21.07.2021

Fische als Haustiere?

Das sollten ihr dazu wissen!

Fische zählen weltweit zu den populärsten Haustieren, denn die Unterwasserwelt übt auf Menschen seit jeher eine große Faszination aus. Das liegt mitunter daran, dass eine enorme Form- und Farbenvielfalt das Auge jedes Aquarianers erfreuen kann. In der Tat ist der Zeitaufwand für diese Haustiere wesentlich geringer als für viele andere tierische Mitbewohner. Da die Beobachtung der Tiere einen beruhigenden Effekt haben kann, stehen in vielen Arztpraxen, Seniorenheimen und gastronomischen Einrichtungen Aquarien. Falls ihr euch für die Einrichtung eines Aquariums interessiert, solltet ihr euch vorab unbedingt über die artgerechte Haltung von Fischen informieren.

Es ist auch wichtig, dass ihr in einem Gesellschaftsbecken ausschließlich verträgliche Fischarten zusammensetzt. Nur wenn die Haltungsbedingungen stimmen, werden die Fische sich bei euch wohlfühlen und lange gesund bleiben. Wenn Fische und die Aquaristik euer Interesse geweckt haben, könnt ihr auch in diesem Angler-Spiel in die Unterwasserwelt eintauchen. Das Spiel Fishin Frenzy macht unheimlich viel Spaß, und ihr könnt es von jedem beliebigen Ort aus online spielen.

Die Auswahl der Fische

Für langanhaltenden Spaß an der Aquaristik ist es wichtig, dass die Fische im Becken miteinander harmonieren. Dabei müsst ihr bedenken, dass es Fische für den oberen, mittleren und unteren Bereich gibt.

Achtet bei der Auswahl deshalb auf eine ausgewogene Zusammensetzung, so dass keine Zone überbesetzt ist. Natürlich ist es auch optisch ansprechender, wenn alle Bereiche gleichmäßig besiedelt sind.

Ideal sind Fische, die allesamt aus der gleichen Region stammen, denn dann haben sie auch ähnliche Ansprüche an das Wasser. Bei diesem kommt es nicht nur auf die Temperatur an, sondern auch auf die Wasserhärte und den pH-Wert.

Schließlich müsst ihr auch berücksichtigen, ob die Fische sich im Schwarm wohlfühlen, ob man sie als Pärchen halten sollte oder ob es sich eher um Einzelgänger handelt. Ihr solltet beim Besatz auch daran denken, dass alle Fischarten eine besondere Bepflanzung benötigen. Außerdem müsst ihr euch auch über die Lebensweise und den Charakter der Tiere informieren, damit ein harmonisches Zusammenleben möglich ist.

Entscheidet euch zunächst lieber für typische Anfängerfische, die recht pflegeleicht und nicht allzu anspruchsvoll sind. Besonders empfehlenswert sind:

  • Salmler
  • kleine Welsarten
  • Mollys
  • Schwertträger
  • Guppys
  • Bärblinge
  • Platys

 

Hinweis: Setzt höchstens zwei bis drei unterschiedliche Arten in euer Aquarium ein!

Das ideale Aquarium finden

Das Hobby Aquaristik steht und fällt mit dem richtigen Aquarium, weshalb ihr hier gleich einen guten Grundstein legen solltet. Kauft nicht irgendein Aquarium, und wählt es vor allem nicht zu klein. Die meisten Einsteiger machen den Fehler, dass sie mit einem zu kleinen Aquarium mit einem Fassungsvermögen von 60 Litern beginnen. Größere Becken laufen in der Regel wesentlich stabiler, verzeihen Anfängerfehler, sind pflegeleichter und bieten auch viel mehr Möglichkeiten.

Berücksichtigt bei der Auswahl auch immer die Bedürfnisse der Wasserbewohner. Kleine Fische brauchen nicht automatisch weniger Platz, denn sie sind oftmals äußerst schwimmfreudig. Ein geräumigeres Aquarium könnt ihr auch viel individueller einrichten, weshalb wir eine Größe von mindestens 160 Litern empfehlen.

