13.10.2021

Fahrradfahren mit Hund

So klappt es ohne Unfall und Probleme

Die gemeinsame Freizeit bereichert euer Zusammenleben mit dem geliebten Vierbeiner. Spaziergänge und Ausflüge mit dem Auto oder mit der Bahn gehören zu eurem Programm. Warum nicht Fahrrad fahren mit Hund? Ihr müsst nicht unbedingt Sportskanonen sein. Genießt das gemeinsame Erlebnis. Nachfolgend erfahrt ihr alles Wichtige und wie ihr diese Idee typgerecht umsetzen könnt. Außerdem zählen wir alle Alternativen der Verbindung „Hund Fahrrad“ auf.

Hund Fahrrad – das ist zu beachten

Mit dem Hund Fahrrad fahren ist eine schöne Freizeitbeschäftigung für beide Teilnehmer. Trotzdem solltet ihr einiges beachten, damit ihr ein ungetrübtes Erlebnis habt:

Temperatur

Hunde können nicht schwitzen. Die Außentemperatur beeinflusst weitgehend das Wohlbefinden eures Hundes. Fahrrad fahren mit Hund mit starker Sonneneinwirkung und ab 25 °C solltet ihr auf jeden Fall unterlassen Die Körpertemperatur steigt schnell an und es droht ein Hitzekollaps. Im Sommer nur in den kühlen Morgenstunden unterwegs sein.

Verletzungsgefahr

Beim Fahrrad fahren mit Hund solltet ihr geeignetes Zubehör verwenden:

  • Hundeleine für Fahrrad
  • Fahrradhalterung Hund

Außerdem unterschätzt nicht die Verletzungsgefahr durch

  • Asphalt
  • Teer
  • Glasscherben, spitze Steine oder ähnliches
  • andere Verkehrsteilnehmer (Autos, Rennradler)

Vorbereitung

Vor dem Fahrrad fahren mit Hund muss der Vierbeiner genügend Zeit zum Lösen (großes und kleines Geschäft) und Schnüffeln haben. Dabei wird ebenfalls die Muskulatur aufgewärmt und die Verletzungsgefahr sinkt. Kurz vorher darf nicht gefüttert werden.

Fahrrad Hund – diese Hunde sind nicht geeignet

Als Hund am Fahrrad muss der Vierbeiner einige Voraussetzungen erfüllen. Er darf auf keinen Fall zu klein sein. Die ideale Fortbewegung am Fahrrad ist traben. Kleine Hunde müssen ständig galoppieren, um mithalten zu können. Das ist Dauerstress und schädigt die Gesundheit.

Einige Hunderassen haben verkürzte Nasen, wie beispielsweise Möpse oder Bulldoggen. Durch dieses Handicap bekommen sie nicht genügend Luft. Aufgrund von Luftmangel können sie ohnmächtig werden oder schlimmeres.

Hunde mit Hüftgelenkproblemen sind für das Fahrrad fahren mit Hund ebenfalls nicht geeignet. Häufig sind große Hunderassen mit diesem Problem behaftet. Zusätzlich werden sie durch das erhöhte Körpergewicht belastet. Vor allem für die Gelenke und die Pfoten ist das Dauertraben am Fahrrad ungesund.

Hundetransporter Fahrrad – Hund lieber im Korb transportieren?

Die gemeinsamen Erlebnisse Fahrrad fahren mit Hund könnt ihr mit jedem Vierbeiner erleben. Diese Möglichkeit bietet euch beispielsweise ein Hundekorb. Dieser kann am Fahrradlenker oder am Gepäckträger befestigt werden. Der Vorteil den Korb vorne zu befestigen, liegt auf der Hand. Ihr habt euren vierbeinigen Passagier im Auge. Diese Transportmöglichkeit ist für Hunde bis 5 kg Körpergewicht gedacht. Als Sicherung wird entweder ein Gurt, ein Netz oder Bügel in Deckelform verwendet. Euer Hund hat freie Sicht. Ein Sprung aus dem Hundekorb wird verhindert. Manche Fahrradkörbe besitzen ein Verdeck. Das Verdeck bietet Schutz vor Sonne oder Regen.

Durch diese Variante verhindert ihr eine körperliche Überbelastung von kleineren Hunderassen und sie können dabei sein. Am Ziel angekommen könnt ihr ohne Einschränkung den Ausflug genießen. Dies ist ebenso eine Möglichkeit einen Welpen langsam an das „Fahrzeug“ Fahrrad zu gewöhnen. Durch solche „Fahrradausflüge“ lernt er spielerisch mit Herrchen oder Frauchen die Welt zu erobern.

Hundetransporter Fahrrad – Hund lieber mit einem Fahrradanhänger transportieren?

