13.03.2023

Camping mit Hund:

Tipps, um das Beste aus deinem Urlaub zu machen

Die Reise mit deinem vierbeinigen Freund kann ein tolles Erlebnis sein, aber im Idealfall bist du darauf vorbereitet und kannst sie ohne Sorgen genießen.

Camping mit deinem Hund kann eine tolle Erfahrung für euch beide sein. Die Freiheit zu erleben, die Gerüche zu riechen und bei den Geräuschen der Natur schlafen zu können, ist einzigartig und wird deinen vierbeinigen Freund sicher viel glücklicher machen. Doch bevor du dein Zelt und deinen Rucksack packst und dich auf den Weg machst, musst du gut vorbereitet und ausgerüstet sein.

Als Erstes solltest du dich fragen, ob du deinen Hund kennst und wie er sich bei dieser neuen Erfahrung mit anderen Menschen, herumlaufenden Kindern und anderen Tieren verhalten würde. Wenn er sehr rüpelhaft, gewalttätig oder unsozial ist oder viel bellt, überlege dir, welche Kopfschmerzen das verursachen könnte und ob es sich lohnt, ihn mitzunehmen. Hier sind einige Tipps, was du tun kannst, um deinen ersten Campingausflug mit Hund erfolgreich zu gestalten:

Die ersten Schritte

Wenn du noch nie mit deinem Hund gezeltet hast und dir nicht sicher bist, wie er sich verhalten wird, fang mit einem Kurztrip von einem Tag an. Dann mit einem Wochenende und dann mit einem langen Urlaub, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es dir und ihm gefällt. Vergiss nicht zu prüfen, ob der Ort Haustiere akzeptiert.

Nicht alle Parks, Strände oder Campingplätze erlauben Hunde in ihrem Gebiet. Bevor du dich für ein Reiseziel entscheidest, solltest du dich über die örtlichen Bestimmungen informieren und sicherstellen, dass du und dein Freund dort willkommen seid.
Vergiss nicht, die Regeln des Platzes zu überprüfen. Manche Campingplätze erlauben Haustiere ohne Einschränkungen, manche nur kleine Tiere, manche nur an der Leine, manche nur in der Nebensaison und manche gar nicht. Bitte kontaktiere den Campingplatz, um deinen Hund zu beschreiben und sicherzustellen, dass du ihn mitnehmen kannst.

Fitness für dich und deinen Hund

Wenn dein Campingausflug auch eine Wanderung beinhaltet, lohnt es sich, vorher mit deinem Welpen zu trainieren. Geh mit ihm auf längere Spaziergänge und vielleicht sogar auf eine Wanderung, bevor du zelten gehst. Auf diese Weise lernt er nicht nur die Umgebung und das Laufen in unterschiedlichem Gelände kennen, sondern wird auch körperlich so vorbereitet, dass er auf den längeren Wanderungen richtig Gas geben kann.

Neben dem körperlichen Training musst du auch den Gehorsam deines Hundes trainieren. Bevor du mit ihm auf den Trail gehst, solltest du sicherstellen, dass er deine Kommandos respektiert und versteht. So bleibt er immer in deiner Nähe und sicher.

Bereite dich darauf vor, mehr Dinge als sonst mitzunehmen

Wenn du mit deinem Welpen zeltest, brauchst du mehr Platz im Zelt. Dein leichtestes Zelt hat also vielleicht nicht genug Platz für alle. Teste vor deiner Abreise, ob du dich im Zelt wohlfühlst.

Außerdem muss dein Rucksack Platz für Kleidung, Ausrüstung und Essen für dich und deinen Partner bieten. Es wird schwierig sein, mit leichtem Gepäck zu reisen, aber ein bisschen mehr Gewicht zu tragen, wird sich auszahlen, da kannst du dir sicher sein.

