Pyrenäenberghund

Alles über Charakter, Pflege und Haltung

Der Pyrenäenberghund ist ein eindrucksvoller, eigenständiger Hund mit besonderen Bedürfnissen in Pflege und Haltung. In diesem Artikel erfahrt ihr alles Wichtige über sein Aussehen, seinen Charakter und ob er das richtige Haustier für eure Familien ist.

Inhaltsverzeichnis

Aussehen

Der Pyrenäenberghund, eine beeindruckende Hunderasse, beeindruckt nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch seine athletische Erscheinung. Er ist ein imposanter Hund, der für seine Kraft und Eleganz bekannt ist.

  • Widerristhöhe: Hündinnen erreichen 65-75 cm, Rüden 70-80 cm.

  • Gewicht: Zwischen 60 und 70 kg.

  • Körperbau: Kräftig, aber elegant mit ausgewogenen Proportionen.

  • Bewegung: Kraftvoll, geschmeidig und elegant.

Die Rute ist buschig und wird in der Bewegung in einem sanften Bogen getragen. Der Kopf des Pyrenäenberghundes ist breit und verleiht ihm ein markantes Aussehen.

Pyrenäenberghund

Fell und Färbung

Das Fell des Pyrenäenberghundes ist ein echter Blickfang. Es ist lang, weich und dicht, mit einer schützenden Unterwolle, die je nach Jahreszeit variiert.

  • Fellstruktur: Lang, weich und dicht, manchmal leicht wellig.
  • Farben: Meist weiß, oft mit symmetrisch angeordneten grauen, blassgelben oder orangenen Flecken.
  • Unterwolle: Im Winter dichter zum Schutz vor Kälte, im Sommer dünner, um Überhitzung zu vermeiden.

Zusätzlich gibt es Pyrenäenberghunde mit einem cremefarbenen Schimmer, der in der Sonne besonders gut zur Geltung kommt. Diese Anpassungsfähigkeit macht den Hund widerstandsfähig gegen unterschiedliche klimatische Bedingungen.

Besondere körperliche Merkmale  

Der Pyrenäenberghund hat einige einzigartige körperliche Merkmale, die ihn von anderen Hunderassen unterscheiden:

  • Doppelte Wolfskrallen an den Hinterläufen, die traditionell nicht entfernt werden, da sie ihm Stabilität auf unwegsamem Gelände verleihen.
  • Augen: Mandelförmig, in Dunkelbraun oder Grau, die dem Hund einen wachsamen, intelligenten Ausdruck verleihen.
  • Rute: Buschig und mit einer leichten Biegung, was zu seinem majestätischen Erscheinungsbild beiträgt.

Steckbrief Pyrenäenberghund

  • Rasse: Pyrenäenberghund (Chien de Montagne des Pyrénées)
  • Herkunft: Frankreich
  • Widerristhöhe: Rüde 70 – 80 cm | Hündin: 65 – 75 cm
  • Gewicht: 50 – 60 Kg (durchschnittlich, variiert)
  • Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
  • Fell & Farbe: Lang, dicht, wetterfest, meist weiß, mit dachsfarbenen, blassgelben oder orangen Flecken möglich
  • Charakterzüge: Mutig, selbstbewusst, sanft, unabhängig, beschützerisch

Rassenstandard nach FCI

 
  • Gruppe: 2 – Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde
  • Sektion: 2.2 – Molossoide, Berghunde
  • Standard Nr.: 137
  • Datum der endgültigen
  • Anerkennung der Rasse durch
  • die FCI: 01.01.1955
  • Offizielle Originalsprache: Französisch
  • Datum der Publikation des gültigen offiziellen Standards: 13.03.2001
  • Status der Rasse: Endgültig anerkannt
  • Ursprungsland der Rasse: Frankreich
  • Arbeitsprüfung: Keine Arbeitsprüfung vorgeschrieben
  • Größe: Rüden erreichen eine Widerristhöhe von 70-80 cm, Hündinnen 65-75 cm.
  • Aussehen: Der Körper ist kräftig, aber elegant. Die Körperlänge übertrifft leicht die Widerristhöhe. Das Fell ist lang, dicht und wetterfest.
  • Kopf: Der Kopf ist proportional, mit einem breiten, leicht gewölbten Schädel. Der Fang ist etwas kürzer als der Schädel. Augen sind dunkel und mandelförmig, mit sanftem, intelligentem Ausdruck.
  • Ohren: Die Ohren sind dreieckig und liegen flach am Kopf an.
  • Rute: Lang, buschig und in Bewegung hoch über dem Rücken getragen, wobei sie eine Radform bildet.
  • Verhalten: Der Pyrenäenberghund ist ein unabhängiger und selbstbewusster Wachhund, der Mut und Sanftmut vereint. Er erfordert eine klare Führung und zeigt starke Schutzinstinkte.
  • Fehler: Jede Abweichung vom Standard, wie eine übermäßige Schwerfälligkeit, fehlerhafte Pigmentierung oder fehlende Afterkrallen, wird als Fehler gewertet. Aggressives oder übermäßig ängstliches Verhalten führt zur Disqualifikation.