Der Hundetransporter Fahrrad ist nicht nur für kleine Hunde geeignet. Für größere Hunde (ab 5 kg Körpergewicht) ist der Fahrradanhänger die geeignete Variante. Dieser wird am Fahrrad befestigt und nachgezogen. Die Bereifung ermöglicht einen mühelosen Transport als „Anhängsel“ am Fahrrad. Der Hundewagen Fahrrad ist für ältere Hunde ideal. Sie können mitlaufen, solange es ihre alten Knochen erlauben. Anschließend genießen sie die Fahrt im bequemen Anhänger. Eine Überbelastung der Atemwege und der Gelenke wird dadurch ausgeschlossen und können trotzdem den Tag mit ihrem geliebten Zweibeiner verbringen.

Fahrrad Hundeleine – so sieht sie idealerweise aus

Die ideale Fahrradleine Hund hat eine eingebaute Pufferzone. Sie ist nicht durchgehend starr wie Hundeleinen zum Spazierengehen. Dieser Puffer verhindert harte Stöße beim Richtungswechsel oder Bremsen. Außerdem sollte diese Leine nicht am Halsband, sondern am Hundegeschirr befestigt sein. Diese Vorsichtsmaßnahme verhindert Verletzungen an der Halswirbelsäule. Zusätzlich könnt ihr ein gepolstertes Geschirr verwenden.

Wenn ihr beim Fahrrad fahren mit Hund die Hände freihaben wollt, gibt es eine praktische Lösung. Am Rahmen des Fahrrades wird eine Fahrradstange Hund befestigt. Das Gestell ist aus Chrom und verfügt über eine Federung. Es gibt verschiedene Ausführungen. Dieses Hilfsmittel verhindert Nachteile durch ruckartiges Ziehen beim Fahrradfahrer und bei eurem Hund. Diese Hunde Fahrrad Leine ist kürzer. Trotzdem ist der Spielraum für euren Hund groß genug und die Fahrradleine kann sich nicht in den Speichen verheddern. Dafür sorgt der Abstandshalter.

Hund am Fahrrad – so gewöhnt ihr euren Hund daran

Die Kombination Fahrrad Hund ist eine reine Übungssache. Idealerweise lernt euer Welpe früh dieses Transportmittel kennen (beispielsweise Hundekorb). Für das Rad fahren mit Hund sollte euer Vierbeiner mindestens 18 Monate alt sein. Ab diesem Alter sind die Gelenke und Sehnen für dieses Fortbewegungsmittel stabil genug.

Trotzdem könnt ihr eine Art „Trockentraining“ durchführen. Nehmt euer Fahrrad manchmal beim Gassigehen mit. Natürlich müsst ihr das Fahrrad schieben. Dadurch verliert euer Liebling die Angst vor dem Fahrrad. Ihr habt zwar schon Vorarbeit geleistet, indem ihr ihn im Fahrradkorb mitgenommen habt. Manche Hunde werden ängstlicher, wenn sie älter werden. Auf jeden Fall sieht dieses Gefährt vom Boden aus anders aus. Ihr könnt Kommandos üben, wie beispielsweise „rechts“, „links“ „halt“. Je nach Temperament können Untugenden auftreten. Beispielsweise in die Reifen beißen. Hier könnt ihr rechtzeitig dagegen steuern.

Der Tag „X“ ist gekommen. Hier habt ihr zwei Möglichkeiten. Entweder mit oder ohne einer Hilfsperson. Es kommt darauf an, ob ihr euch nur für eine Fahrrad Hundeleine oder für den Einsatz eines Hundehalter Fahrrad entschieden habt. Beide Versionen benötigen eigene Trainingseinheiten. Auf jeden Fall solltet ihr Geduld mitbringen und eine ruhige Umgebung zum Üben aussuchen. Läuft alles gut könnt ihr eure Runden vergrößern. Vergesst nicht, euren Schützling immer zu loben, wenn er es richtig macht. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Stück für Stück müsst ihr Kondition aufbauen. Hunde können ebenfalls Muskelkater bekommen. Überfordert ihr euren Liebling anfangs, könnte er den Spaß am Fahrrad fahren verlieren.

Das Fahrrad fahren mit Hund im Freilauf ist nicht für jeden Vierbeiner geeignet. Wichtig dabei ist eine gute Erziehung und ein fehlender oder geringer Jagdtrieb. Die Kommandos müssen sitzen und ihr solltet immer die Hundeleine dabeihaben. Ist euer Liebling für diese Disziplin geeignet, ist das der Abschluss der Gewöhnung Fahrrad fahren mit Hund.

 

Fahr ihr auch gerne und regelmäßig mit eurem Liebling Fahrrad? Erzählt mehr darüber in den Kommentaren!

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