aus“ muss das Tier ebenso zuverlässig beherrschen wie die Fähigkeit, euch sofort Dinge zu geben, die es im Maul hat.

Vieles davon wird euer Hund als „normal“ erzogenes Tier sowieso beherrschen. Anderes solltet ihr jedoch trainieren, indem ihr euch vor dem Urlaub mehrmals in eine (größere) Stadt in der Nähe eurer Heimat begebt.
Insbesondere solltet ihr mit dem Tier üben, absolut niemals etwas zu essen, was nicht aus seinem Napf oder eurer Hand stammt. In Städten liegt auf dem Boden leider vieles herum, was gut riecht, vielleicht sogar essbar ist. Ihr wollt jedoch beim winterlichen Schlendern keineswegs erleben, wie euer Hund beispielsweise die auf dem Boden liegenden Reste eines mit Zwiebeln bedeckten Spießbratenbrötchens herunterschlingt, nur weil ihr für eine Sekunde nicht aufgepasst habt (Zwiebeln sind für Hunde lebensgefährlich).

4. Schafft gestaffelte Rückfallebenen für die Sicherheit eures Tieres

Selbst ein wirklich sehr gut erzogener Hund kann in Ausnahmesituationen, die für ihn neu sind, unerwartet reagieren. Darauf solltet ihr sowieso grundsätzlich bei jeder Reise gefasst sein, nicht nur einem winterlichen Städtetrip. Da es hier jedoch a) sehr viele Menschen gibt, b) dadurch schnell Unübersichtlichkeit herrscht und c) es im Winter rasch dunkel und an manchen Tagen nie richtig hell wird, solltet ihr euch des Riskos bewusst sein: Euer Hund ist urplötzlich verschwunden. Wie sich das nicht nur auf den Urlaub auswirken würde, könnt ihr euch sicherlich vorstellen. Doch die gute Nachricht ist, ihr könnt das Risiko praktisch auf Null reduzieren, wenn ihr mehrere gestaffelte Sicherheitsmaßnahmen anwendet:

  1. Lasst eueren Vierbeiner, sofern noch nicht geschehen, beim Tierarzt chippen und registriert ihn beim Deutschen Tierschutzbund, bei TASSO oder einer ähnlichen Organisation.
  2. Nutzt für den Transport im Auto nicht einfach nur ein Kofferraumgitter, das diesen Bereich vom Fahrgastraum abtrennt. Setzt lieber auf eine geschlossene Hundebox mit eigener Tür im Kofferraum oder auf der Rückbank. Warum? In dem Fall könnt ihr entspannt die Tür/Kofferraumklappe öffnen, könnt die Leine ergreifen und euren Hund dann unter kontrollierten Bedingungen aus dem Auto lassen. Gerade in einer neuen Umgebung voller interessanter Dinge könnte das Tier sonst versucht sein, sofort beim Öffnen der Tür aus dem Auto zu springen.
  3. Kauft eine brandneue Leine. Und zwar eine, die an eurem Ende über eine Schlaufe verfügt. Selbst, wenn sie euch aus irgendeinem Grund aus der Hand rutschen sollte, bleibt der Hund dennoch gesichert.
  4. Vertraut nicht nur dem einen Karabinerhaken. Gerade für noch nicht stadt- oder generell reiseerfahrene Hunde könnt ihr gerne kombinieren: Brustgeschirr plus Halsband. Die Leine macht ihr am Brustgeschirr fest. Zusätzlich befestigt ihr jedoch daran noch ein Stück feste Schnur, die über einen zweiten Haken mit dem Halsband verbunden ist. So kann wirklich gar nichts passieren, selbst wenn euer Tier im Stadtgetümmel irgendwo hängenbleibt und dabei versehentlich eine Schnalle oder einen Karabinerhaken öffnet.
  5. Wählt Leinen und insbesondere Geschirre und Halsbänder, die entweder Licht sehr gut reflektieren oder (noch besser) von selbst leuchten. In abendlichen Städten werden sonst gerade kleine, dunkle Hunde in Menschenmengen und im Verkehr rasch übersehen.

