23.05.2022

Katze zittert

Ursachen und Handlungsempfehlung

Wie bei uns Menschen kann es auch bei Katzen vorkommen, dass sie einen Zitteranfall haben. Nicht immer steckt etwas Ernstes dahinter, häufig sind die Ursachen sogar ganz normal und eine Reaktion des Tieres. Doch es gibt auch Fälle, in denen man umgehend reagieren sollte. Das Zittern ist folglich eine Sache, die sehr genau beobachtet werden sollte.

Katze zittert – Mögliche Ursachen

Tiere reagieren wie wir auf ihr Umfeld, auf innere und äußere Anspannung und zeigen ihre Reaktionen durch lautes Schnurren oder ein leichtes Zittern. In erster Linie ist ein ab und an auftretendes Zittern also ganz normal und nur in wenigen Fällen durch eine ernsthafte Krankheit bedingt. Es gibt aber, wie immer, auch hier Ausnahmen, bei denen eine Reaktion dringend erforderlich ist.

Mögliche Ursachen für das Zittern sind unter anderem:

  • Reaktion auf Stress und Anspannung
  • Träume
  • Kälte
  • Anstrengung und allgemeine Schwäche
  • Fieber
  • Schmerzen, neurologische Erkrankungen
  • Markierverhalten

Wie man sieht, gibt es die unterschiedlichsten Gründe für ein Zittern. Wichtig ist es, dass man die Ursache erforscht. Die Häufigkeit des Zitterns hilft hier ungemein. Wenn das Tier einmal, oder zweimal die Woche zittert, ist das normal. Taucht ein Zittern allerdings häufiger auf, ist es ein Anzeichen dafür, dass gehandelt werden muss.

Wie verhält sich eine Katze, wenn sie krank ist?

Das Verhalten einer Katze ändert sich bei einer Erkrankung. Es ist ein Ausschlag in zwei Richtungen möglich: deutlich aggressiveres Verhalten, oder aber kompletter Rückzug. Das regelmäßige Zittern ist ein weiteres Anzeichen, bei dem der Liebling möglichst schnell zu einem Tierarzt gebracht werden sollte.

Katze zittert im Schlaf – Was hat es damit auf sich?

Neben einem ganz normalen Zittern aufgrund von Kälte, oder Anspannung, gibt es das Zittern auch beim Vorliegen einer Erkrankung. Wenn die Katze schläft und zittert, dann kann das allerdings einen zusätzlichen Grund haben. Denn Katzen träumen wie wir Menschen und während des Schlafes können so unbewusst verschiedene Reflexe ausgelöst werden. Da diese nicht komplett aktiviert werden, kommt es zu einem Zittern. Während des Schlafes zittern Katzen sogar sehr häufig, weswegen das Schlafzittern nicht unbedingt ein guter Indikator für die Feststellung einer Erkrankung ist.

Warum zittern Katzen, wenn sie liegen?

Das Liegen ist für das Tier das Maximum an Entspannung und viele Muskeln nutzen die Gelegenheit, um einmal zu entspannen, deswegen zittern Katzen zum Beispiel auch beim Schlafen. Wenn die Katze liegt, dann zuckt und zittert sie ab und an. Das ist ganz normal und zeugt davon, dass sich das Tier effektiv regeneriert. Eigentlich ein gutes Zeichen, sofern es nicht dauerhaft ist und nach einem kurzen Zeitraum sofort wieder aufhört.

Warum zittert meine Katze beim Streicheln?

Das Streicheln aktiviert die Entspannung und hilft den Muskeln beim Relaxen. Auch in diesem Fall kann es vorkommen, dass ein wohliges Zittern das Tier durchläuft. Nicht minder häufig lässt die Katze auch ein vernehmliches Schnurren erklingen. In diesem Fall zeigt das Zittern an, dass sich das Tier entspannt. Gerne weitermachen! So könnte die gesprochene Botschaft des Lieblings lauten.

Katze zittert beim Schnurren

Wie bereits erwähnt entspannt sich das Tier und möchte dieser Entspannung auch Ausdruck verleihen. Es schnurrt und ist zufrieden. Das Zittern hat den Hintergrund, dass die Muskeln des Tieres mit der Hilfe von elektrischen Signalen gesteuert werden. Entspannen sich die Muskeln, dann wird überschüssige Energie durch das Zittern sehr effektiv abgebaut. Das Zittern ist also völlig normal und erst einmal kein Anlass für größere Sorgen. Wenn es aber fortlaufend auftritt, kann eine neurologische Störung vorliegen. Diese muss dann behandelt werden.