Wesen und Charakter

Das Wesen des Pyrenäenberghundes ist ebenso beeindruckend wie sein Äußeres. Diese Rasse vereint verschiedene Wesenszüge: Einerseits ist er ein mutiger Beschützer, andererseits ein sanfter und liebevoller Begleiter.

  • Sanftmut und Schutzinstinkt: Der Pyrenäenberghund ist ruhig, sanft und sehr familienbezogen. Besonders im Umgang mit Kindern zeigt er eine außergewöhnliche Geduld.
  • Eigenständigkeit: Er ist eigenständig und kann gelegentlich distanziert wirken, wenn er sich auf seine Umgebung konzentriert.
  • Hohe Toleranz: Aggression zeigt er nur selten und fast ausschließlich im Schutz seiner Familie oder seines Territoriums.

Diese Mischung aus Sanftmut und Entschlossenheit macht ihn zu einem einzigartigen Hund. Seine Eigenständigkeit und sein instinktives Verhalten stammen aus seiner Zeit als Herdenschutzhund, Berghund.

Eignet sich der Pyrenäenberghund als Familienhund?

Ja, der Pyrenäenberghund kann ein hervorragender Familienhund für Familien sein, vorausgesetzt, er wird früh sozialisiert und bekommt klare Regeln. Er ist kinderlieb und verhält sich sanft gegenüber Kindern, sollte aber nie unbeaufsichtigt mit kleinen Kindern alleine gelassen werden.

  • Familienanschluss: Der Pyrenäenberghund ist anhänglich und beschützt seine Familie ohne übermäßige Aggressivität.

  • Sozialisation: Eine frühe und konsequente Sozialisation ist wichtig, um sein freundliches Wesen zu fördern.

Ist der Pyrenäenberghund anfängertauglich?

Der Pyrenäenberghund ist nicht für Anfänger geeignet. Aufgrund seiner Eigenwilligkeit und seines starken Charakters kann er Befehle hinterfragen und benötigt erfahrene Halter.

  • Schwierig für Anfänger: Seine Unabhängigkeit und sein starker Charakter machen ihn für unerfahrene Hundebesitzer zu einer Herausforderung.

  • Erfahrene Halter: Wer sich für einen Pyrenäenberghund entscheidet, sollte konsequent in der Erziehung sein und Erfahrung im Umgang mit eigenständigen Hunderassen haben.

Haltung und Lebensraum

Der Pyrenäenberghund benötigt viel Platz, um seine territorialen Instinkte auszuleben. Eine reine Wohnungshaltung ist für diese Rasse im Vergleich zu anderen Rassen nicht geeignet.

  • Außenbereich: Ein großer, gesicherter Garten oder Hof ist ideal, damit der Hund genügend Raum zum Bewegen und Wachen hat.
  • Ländliche oder suburbane Umgebung: Diese Rasse fühlt sich in Gegenden wohl, in denen sie genügend Freiheit hat. Ohne klare Aufgaben kann der Hund schnell gelangweilt und frustriert werden.
  • Geistige Auslastung: Neben körperlicher Bewegung braucht der Pyrenäenberghund auch mentale Herausforderungen, um ausgeglichen zu bleiben.

Aktivität des Pyrenäenberghunds

Der Pyrenäenberghund ist aktiv und liebt Bewegung, aber er ist kein Hochleistungssportler. Lange Spaziergänge und Outdoor-Aktivitäten sind ideal für ihn.

  • Spaziergänge und Wanderungen: Er genießt es, bei Wanderungen oder Ausritten dabei zu sein.
  • Zughundesport: Der Hund kann Karren oder Schlitten ziehen, was ihn körperlich fordert und mental beschäftigt.
  • Ausgeglichenheit: Regelmäßige Bewegung und Aufgaben helfen dem Hund, ruhig und zufrieden zu bleiben.