Manchem mögen diese Tipps vielleicht etwas übertrieben anmuten. Seid jedoch versichert: Wenn es um das Wohl eures Hundes in Kombination mit einer fremden Stadt voller Menschen geht, gibt es sowas wie „übertrieben“ eigentlich nicht.

Wichtig 1: Sollte euer Hund euch in einer Menschenmenge abhandenkommen, geht sofort runter auf die Knie. Dort sieht euer Hund euch besser und eure rufende Stimme trägt ebenfalls weiter – statt an dick bekleideten Menschen „abzuprallen“.

Wichtig 2: Selbst, wenn ihr den Hund nicht doppelt sichern wollt, setzt trotzdem auf ein Geschirr statt eines Halsbandes. Ersteres hält selbst dann sicher, wenn euer Tier rückwärts zieht, wohingegen selbst unkomfortabel eng eingestellte Halsbänder je nach Kopfform darüber rutschen könnten.

5. Gebt eurem Hund etwas Zeit, um sich zu akklimatisieren

Einmal angenommen, ihr reist mit dem eigenen Auto an. Fünf Stunden Fahrt, mehrere Male Pausen eingelegt, damit euer Vierbeiner sich bewegen konnte. Dann ist das Tier in eurer Urlaubsstadt so wenig gestresst, wie es unter den gegebenen Umständen möglich ist. Dennoch wird der Hund längst nicht so entspannt sein, als hätte er einen normalen Tag mit euch verbracht. Und trotz guter Vorbereitung wird ihn die Stadt nun zusätzlich mit neuen Reizen regelrecht überfluten.

Daraus ergeht ein guter Rat: Wenigstens für den Anreisetag solltet ihr keine großen Aktivitäten in euren Kalender aufnehmen – egal, wie wenige Tage der Trip umfassen wird.

  • Fahrt in eure Unterkunft, richtet euch dort ein. Schon das ist für manche Hunde anstrengend genug, weil sie nicht in ihrer gewohnten Umgebung sind.
  • Macht in jedem Fall erst einmal eine kurze Pause, damit das Tier sich zumindest ein bisschen an das Hotelzimmer gewöhnen kann. Haltet dabei den Kontakt und gebt eurem Vierbeiner so das Gefühl, nicht ohne sein „Rudel“ zu sein.
  • Stürzt euch im weiteren Tagesverlauf nicht sofort in das städtische Treiben. Ein Spaziergang im Umfeld der Unterkunft und vielleicht in einem nahegelegenen Park ist bereits aufregend genug.

Seid zudem auf eine mitunter etwas unruhige Nacht gefasst. Vielleicht wird euer Tier schlecht schlafen; vielleicht findet es im Dunkeln nicht direkt seinen Wassernapf; vielleicht wird es nochmal nach draußen müssen, obwohl es zuhause durchschläft. Das alles kann durchaus passieren – gerade in einer Stadt, die nachts nie so ruhig ist, wie euer Tier es mitunter von zuhause kennt.

Achtet zudem darauf, unbedingt die gewohnte (nach ihm riechende) Schlafdecke eures Bellos mitzunehmen. Einfache Dauer-Nachtlichter für die Steckdose können ebenfalls dabei helfen, das dunkle, unbekannte Zimmer weniger bedrohlich zu machen.

Auf diese Weise könnt ihr am nächsten Tag gut gestärkt in den richtigen Städteurlaub starten und zusammen mit eurem Tier die schönen Seiten erkunden.

Wichtig: Spätestens, wenn ihr abends ins Zimmer zurückkehrt, solltet ihr euch stets die Zeit nehmen, die Pfoten eures Hundes gründlich mit Wasser abzuspülen und sie danach auf Fremdkörper und Verletzungen abzusuchen.