Katze zittert – Wann ihr euch Sorgen machen solltet

In der Regel ist das Zittern völlig normal und auf keinen Fall ein Grund zur Panik. Doch es gibt auch Gründe, oder Anzeichen, bei denen Ihr auf jeden Fall reagieren solltet. Beispielsweise sollte das Zittern nicht regelmäßig auftreten, wenn man das Tier streichelt. Auch ohne Anlass und nicht öfter als ein- oder zweimal die Woche sollte das Zittern nicht auftreten. Je häufiger das Zittern vorkommt, umso größer auch die Chance auf eine ernsthafte Erkrankung. Hier heißt es rechtzeitig reagieren und die Anzeichen auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen!

Wie erkenne ich, ob meine Katze Schmerzen hat?

Die Anzeichen für Schmerzen können bei Katzen und Katern sehr unterschiedlich ausfallen und hängen stark von der Art der Schmerzen, aber auch von der Persönlichkeit des Tieres ab. Eine geänderte Körperhaltung, Zittern, Rückzug oder gesteigerte Aggressivität sind wichtige Hinweisgeber. Bei Schmerzen reagiert jedes Tier anders, weswegen das geänderte Verhalten oftmals für lange Zeit gar nicht auffällt. Ein wichtiger Faktor ist die Nahrungsaufnahme.

Katzen mit Schmerzen essen und trinken weniger. Zudem reagieren sie sehr verschreckt, ja oft sogar aggressiv, wenn sie an den schmerzenden Körperstellen berührt werden. Eine gute Lösung, mit deren Hilfe man sehr schnell herausfinden kann, ob das Tier Schmerzen hat, ist es deswegen sie am ganzen Körper zu streicheln. Da, wo es weh tut, regiert das Tier sofort.

Was kann man tun, wenn Katzen Schmerzen haben

Auf keinen Fall auf Hausmittel zurückgreifen, sondern direkt zum Tierarzt gehen. Das Problem an Schmerzen ist, dass sie bei den Tieren sehr viele Ursachen haben können. Normalerweise sind die Tiere sehr resistent und nicht sonderlich anfällig bei kleinen Verletzungen oder geringen Schmerzen. Wenn sie reagieren, dann ist das in der Regel ein Zeichen für eine ernsthafte Erkrankung. Diese braucht die Hilfe durch einen Arzt und sollte auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden.

Wie verhält sich eine Katze, bevor sie stirbt?

Meistens wird die Katze in diesem Fall sehr träge, isst wenig und trinkt wenig. Sie schläft sehr viel und lässt sich nur noch sehr wenig zur Aktivität animieren. Bei großen Schmerzen miaut das Tier, weswegen in diesem Fall eine Einschläferung oftmals die sinnvolle Lösung ist und die Leiden des Tieres beendet. Katzen suchen sich zum Sterben gerne einen Ort, der von Menschen nur schwer erreicht werden kann. Man sollte alte Katzen deswegen immer im Blick haben. Wenn man seinen Liebling längere Zeit nicht mehr gesehen hat, ist das oft ein Anzeichen für den Rückzug und man muss umgehend reagieren.

Katze zittert – Wie schaffe ich Abhilfe?

Bei einem harmlosen Zittern kann man in der Regel nicht viel tun, außer etwas streicheln. Bei Schmerzen, oder Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung, muss das Tier sofort zum Tierarzt! Man muss begreifen, dass das Zittern auch ein stummer Schrei nach etwas Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten ist. Wer seinen Liebling in den Arm nimmt, ihn etwas streichelt und beruhigt merkt schnell, dass das Zittern sofort aufhört und das Tier sich immer mehr entspannt.

Zittert eure Katze auch oft ohne ersichtlichen Grund? Schreibt uns eure Erfahrungen in die Kommentare!

Kommentar schreiben

Unbenannt
Alle Informationen zum Datenschutz findest Du in der Datenschutzerklärung.

Alle Kommentare (1)

Jennifer
02.07.2023 17:45 Uhr

Hallo
Also mein Kater zittert regelmäßig aber nur wenn er auf der Seite liegt und chillt
Er ist ansonsten fit,aktiv und hat einen guten Appetit... was kann das sein ?

Antworten

Unbenannt