Testbericht: vetevo DNA Test für Hunde

Wir testen die Ahnenforschung für Hunde!

Etwa ein Drittel aller Hunde in Deutschland sind Mischlinge. Besonders bei Tierschutzhunden kann man oft gar nicht mehr sagen, welche Rassen eigentlich mit drin stecken. Mithilfe modernster DNA-Analyse ist es jedoch heutzutage möglich die (biologische) Familie eurer Hunde kennen zu lernen. Norma’s Rüde Flocki ist ein Tierschutzhund aus Griechenland und sieht einem Tibet Terrier zum Verwechseln ähnlich. Mithilfe des vetevo DNA Tests wollten wir herausfinden, welche Hunderassen tatsächlich in seiner Ahnenreihe zu finden sind und das Ergebnis hat uns mehr als überrascht. Außerdem haben wir den Test mit Janine Raus‘ reinrassiger Tschechoslowkaischen Wolfhündin Mary vom Hundezentrum Rau durchgeführt.

Mehr über den DNA Test von vetevo

Testbericht: vetevo DNA Test

Der vetevo DNA Test erkennt mehr als 350 Rassen, testet mehr als 1.800 genetische Marker und wird von Tierärzten empfohlen. Wenn ihr mehr darüber wissen möchtet, wie der DNA Test funktioniert, schaut euch doch einfach unser Video an:

Bestellung und Lieferung des Test-Kits

Bevor es losgehen konnte, haben wir uns einen DNA Test im Online-Shop von vetevo bestellt. Dabei hatten wir die Wahl zwischen dem Test zur Rassebestimmung, einem Test zur Bestimmung von Rasse und Erbkrankheiten und einem Test auf Rasse und den MDR1-Gendefekt. Da Norma mit Flocki nicht züchten möchte, haben wir uns für den einfachen Test zur Rassebestimmung entschieden. Den Test bei der reinrassigen Mary haben wir durchgeführt, um auszuprobieren, wie zuverlässig die Ergebnisse sind. Die Lieferung dauerte nur ein paar Tage. Wir haben die Zwischenzeit genutzt, um uns mit der kostenfreien vetevo App vertraut zu machen.

Hier könnt ihr euren vetevo DNA Test bestellen

Als unser Testkit ankam, waren wir schon vom Äußeren gleich begeistert. Die Box wirkt professionell und schlicht. Im Inneren der Box sind die einzelnen Schritte übersichtlich erklärt und ein QR Code zum Registrieren in der App ist im Deckel zu finden. Den Code haben wir gescannt, denn hierdurch kann der Test Flocki bzw. Mary anschließend eindeutig zugeordnet werden.

Speichelprobe sammeln

In der Innenseite der kleinen Box ist das Vorgehen step-by-step erklärt. Zuerst mussten wir sicherstellen, dass die Hunde mindestens eine Stunde vor dem Abstrich nichts gefressen haben. Danach haben wir das beiliegende Wattestäbchen genommen und erst von Flocki und dann von Mary je einen Abstrich von der Wangenschleimhaut genommen. Beide haben die Prozedur ohne Probleme über sich ergehen lassen und wurden natürlich gleich mit einem Leckerli belohnt. 

Anschließend haben wir die Stäbchen zurück in das Röhrchen gesteckt, gut verschlossen und zurück in die Probenbox gelegt, das Päckchen geschlossen und das mitgelieferte Rücksendeetikett aufgeklebt. Die Probenbox haben wir dann einfach für den kostenlosen Rückversand in den Briefkasten geworfen.

Das Ergebnis gibt’s per App

Das Warten auf die Ergebnisse hatte schnell ein Ende. Nach einigen Wochen bekamen wir eine Meldung auf der App. Besonders toll ist auch, dass wir über den gesamten Prozess auf dem Laufenden gehalten wurden. Es gab eine Mitteilung als die Proben im Labor eingegangen sind und als die Ergebnisse zur Verfügung standen.

Das Ergebnis bei Flocki hat uns tatsächlich etwas überrascht. Beim Rassetest werden die acht Urgoßelternanteile bestimmt, wobei bei Flocki drei Rassen eindeutig identifiziert werden konnten. Er ist zu 25% ein Chow Chow, zu 12,5% ein Zwergpudel und zu 12,5% ein Dobermann. Vier Urgroßelternanteile, also die restlichen 50% seiner DNA, konnten nicht mehr exakt festgestellt werden. Hier spricht man vom Verwaschen der genetischen Marker, wenn über viele Generationen hinweg eine Vermischung von Rassen gegeben war. Dies ist der Mischlingsanteil, der nicht sicher nachgewiesen werden konnte. Jedoch kann das Labor die Top 5 Rassen bzw. Rassegruppen im Mischlingsanteil bestimmen. Diese Vorfahren, die als Mischlingsanteil angeführt wurden, entsprechen somit den am besten passenden genetischen Rassen(gruppen) in Flocki. Diese sind nach Relevanz gereiht: Jene mit der höchsten Relevanz steht an erster Stelle. Je näher der Balken in der vetevo App beim Detektionslimit liegt, umso mehr Übereinstimmung konnte das Labor mit der DNA von Flocki finden. Hier wurden der Reihenfolge nach folgende Rassen gefunden: Kaukasischer Owtcharka, Bolonka Zwetna, Biewer Terrier, Toy Pudel und Drever. Puh, gar nicht so einfach diese Ahnenforschung, gerade bei Mischlingshunden aus dem Tierschutz – aber trotzdem total spannend und aufschlussreich! Von Tibet Terrier DNA ist auf jeden Fall keine Spur zu finden.

Bei Mary hingegen war das Ergebnis eindeutig und sie konnte zweifelsfrei als reinrassiger Tschechoslowakischer Wolfhund identifizert werden.

Fazit

Der vetevo DNA Test funktioniert wirklich super und macht nicht nur Spaß, sondern hilft auch, sich besser auf den rassebedingten Charakter, Verhalten und Gesundheit des Hundes einzustellen. Er ist wirklich einfach durchzuführen und geht sehr schnell. Die vetevo App ist übersichtlich gestaltet und bietet zahlreiche Zusatzinfos über Hunderassen im Allgemeinen. Zudem gibt es eine individuelle Auswertung mit Gesundheitstipps basierend auf der Abstammung des Hundes. Mit nur einer einzigen Speichelprobe könnt ihr ein Leben lang Klarheit über die Abstammung eures Lieblings haben. Und ganz egal, ob ihr einfach nur neugierig seid oder ihr euren Hund besser kennen lernen möchtet, der vetevo DNA Test lohnt sich!

Hier könnt ihr euren vetevo DNA Test bestellen

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Alle Kommentare (1)

M
21.02.2024 15:23 Uhr

Ich finde es eine Frechheit was vetevo da anbietet.
Sehr schlechter Versand - dauert ewig, schlecht verpackt, Paket kommt beschädigt an.
Man zahlt so viel Geld im Voraus - und wartet dann 100 Tage auf sein Ergebnis - bei mir war das zumindest so.
Ich würde es nicht weiter empfehlen, da gibt es sicher bessere Alternativen.

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