Gutes Camping-Verhalten

Nicht jeder mag Hunde, und selbst diejenigen, die sie mögen, wollen nicht, dass dein Hund mit schmutzigen Pfoten in ihr Zelt eindringt. Selbst wenn dein Hund gehorsam ist, haben viele Menschen Angst und mögen den Gedanken nicht, dass ein Hund frei herumläuft. Überlege auch, ob er gut darauf reagieren wird, ständig an der Leine zu sein: Manche sind daran gewöhnt, andere nicht. Die Lösung ist, längere Leinen zu nehmen, um deinem Hund mehr Freiheit zu geben und ihn trotzdem bei sich zu behalten.

Ein weiterer wichtiger Tipp, auch wenn er offensichtlich erscheint, ist, sehr vorsichtig zu sein, wo der Hund pinkelt und kackt. Du musst darauf achten, dass er nicht auf die Sachen anderer Leute pinkelt, und es ist essenziell, die Kacke aufzuheben, damit der Platz immer sauber bleibt. Das sind grundlegende Regeln, aber viele Menschen vergessen sie.

Wie bei Menschen sollte der Hundekot in Beuteln entsorgt oder abseits der Wege im Boden vergraben werden (das ist die beste Option). Lass niemals Tüten mit Abfall zurück.

Biete deinem Hund den Komfort, den er verdient

Überlege dir, wo er zu Hause zu schlafen pflegt, und mach das auch auf dem Campingplatz. Schläft er vor deinem Haus, kannst du ihn auch vor dem Zelt schlafen lassen. Wenn er drinnen schläft, kannst du ihn im Zelt unterbringen, aber achte darauf, dass es Platz für alle gibt.

Wenn du mit deinem Hund durch Wälder und Parks gehst, musst du auf seine Pfoten aufpassen. Manches Terrain ist so anspruchsvoll, dass es die Pfoten deines Hundes verletzen kann. So wie du also die passenden Stiefel trägst, musst du auch eine Art Schutz für deinen Hund tragen. Das ist keine Regel, also beobachte, wie er sich verhält und ob er sich unwohl fühlt.

Der gleiche Komfort sollte auch für unterwegs geplant werden. Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, sollte er nicht locker gelassen werden. Du kannst einen speziellen Sicherheitsgurt anlegen oder ihn in eine Box stecken und ihn trotzdem mit dem Gurt befestigen. Bei Zug- und Flugreisen musst du dich bei dem Unternehmen erkundigen, mit dem du reisen willst, da die Regeln unterschiedlich sind.

Plane Aktivitäten, bei denen dein Hund mitmachen kann

Genau wie bei einer Reise mit kleinen Kindern musst du deinen Zeitplan auf deinen Hund abstimmen. Plane zum Beispiel nicht, den ganzen Tag am Strand zu verbringen, weil du ihn dann nicht mitnehmen kannst. Wenn dein Hund allein auf dem Campingplatz ist, ist das weder für ihn noch für die Nachbarn gut.

Wasser und Fütterung sind ebenfalls notwendig. Wenn Futter auf dem Trail schon wichtig ist, ist Wasser noch wichtiger. Behalte die Flüssigkeitszufuhr deines Hundes immer im Auge. Warte nicht, bis er Anzeichen von Müdigkeit zeigt, bevor du ihm Wasser anbietest, denn er kann bereits dehydriert sein, wenn er erste Symptome zeigt.

Fazit

All diese Tipps sollen nicht dazu führen, dass du deinen Hund nicht mehr mit zum Campen nimmst. Ganz im Gegenteil, sie sollen Camper dazu ermutigen, ihre vierbeinigen Begleiter mit ins Abenteuer zu nehmen. Damit alles reibungslos abläuft, musst du sehr darauf achten, dass du, dein Hund und nicht die anderen Leute auf dem Campingplatz auf dem Ausflug gestört werden und dass du das Beste aus deinem Urlaub machst. Er wird ein Outdoor-Abenteuer sicher genauso genießen wie du.

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