Die Wasserwerte lassen sich darin wesentlich besser konstant halten, und Keime gewinnen nicht so leicht die Überhand. Ihr findet im Handel eine Bandbreite an Komplett-Sets, die sich hervorragend für den Einstieg eignen. Diese Angebote beinhalten immer die notwendige Technik wie Filter, Pumpe, Heizstab und Beleuchtung.

Macht euch auch unbedingt über den Standort des Aquariums Gedanken. Es darf nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sein, da sich sonst ein massives Algenwachstum einstellen könnte. Wählt am besten einen ruhigeren Platz, an dem nicht ständig jemand vorbeiläuft, um Stress für die Tiere zu vermeiden.

Während der Einfahrphase ist Geduld gefragt

Das Aquarium sollte mindestens vier Wochen mit Pflanzen und Einrichtung laufen, bevor die ersten Fische einziehen. Platziert zunächst schnellwachsende Pflanzen im Becken, denn diese halten Algen in Schach. Ein dichter Bewuchs wird außerdem von den meisten Fischen bevorzugt, da sie dann ausreichend Rückzugsmöglichkeiten haben. Auch Steine, Wurzeln, Tunnel und Höhlen dienen den Tieren als Verstecke und sollten deshalb nicht fehlen.

Messt täglich die Wasserwerte, damit ihr einen möglichen Nitrit-Peak feststellen könnt. Dieser starke Anstieg von Nitrit könnte tödlich für eure Tiere sein, weshalb man diesen abwarten sollte. Ihr könnt den Filter mit guten Bakterien animpfen, indem ihr Filterschlamm aus einem gut eingefahrenen Becken hineingebt. Alternativ könnt ihr auch auf spezielle Starterbakterien aus dem Fachhandel setzen.

Auch nach dem Einzug der Fische solltet ihr die Wasserwerte im Auge behalten, verwendet dazu am besten die praktischen Teststreifen. Sobald etwas auffällig ist, sollte ein großzügiger Wasserwechsel immer die erste Maßnahme sein. Die Beleuchtungszeit sollte sich irgendwann bei etwa 10 bis 12 Stunden einpendeln, damit die Pflanzen ausreichend Licht bekommen. Dieses benötigt ihr für die Produktion von Sauerstoff, ein Zuviel fördert aber wiederum das Algenwachstum.

Pflege von Tieren, Pflanzen und Aquarium

Bringt außen am Becken ein Thermometer an, damit ihr die Temperatur stets kontrollieren könnt. Fische sollten täglich gefüttert werden, einmal in der Woche wäre ein Fastentag einzulegen. Die meisten Aquarianer füttern eher zu viel, was sich schnell an einer explosiven Zunahme der Schneckenpopulation zeigen wird.

Futter erhaltet ihr nahezu für jede Fischart, so dass die Nähstoffe immer optimal auf diese abgestimmt ist. Grundsätzlich freut sich jeder Fisch ab und zu über Lebend- oder Frostfutter, für einige sollten dies sogar die bevorzugten Futtermittel sein.

Einmal in der Woche solltet ihr 30 bis 50 Prozent des Wassers austauschen, vollkommen unabhängig von den Wasserwerten. Alle paar Wochen solltet ihr den Untergrund auch mit einem Mulmsauger bearbeiten, um Futterreste und Ausscheidungen zu entfernen. Wenn Pflanzen zu stark wuchern, werden Sie regelmäßig etwas zurückgeschnitten. Sie benötigen darüber hinaus auch einen guten Universaldünger, der sie mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt.

Den Filter müsst ihr nur alle paar Monate reinigen, sobald die Filterleistung merklich nachlässt. Die Scheiben könnt ihr bei Bedarf mit etwas Filterwatte säubern. Reinigt das Aquarium so wenig wie möglich, denn ihr könnt ansonsten das kleine Ökosystem aus dem Gleichgewicht bringen.

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