Aktivitätslevel

Stark

Empfohlene Gassi-Runde

Hunderasse Icon Empfohlene Gassi Runde

5 -10 Kilometer

Tägliche Aktivität (Minuten)

Hunderasse Icon Tägliche Aktivität Minuten

60 - 120 Minuten

Pflege

Die Pflege des Pyrenäenberghunds ist wichtig, um das lange, dichte Fell gesund zu halten und Verfilzungen zu vermeiden.

  • Bürsten: Regelmäßiges Bürsten, besonders an den Beinen und hinter den Ohren, beugt Verfilzungen vor.
  • Pfotenpflege: Im Winter sollten die Pfoten regelmäßig auf Eis und Schmutz kontrolliert werden.
  • Zahnpflege: Die Zähne sollten regelmäßig gereinigt werden, um Zahnstein und Entzündungen vorzubeugen.
Pyrenäenberghund

Fellpflege

Das dichte Fell des Pyrenäenberghunds braucht besondere Aufmerksamkeit.

  • Regelmäßiges Bürsten: Mehrmals pro Woche, besonders während des Fellwechsels, um abgestorbenes Fell zu entfernen.
  • Trockenes Shampoo: Kann verwendet werden, um das Fell zu reinigen, ohne die natürliche Fettschicht zu schädigen.
  • Bindung: Die regelmäßige Fellpflege stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter.

Ernährung

Die Ernährung des Pyrenäenberghunds sollte hochwertiges Fleisch enthalten und an seine speziellen Bedürfnisse angepasst sein.

  • Gelenknährstoffe: Glucosamin und Chondroitin helfen, Gelenkprobleme durch das hohe Gewicht zu vermeiden.
  • Proteinreich: Eine proteinreiche Ernährung unterstützt die Muskulatur, ohne das Wachstum zu beschleunigen.
  • Regelmäßige Überprüfung: Die Ernährung sollte regelmäßig angepasst werden, um sicherzustellen, dass der Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält.

Futterempfehlung

Tägliche Futtermenge

400 - 800 Gramm

Hunderasse Icon Futtermenge

Kosten pro Tag

4 € - 8 €

Hunderasse Icon Kosten pro Tag

Monatliche Kosten

120 € - 240 €

Hunderasse Icon Monatliche Kosten

Erziehung und Training

Die Erziehung des Pyrenäenberghundes erfordert Konsequenz und Liebe. Da er einen starken Charakter besitzt, ist es wichtig, von Anfang an klare Regeln zu setzen, ohne dabei auf Strafen oder Zwang zurückzugreifen.

  • Positive Verstärkung: Erziehung sollte auf Belohnung und positiver Verstärkung basieren, um gewünschtes Verhalten zu fördern.
  • Mentale Herausforderung: Aufgrund seiner Intelligenz muss der Hund regelmäßig geistig gefordert werden, um Langeweile und Frustration zu vermeiden.
  • Aufmerksamkeit: Der pyrenäen Berghund ist ein treuer Begleiter und benötigt viel Zuwendung und Interaktion mit seiner Familie.

Erziehung der Welpen

Eine frühzeitige Sozialisation ist entscheidend, um aus den Welpen ausgeglichene und gut erzogene Hunde zu machen.

  • Sozialisation: Welpen sollten viele verschiedene Menschen und Umgebungen kennenlernen, um Selbstsicherheit zu entwickeln.
  • Grenzen setzen: Junge Hunde neigen dazu, ihre Grenzen zu testen. Geduld und Konsequenz sind dabei besonders wichtig.
  • Welpenschule: Eine gute Welpenschule hilft, die Grundlagen für das spätere Leben zu legen und den Hund an die Regeln des Familienlebens zu gewöhnen.
Pyrenäenberghund

Training des Hundes

Der Pyrenäenberghund kann vielseitig trainiert werden, um sowohl geistig als auch körperlich gefordert zu bleiben.

  • Geistige Aufgaben: Suchspiele und Fährtenarbeit sind ideal, um den Hund mental zu beschäftigen. Auch das Ziehen von Wägen oder das Lösen von Aufgaben fördern seine geistige Fitness.
  • Spezielles Training: Der Pyrenäenberghund eignet sich gut für anspruchsvolle Aufgaben wie Fährtenarbeit, Lawinen- oder Rettungshundetraining.
  • Natürliche Instinkte: Aufgaben, die seine Instinkte als Arbeitshund ansprechen, tragen zur Ausgeglichenheit und Zufriedenheit des Hundes bei.

