Rettungsaktion endet tötlich - Jäger erfriert mit seinem Hund im Lichtenauer See

Ein eingefrorener See kann ganz schnell zur tödlichen Gefahr werden. Begibt man sich auf das Eis, wenn dies nicht dick genug ist, so bricht man schnell ein und kann sich meist nicht aus eigener Kraft befreien. Wir Menschen wissen das, aber unsere tierischen Freunde sehen eine solche Gefahr nicht, wenn sie sich auf einen vereisten See begeben. Deswegen sollte man in der Nähe eines vereisten Sees besonders Acht geben auf seinen vierbeinigen Begleiter, denn wenn dieser auf dem Eis einbricht, kann er sich ohne Hilfe nicht mehr aus dem eiskalten Wasser befreien.

Der Hund des Jägers Peter H. aus Groß Beuchow ist vergangene Woche vermutlich auf den gefrorenen Lichtenauer See gerannt und eingestürzt. Daraufhin hat der liebende Hundebesitzer so gehandelt, wie es viele tun würden.

Jäger erfriert mit seinem Hund im Lichtenauer See

Der 66-jährige Peter H. war leidenschaftlicher Jäger im Ruhestand, der seine Freizeit noch immer gerne mit seinem Hund Solo, einem Deutschen-Kurzhaar, in den Wäldern verbrachte. Dort genoss er die Ruhe und fütterte das Jagdwild. Auch am vergangenen Mittwochnachmittag, den 25.01.2017 machte er sich auf in die Natur. Doch er kehrte nicht wieder zurück. Der Sohn des Mannes war besorgt, als sein Vater nach einer Weile immer noch nicht wieder Zuhause war und konnte ihn auch telefonisch nicht erreichen. Daraufhin machte er sich auf die Suche und fand das Auto des leidenschaftlichen Jägers am Waldrand. Von seinem Vater war jedoch weit und breit keine Spur. Auch die Polizei konnte weder ihn, noch seinen Hund im Wald finden. Erst als der See mit einer Wärmebildkamera durchforstet wurde, wurde klar, dass sich hier etwas Tragisches ereignet haben muss.

Jagdhund Solo und sein Herrchen Peter H. wurden tot nebeneinander liegend im See gefunden! 🙁 Die Polizei geht davon aus, dass sich hier ein tragisches Unglück ereignet hat. Wahrscheinlich ist der Vierbeiner aufs Eis gerannt und eingebrochen, woraufhin der Rentner seinen tierischen Freund retten wollte und selbst ebenfalls einbrach.Die Liebe und die Bindung zwischen Mensch und Hund war so stark, dass Peter H. sein eigenes Leben riskierte.

Würdet ihr genau so reagieren, wie der 66-jährige Jäger?

Kommentar schreiben

Unbenannt
Alle Informationen zum Datenschutz findest Du in der Datenschutzerklärung.

Alle Kommentare (1)

Carmen
31.01.2017 02:11 Uhr

Ich würde für meine Hunde durchs Feuer gehen

Antworten

Unbenannt