Private Feuerwerke in niederländischen Städten verboten
Feuerwerk gehört für viele Leute zu Silvester dazu. Doch immer mehr Bürger sind genervt von der Knallerei und auch so mancher Hund mutiert an Silvester zum Nervenbündel. Als Reaktion auf zahlreiche Beschwerden werden in diesem Jahr in 56 Städten und Gemeinden in den Niederlanden private Feuerwerke verboten. So sollen um Altersheime, Asylbewerberheime, Krankenhäuser aber auch Tierheime feuerwerksfreie Zonen entstehen. Jeder der in diesen Zonen trotzdem böllert, muss mit einem Bußgeld rechnen. Damit das neue Jahr nicht komplett ohne Feuerwerk eingeleitet werden muss, soll es städtisch organisierte Feuerwerke geben.
Private Feuerwerke in niederländischen Städten verboten
In der niederländischen Stadt Amersfoort soll sogar ein akustisches Feuerwerkwarnsystem gestest werden, das mithilfe von Sensoren registrieren soll, wo in der Stadt private Feuerwerkskörper gezündet werden. Diese Daten werden dann an die Polizei gesendet, damit diese die Verantwortlichen aufspüren kann. In der Stadt Leiden wurde dieses System bereits vergangenes Jahr getestet. Das Melden der Feuerwerke funktionierte hierbei gut, jedoch gelang es selten, die Verantwortlichen rechtzeitig ausfindig zu machen.
Verboten ist privates Feuerwerk in den Niederlanden unter anderem auf den Nordsee-Inseln Terschelling und Schiermonnikoog und in den Städten Amsterdam, Den Haag, Castricum, Leiden, Noordwijk, Rotterdam, Alkmaar, Vlissingen, Maasdriel, Amersfoort, Zeewolde, Raalte, Groningen, Doetinchem und Goes.
Was haltet ihr von dem Verbot und dem Feuerwerk-Sensoren-System? Direkt ab nach Niederlande für ein ruhiges Silvester oder geht das zu weit?
Kommentar schreiben
Alle Kommentare (1)
Wir waren dieses Jahr über Silvester in den Niederlanden und zwar in unmittlebarer Nähe von Alkmaar. Hier wird definitiv an und bereits vor Silvester geknallt - und deutlich mehr als in Deutschland. Nicht zu empfehlen für Hundehalter mit Angsthund.