Staffordshire Bullterrier Steckbrief

Der missverstandene Familienhund im Portrait

Für die einen ist der Staffordshire Bullterrier ein liebevoller Familienhund und für andere gehört er auf die Liste der gefährlichen Kampfhunde. Mit einer liebevollen Erziehung kann jeder Staffbull zu einem Partner fürs Leben werden. Hier findet ihr alles, was ihr schon immer über die umstrittene Hunderasse wissen wolltet.

Geschichte des Staffordshire Bullterriers

Als Vorfahre des heutigen Staffordshire Bullterriers gilt der sogenannte „Bull and Terrier“, der vor 250 Jahren in England gezüchtet wurde. Die kleinen, bulligen Hunde hatten die Stärke des Pit Bulls und den Mut und die Hartnäckigkeit eines Terriers. Sie lebten mit den Bergarbeitern des Black Country in kleinen Arbeiterwohnungen, wo sie die Ratten töteten. Aus der Rattenjagd entwickelte sich der brutale Wettkampf des „Rattenbeißens“, bei dem der Hund gewann, der in kürzester Zeit die meisten Ratten tötete. Kurze Zeit später mussten sie in den Arenen auch Hundekämpfe austragen. Die aggressiven Hunde waren Statussymbole der Arbeiterklasse und eine profitable Möglichkeit das geringe Einkommen aufzustocken.

Als im Jahr 1835 Tierkämpfe in Großbritannien generell verboten wurden, konzentrierte sich die Zucht der Hunde vermehrt auf Familientauglichkeit. 1935 wurde die Rasse schließlich vom Kennel Club anerkannt. Der Namensteil „Staffordshire“ stammt von seinem Herkunftsort in England, um ihn vom amerikanischen Pit Bull Terrier abzugrenzen. Seit dem 24. Juni 1987 zählt die Rasse zur FCI-Gruppe 3 „Terrier“ und wird der Sektion 3 „Bullartige Terrier“ zugeordnet. In Deutschland findet man den Bullterrier heute recht selten, da ihm der Ruf eines brutalen „Kampfhundes“ vorauseilt.

Wesenszüge und Charaktereigenschaften

Der Staffordshire Bullterrier ist ein mutiger und intelligenter Hund, der Menschen gegenüber freundlich und anhänglich ist. Die Engländer nennen den Staffbull auf Grund seiner Kinderfreundlichkeit auch „Babysitter Dog“ oder „Nanny Dog“. Dort gehört er zu den fünf häufigsten Hunderassen. Er ist seiner Bezugsperson treu ergeben, kann aber bei falscher Erziehung sehr dominant sein. Fremden gegenüber zeigt er stets Misstrauen und geht Streit mit anderen Hunden nur ungern aus dem Weg. Der ausgeprägte Wach- und Schutztrieb sowieso eine niedrige Reizschwelle erfordern eine konsequente Erziehung. Mit einer guten Sozialisierung und liebevollem Umgang kann der Staffbull ein toller Familienhund sein, der auch mit anderen Haustieren gut zurecht kommt.

Wie halte ich einen Staffordshire Bullterrier?

Überlegungen vor der Anschaffung

Wenn ihr euch einen Staffordshire Bullterrier nach Hause holen wollt, sollte euch klar sein, dass es sich um einen sogenannten Listenhund handelt. Schon als Welpe braucht der Hund viel Aufmerksamkeit und eine strenge aber liebevolle Erziehung. Vorherige Hundeerfahrung ist unerlässlich. Die Zucht der Rasse ist in den meisten Bundesländern verboten und auch der Import nach Deutschland ist nicht erlaubt. Einen seriösen Züchter findet ihr nur in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin oder Niedersachsen. Auf keinen Fall solltet ihr euch einen Wühltischwelpen aus Osteuropa kaufen, da diese meist verhaltensgestört oder krank sind. Für einen gesunden reinrassigen Welpen vom Züchter könnt ihr mit einem Preis von rund 1000€ rechnen. Wenn ihr nicht so viel Geld ausgeben wollt und auch schon Hundeerfahrung mitbringt, findet ihr im Tierheim oft Staffordshire Bullterrier in Not. Bei der Färbung habt ihr die Qual der Wahl zwischen zahlreichen Tönen. Es gibt des Staff in rot, falb, weiß, schwarz und blau oder in einer dieser Farben mit weiß kombiniert oder gestromt. Wenn ihr euch einen Staffbull kauft, seid ihr für 12 bis 14 Jahre an den Hund gebunden und solltet ihm ein liebevolles Zuhause bieten können.

Erziehung und Entwicklung des Welpen

Die Erziehung eines Staffbulls ist nicht einfach und deshalb nur etwas für Leute mit viel Hundeerfahrung. Ihr solltet schon in jungen Jahren das sanftmütige, freundliche Wesen des Welpen fördern und seine dominanten, rauflustigen Züge unter Kontrolle bekommen. Besonders in der Pubertät testet der Staffi gerne mal seine Grenzen aus und stellt die Rangordnung in Frage. Jetzt heißt es besonders konsequent sein und den Hund nicht die Überhand gewinnen lassen. Einige Vertreter der Rasse wachsen noch bis sie drei Jahre alt sind und werden von Tag zu Tag stärker.