Gesundheit

Der Pyrenäenberghund ist robust, dennoch gibt es gesundheitliche Aspekte, die beachtet werden sollten. Regelmäßige Bewegung ist wichtig, um Übergewicht zu vermeiden, da der Hund durch seine Größe anfällig für Gelenkprobleme ist. Prophylaktische Maßnahmen, wie das Trimmen der Wolfskrallen, sind wichtig, da sie sich oft nicht von allein abnutzen.

Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Tierarztbesuche tragen ebenfalls zur Gesundheit des Pyrenäenberghundes bei.

Wie bei vielen großen Hunderassen treten auch beim pyrenäen Berghund vermehrt erblich bedingte Krankheiten auf.

  • Hüftdysplasie: Eine häufige Erbkrankheit, die bei großen Hunderassen vorkommt. Sie betrifft auch den Pyrenäenberghund und kann seine Mobilität beeinträchtigen.

  • Ellenbogendysplasie: Elterntiere sollten vor der Zucht auf Ellenbogendysplasie getestet werden, um diese Erkrankung zu vermeiden.

Magendrehung ist ein gesundheitliches Risiko, da der Pyrenäenberghund aufgrund seines tiefen Brustkorbs anfälliger dafür ist.

Ohrenprobleme können durch regelmäßige Reinigung vermieden werden.

Tests auf Hüft- und Ellenbogendysplasie bei den Elterntieren sind ratsam, um genetische Veranlagungen für diese Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Zusätzlich sollten die Augen auf genetisch bedingte Augenerkrankungen wie Katarakte untersucht werden.

Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um die allgemeine Gesundheit des Hundes zu überwachen.

Die Behandlung dieser Erbkrankheiten führt zu hohen Tierarztkosten. So kann die Behandlung von Hüftdysplasie mehrere Hundert bis hinzu über Tausend euro kosten. Um finanzielle Probleme zu vermeiden, schützen sich viele Hundehalter mit OP – sowie Krankenversicherungen für ihren Hund.

  • Umfassender Schutz: deckt sowohl Routineuntersuchungen als auch Notfälle, Operationen und spezialisierte Behandlungen ab.
  • Mehr Entscheidungsfreiheit: Mit einer Versicherung könnt ihr die beste medizinische Versorgung für euren Hund wählen, ohne euch um die Kosten sorgen zu müssen
  • Präventive Maßnahmen: Einige Versicherungen übernehmen auch Kosten für vorbeugende Behandlungen wie Impfungen oder Wurmkuren.
  • Flexible Optionen: Es gibt verschiedene Tarife und Leistungspakete, die an Ihre individuellen Bedürfnisse und Ihr Budget angepasst werden können

Damit ihr nicht in versteckte Kostenfallen tappt, haben wir die besten Angebote für Haustierversicherungen für euch verglichen.

Eine Versicherung gibt euch die Gewissheit, dass euer Hund im Krankheitsfall optimal versorgt wird. Sichert euch also euren Seelenfrieden! 

Ist der Pyrenäenberghund eine Qualzucht?

Nein, der Pyrenäenberghund gilt nicht als Qualzucht, da er nicht überzüchtet ist und die meisten Exemplare als gesund und robust gelten. Verantwortungsvolle Zuchtpraktiken tragen dazu bei, die Gesundheit und das Wohlbefinden dieser Rasse zu erhalten.

Vor der Anschaffung

Wer sich für die Rasse interessiert, sollte sicherstellen, dass der Pyrenäenberghund genügend geistige und körperliche Auslastung bekommt. Die Anschaffung sollte gut durchdacht sein, und der Hund sollte von einem seriösen Züchter stammen.

Es ist wichtig, sich im Vorfeld über die Bedürfnisse und Anforderungen dieser Rasse zu informieren.

Kosten

Ein Pyrenäenberghund kostet in der Anschaffung zwischen 1.000 und 1.500 Euro, abhängig von Zuchtstandards und Region. Neben den Anschaffungskosten sind die laufenden Kosten für Futter, Pflege und Tierarztbesuche zu berücksichtigen, die aufgrund der Größe des Hundes höher ausfallen können.

Eine langfristige finanzielle Planung ist daher unerlässlich.

Geschichte des Pyrenäenberghunds

Der Pyrenäenberghund stammt aus dem Grenzgebiet der Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich. Seine Vorfahren lebten dort bereits vor 3000 Jahren. Ursprünglich war der Pyrenäenberghund als Herdenschutzhund im Einsatz, um Schafherden im Mittelalter vor Raubtieren wie Bären und Wölfen zu schützen.

