Krieg in der Ukraine
Auch Tiere sind betroffenDer Angriffskrieg in der Ukraine ist ein Novum in der europäischen Geschichte. Über 20 Jahre lang gab es keinen Krieg mehr auf dem europäischen Kontinent. Diese Zeiten sind nun vorbei und die Ukraine ist heute der Schauplatz eines blutigen Krieges, der noch viele Menschenleben kosten wird. Man kann nur darauf hoffen, dass es schnell eine Lösung gibt und der Krieg so zu einem Ende kommt. Krieg hat nur negative Effekte und erzeugt vor allem Leid, Not und Tod. Was für die Menschen gilt, gilt in einem besonderen Maß auch für die Tiere. Denn die Menschen der Ukraine sind sehr tierlieb und viele Haushalte haben vierbeinige Freunde.
Ukraine: Tiere – die Situation
In der Ukraine ist die Haltung von Hunden und Katzen in privaten Haushalten genauso beliebt wie im Rest der Welt. Hier gilt dasselbe Abhängigkeitsverhältnis, und wenn der Halter des Tieres vom Krieg betroffen ist, dann überträgt sich die Betroffenheit automatisch auf das Tier. Die aktuellen Bilder zeigen uns immer wieder Familien, die ihren vierbeinigen Freund mit auf die lange und gefährliche Reise genommen haben. Aber nicht allen ist dies gelungen. Experten rechnen, dass mindestens 60 % des Haustierbestandes in der Ukraine von einer akuten Unterversorgung betroffen sind und nicht ausreichend mit Nahrungsmitteln, Wasser und Medikamenten versorgt werden können. Denn bei allen Hilfslieferungen steht natürlich der Mensch im Vordergrund, und nicht das Tier.
Aus diesem Grund unterstützen wir aktiv die Organisation WHITE PAW. Diese kümmert sich, unter dem aufopferungsvollen und oftmals gefährlichen Einsatz von Helfern, um die Tiere in der Ukraine. Dies geschieht auf mehreren Ebenen. Auf der einen Seite wird eine akute Notversorgung für die Tiere und die Tierheime eingerichtet. Auf der anderen Seite sollen Streuner und Tiere, deren Besitzer verstorben sind, in anderen Ländern vermittelt werden. Dabei macht WHITE PAW keinen Unterschied zwischen Haustieren und Nutztieren. Mit einer kleinen Spende könnt Ihr direkt helfen und die wichtige Arbeit der Organisation direkt unterstützen!
Ukraine Tierheime: Kapazitäten am Ende
Tierheime sind in der Ukraine schon seit langem vorhanden und waren vor dem Krieg schon gut beschäftigt. Jetzt aber ist hier, im wahrsten Sinne des Wortes, eine Art von Untergangsstimmung eingetreten. Die Fluchtbewegung der Menschen sorgte dafür, dass die Kapazitäten der Tierheime schon längst ausgereizt sind. Viele hatten nicht die Möglichkeit, ihre Freunde mitzunehmen und wollten diese dennoch gut versorgt wissen. Daraus entstand eine Situation, die man nur als Notsituation bezeichnen kann. Die Tierheime in der Ukraine waren und sind nicht in der Lage, diesen Ansturm effektiv zu bearbeiten. Fremde Hilfe ist in Form von Geldspenden deswegen gerne gesehen und ermöglicht schnell eine deutliche Verbesserung der Situation. Wenn Ihr helfen wollt, dann könnt Ihr WHITE PAW schon mit kleinen Beträgen unterstützen und so Euren Teil zur Rettung der Tiere in der Ukraine beitragen.