6. Meidet nach Möglichkeit Weihnachtsmärkte

Eine winterliche Städtereise vor dem Jahreswechsel bedeutet in unseren Breiten meistens das Vorhandensein von Weihnachtsmärkten. Für uns Menschen sind sie definitiv ein richtig schönes Ziel. Für die allermeisten Hunde sind die Märkte jedoch Stress pur, insbesondere im Dunkeln:

  • Weihnachtsmärkte sind üblicherweise „gut besucht“. Außerdem gehen die meisten Besucher langsam schlendernd oder stehen sogar nur. Aus der Sicht eures Hundes befindet er sich deshalb in einem „Wald“ voller Menschenbeine. Er kann nicht viel sehen, wird jedoch mit zahllosen (neuen) Gerüchen und jeder Menge Geräuschen überfordert.
  • Aus einem ähnlichen Grund ist es hier besonders wahrscheinlich, dass Menschen versehentlich eurem Hund auf die Pfoten treten. Das tut mindestens ziemlich weh, kann sogar Verletzungen hervorrufen – und vielleicht sogar ungewollte Reaktionen eures Tieres.
  • Durch die hohe Dichte von Buden mit Leckereien liegen auf Weihnachtsmärkten besonders viele Essensreste auf dem Boden. Dinge, die wie gesagt für euren Hund gefährlich sein können.
    Wenn ihr dennoch einen Weihnachtsmarkt besuchen wollt, dann tut es zumindest im Hellen. Besser jedoch solltet ihr euren Vierbeiner für diese Zeit im Zimmer lassen – eure Abwesenheit dann aber bitte nicht auf mehrere Stunden ausdehnen.

Wenn ihr dennoch einen Weihnachtsmarkt besuchen wollt, dann tut es zumindest im Hellen. Besser jedoch solltet ihr euren Vierbeiner für diese Zeit im Zimmer lassen – eure Abwesenheit dann aber bitte nicht auf mehrere Stunden ausdehnen.

7. Stürzt euch an sicheren Orten ins Schneegestöber

Je nach Stadt ist eine winterliche Reise dorthin gleichbedeutend mit vom Himmel fallenden Flocken und einer dicken Schneeschicht unter den Füßen – inklusive entsprechender Temperaturen.
Grundsätzlich solltet ihr Touren unter diesen Bedingungen ganz ähnlich behandeln wie jeden anderen Winterspaziergang. Achtet also auf Anzeichen für Unterkühlung, zieht dem Tier gegebenenfalls wärmende Kleidung an und vergesst nie die schon angesprochene Pfotenpflege.

Wenn euer Hund jedoch darüber hinaus kein „Schnee-Routinier“ ist, solltet ihr euch für den Erstkontakt in der Stadt einen Ort suchen, an dem er dieses für ihn neue Element in Ruhe erkunden kann. Wenn das gleich am Anreisetag der Fall ist, sollte der angesprochene Gang in einen naheliegenden Park sogar eine Pflichtübung sein.

Wichtig: Viele Hunde schlecken gerne Schnee auf. Das sollte jedoch wirklich nur in Parks und ähnlichen Orten geschehen. Nur dort ist der Schnee nicht mit Straßendreck oder gar Streusalz verunreinigt. Achtet jedoch trotzdem auf euer Tier: Zu viel Schnee sollte es nicht schlecken, das schlägt rasch auf den Magen.

8. Bindet euren Hund in jede Tagesplanung mit ein

Den Vierbeiner einmal im Zimmer zu lassen, um einen Weihnachtsmarkt zu erkunden, mag für ein, zwei Stunden okay sein. Primär sollte er jedoch in diesem Urlaub nicht häufiger alleingelassen werden. Egal, wie viele spannende Dinge es in der Stadt zu entdecken gibt, ihr solltet deshalb auf folgendes achten:

  • Alles, was ihr macht, sollte mit dem Hund machbar sein.
  • Plant für jeden Tag mindestens eine Aktivität ein, die vorrangig eurem Tier zugutekommt.
  • Versucht, daran nicht gewöhnte Tiere nur möglichst wenig im ÖPNV zu transportieren.
  • Macht den ganzen Trip durch verstärkten Einsatz von Leckerlis sowie Spiel- und Kuschelstunden zu einem besonderen Erlebnis für euer Tier.

Es geht bei einer winterlichen Städtereise schließlich darum, euch allen etwas Schönes zu bieten – nicht nur euch Besitzern eine Reise zu gönnen, bei der euer Hund „auch“ anwesend ist.

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