  • Herkunft: Die Verbindung zur Pyrenäenregion ist eng, da die Rasse dort als Beschützer von Schafherden eine wichtige Rolle spielte.
  • König Ludwig XIV.: Im 17. Jahrhundert brachte der König die Hunde nach Paris, wo sie sogar den Louvre bewachten.
  • Fast ausgestorben: Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts war die Rasse beinahe verschwunden, erlebte jedoch durch die Wiederansiedlung von Wölfen eine Renaissance.

Die Geschichte des pyrenäen Berghunds ist geprägt von seiner Aufgabe als Herdenschutzhund, seiner Anpassungsfähigkeit an raue Klimabedingungen und seiner besonderen Wesenszüge, die bis heute erhalten geblieben sind.

Zuchtzweck

Hunderasse Icon Zuchtzweck

Herdenschutz und Viehbewachung

Urpsungsjahr

Hunderasse Icon Ursprungsjahr

Bronzezeit

Abstammung

Hunderasse Icon Abstammung

Alte asiatischen und europäischen Berghunden

Rasseentwicklung und -standardisierung

Die Rasse wurde bereits in der Bronzezeit erwähnt, doch erst im 20. Jahrhundert wurden offizielle Schritte zur Standardisierung und Rassebeschreibung unternommen.

  • Erster Rasseverein: 1907 wurde der erste Verein gegründet, der sich um die Erhaltung und Förderung der Rasse kümmerte.
  • Rassestandard: 1923 legte die Société Centrale Canine de France den offiziellen Rassestandard fest.
  • Internationale Anerkennung: 1933 wurde der Pyrenäenberghund unter anderem vom American Kennel Club anerkannt.

Heute existieren zwei Varianten der Rasse: der französische Chien de Montagne des Pyrénées und der spanische Mastín del Pirineo. Diese Standardisierungen trugen dazu bei, die charakteristischen Merkmale des Pyrenäenberghundes zu bewahren.

Passt der Pyrenäenberghund zu mir?

Der Pyrenäenberghund eignet sich besonders für erfahrene Halter, die viel Platz und ein gutes Verständnis für eigenständige, charakterstarke Hunde mitbringen. Diese Rasse braucht viel Raum, idealerweise einen großen Garten oder Hof, um sich ausreichend zu bewegen und seine natürlichen Instinkte auszuleben. Für Anfänger ist der Pyrenäenberghund weniger geeignet, da seine Erziehung Erfahrung, Geduld und Konsequenz erfordert. In engen, städtischen Verhältnissen fühlt sich dieser Hund nicht wohl, da er viel Auslauf und geistige Herausforderungen benötigt. Wer bereit ist, die nötige Zeit und Mühe in die Pflege und Erziehung zu investieren, wird in ihm einen treuen und liebevollen Begleiter finden.

Pros und Cons

Häufig gestellte Fragen zum Pyrenäenberghund

Der pyrenäen Berghund ist nicht für Anfänger geeignet, da er eigenwillig ist und einen starken Charakter hat. Er erfordert Erfahrung im Umgang mit Hunden.

Ein pyrenäen Berghund kostet in der Anschaffung zwischen 1.000 und 1.500 Euro, je nach Zuchtstandards und Region. Das kann eine große Investition sein, also überleg gut, woher du ihn bekommst!

Der pyrenäen Berghund braucht regelmäßiges Bürsten, besonders beim Fellwechsel, und sollte auch Zahnpflege sowie eine Kontrolle der Pfoten im Winter erhalten. Achte darauf, ihm die notwendige Pflege zukommen zu lassen!

Klar, der pyrenäen Berghund eignet sich gut als Familienhund, solange er frühzeitig sozialisiert wird und klare Regeln hat. So wird er zu einem liebevollen und treuen Familienmitglied.

Der pyrenäen Berghund kann an Krankheiten wie Hüft- und Ellenbogendysplasie sowie Magendrehung und Ohrenproblemen leiden. Es ist wichtig, regelmäßige Tierarztbesuche einzuplanen, um mögliche Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen.

Kommentar schreiben

Unbenannt
Alle Informationen zum Datenschutz findest Du in der Datenschutzerklärung.

Alle Kommentare (1)

Karl Graune
27.02.2024 13:19 Uhr

Ich habe mir einen zugelegt er ist jetzt 8monate alt alles was du über ihn geschrieben hast stimmt .Er ist ein ganz lieber schmust gerne und dann rennt er und will nicht stoppen .Ich denke das es noch dauert bis er weiß was hier bedeutet und er akzeptiert das er dann zu mir kommen muß .Ich hatte früher einen Schäferhund zum schutzhund ausgebildet ihn werde ich wohl zum fährten und rettungshund ausbilden

Antworten

Unbenannt
×