Ukraine Tiere Krieg – Dutzende Freiwillige aus Nachbarländern
Neben all dem Leid und den Tragödien ist der Krieg in der Ukraine auch die Ursache für ein massives Zeichen der Solidarität. Es gibt viele freiwillige Helfer, die nicht zum Kämpfen in die Ukraine gezogen sind. Sie möchten sich um die liebsten Freunde der Menschen kümmern und Tieren in Not eine hochwertige Perspektive bieten können. Ihr Einsatz unterstützt die lokalen Kräfte und findet oftmals unter größten persönlichen Risiken statt. Diese freiwilligen Helfer sorgen sich um das Wohl der Tiere, denn es wird eine Zeit nach dem Krieg geben, in der unsere guten Freunde wieder ihren gewohnten Platz in unserer Mitte einnehmen werden. Bis dieser Zeitpunkt eintritt, ist Eure Hilfe gefragt. Nutzt bitte die Möglichkeit zur Unterstützung von Organisationen wie WHITE PAW und helft dabei, das Leid der Tiere in der Ukraine zu beenden oder zumindest zu mindern.
Ukraine Tiere – Tierschützer bringen Futter ins Kriegsgebiet
Hochwertiges Tierfutter kann in Kriegszeiten durch staatliche Organisationen, aber auch über die bekannten Organisationen wie der Welthungerhilfe entweder gar nicht, oder nur in einem sehr geringen Ausmaß zur Verfügung gestellt werden. Die freiwilligen Helfer von WHITE PAW helfen hier natürlich aus, so gut sie können. Aber dafür benötigen sie Eure Unterstützung. Nur mit Eurer Spende kann die bisher erfolgreiche Arbeit in dem Ausmaß fortgesetzt werden, wie es bisher geschah. Hochwertiges Tierfutter, dazu gehört auch Spezialnahrung für kranke Tiere, kostet viel Geld und muss gekauft, oder gespendet werden. Die Spenden erfolgen in den meisten Fällen direkt von den Herstellern. Der Kauf kostet hingegen Geld, und hier ist Eure Mithilfe gefragt! Die Tierschützer von WHITE PAW sorgen dafür, dass das Futter direkt bei den Tieren ankommt und diese nicht hungern müssen. So konnten schon viele Mägen gefüllt, und viele Tierleben gerettet werden!
Tiere aus der Ukraine aufnehmen– so könnt ihr helfen
Ihr habt noch Platz in Eurem Haus und würdet Euch über eine Ukraine Katzen freuen, oder gar einen Ukraine Hunde aufnehmen? Dann wendet Euch bitte umgehend an unseren Partner Tierheim.de, oder an WHITE PAW! Es besteht zu jeder Zeit die Möglichkeit, um Tiere aus der Ukraine adoptieren zu können. Allerdings möchten wir dieses Angebot in vielen Fällen ausdrücklich nur an erfahrene Halter richten. Denn viele der Tiere sind schwer traumatisiert und müssen sich in der neuen Umgebung erst einmal zurechtfinden. Wer durch eine Aufnahme aus der Ukraine Tiere helfen möchte, der sollte sich über den Aufwand bewusst sein. Auch ist es möglich, dass sich die Halter später noch einmal melden und ihre Freunde zumindest wiedersehen wollen. Im Krieg sind nicht nur Menschen, sondern auch Tiere auf der Flucht!
Tiere Ukraine Krieg – auch Wildtiere in Not
Neben den Ukraine Katzen in Not betrifft der Krieg auch die Wildtiere. Die Ukraine ist eines der artenreichsten Ländern in Europa und die Heimat vieler wilder Tiere. Diese werden durch Beschuss, durch Truppenbewegungen und durch kriegsbedingte Umweltverschmutzungen sehr hohen Risiken ausgesetzt. Der Schutz der Wildtiere muss eine große Rolle spielen, denn Artenschutz ist Umweltschutz. Wäre es nicht schön, wenn der Krieg zum Wohl der Tiere enden könnte? Sinnvoll wäre es allemal, aber wahrscheinlich ist diese hohe Form der Einsicht wohl eher nicht. Bis dahin muss der Fokus der Helfer auf dem Schutz der Artenvielfalt, sowie auf dem Schutz und der medizinischen Versorgung der Wildtiere liegen. Die freiwilligen Helfer von WHITE PAW sind auch hier tätig und hoffen auf Eure Mithilfe in Form von Spenden!
Habt ihr noch Fragen zu den Tieren in der Ukraine oder wollt ihr eure Erfahrungen gerne teilen? Wir freuen uns über eure Kommentare!
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