Damit der Staffordshire Bullterrier sich an anderen Hunde gewöhnt, ist der Besuch einer Hundeschule ein absolutes Muss. Der Staffbull sollte nicht in einem Zwinger gehalten werden. Er ist ein anhänglicher Begleithund, der sich in seinem menschlichen Rudel am wohlsten fühlt. Da er anderen Hunden und auch fremden Menschen gegenüber aggressiv reagieren kann, solltet ihr euren Staffbull niemals ohne Leine laufen lassen. Mit der richtigen Erziehung könnt ihr auch den als Kampfhund verschrienen Bullterrier zu einem ausgeglichenen und freundlichen Familienhund machen.

Aktivitäten mit dem Staffordshire Bullterrier

Der Staffordshire Bullterrier ist ein aktiver und temperamentvoller Hund, der viel Bewegung braucht. Umso mehr er sich beim Sport austoben kann, desto friedlicher erlebt ihr ihn Zuhause. Am besten eignen sich tägliche Spaziergänge, die bei einer guten Erziehung stressfrei ablaufen können. Aber auch für andere Sportarten lässt sich der Hund schnell begeistern. Eine Aktivität bei dem jeder Staffbull mit Freude von der Partie ist, ist die Hundesportart Agility. Das Laufen und Springen in einem Parcours ist eine tolle Herausforderung für den Vierbeiner und stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter.  Am besten ist für den Staffordshire ein Haus mit großem Garten und viel Auslauf geeignet, in einer engen Stadtwohnung wird er nicht glücklich.

Gesundheit und Pflege

Das Fell des Staffbulls ist nicht sehr anspruchsvoll, gelegentliches Bürsten, um Schmutz und Staub zu entfernen und die Durchblutung anzuregen reicht absolut aus. Beim Futter solltet ihr etwas vorsichtig sein, da die Staffis ausgezeichnete Futterverwerter sind. Sie fressen so gut wie alles und müssen deshalb manchmal gebremst werden. Vor allem beim Spazieren gehen kann das sehr gefährlich werden, weshalb ihr dem Hund schon früh beibringen solltet, was er essen darf und was nicht. Generell braucht er eine proteinreiche Ernährung mit viel frischem Fleisch, die ihn gesund und fit hält.

Interessantes und Wissenswertes

Staffordshire Bullterrier in Film und Fernsehen

In seinem 1907 erschienenen Buch „Jock of the Bushveld“ berichtet der Südafrikaner Sir Percy Fitzpatrick von seinen Abenteuern und Erlebnissen mit seinem Staffordshire Bullterrier „Jock“. Die Erlebnisse waren als Gute-Nacht-Geschichte für seine vier Kinder gedacht und sind heute ein Klassiker der südafrikanischen Literatur. Die erste private Luxus Lodge im Krüger Nationalpark, die ‚Jock Safari Lodge“ wurde nach seinem Hund benannt. Im Nationalpark gibt es sogar eine Gedenktafel für Jock. Im Jahr 1986 wurde das Buch verfilmt und später nochmal neu als Zeichentrick-Film aufgelegt.

Prominente Staffordshire Bullterrier

Berühmte Besitzer eines Staffbulls sind Kevin Bacon und Jessica Alba. Auch die beiden „Tribute von Panem“ – Stars Liam Hemsworth und Josh Hutcherson besitzen je einen liebenswerten Staffi aus dem Tierheim.

Im britischen Staffordshire Regimentsverband gibt es traditionell seit 1882 einen Staffbulll als Maskottchen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden alle Maskottchen „Watchman“ getauft. Seither gab es fünf Hunde, die nummeriert wurden. Wenn ein Watchmann stirbt, wird er ehrenhaft wie ein Soldat im St Edwards Square begraben. Das aktuelle Maskottchen ist ein schwarzer Rüde namens Watchman V. Er ist auf königlichen Paraden und Ehrungen zu treffen. Watchman V hat sogar eine eigene Facebook-Seite und man kann im Staffordshire Regiment Museum sogar Tassen, Schlüsselanhänger und Plüschtiere kaufen.

Ihr habt auch einen Staffordshire Bullterrier oder wollt euch bald einen zulegen? Erzählt mir in den Kommentaren was den Staffbull so besonders macht.

Alle Hunderassen:

Affenpinscher | Afghanischer Windhund | Airedale Terrier | Akita | Alaskan Malamute | Altdeutscher Schäferhund | Alpenländische Dachsbracke | American Pitbull Terrier | American Staffordshire Terrier | Appenzeller Sennenhund | Australian Cattle Dog | Australian Shepherd | BasenjiBasset HoundBeagle | Bearded Collie | Belgischer Schäferhund | Bergamasker | Berner Sennenhund | Bernhardiner | Bichon Frisé | Bloodhound | Bobtail | Bologneser | Bolonka Zwetna | Bordeaux DoggeBorder Collie | Border Terrier | Boston Terrier | Briard | Bullmastiff | Bullterrier | Cairn Terrier | Cane Corso | Cavalier King Charles Spaniel | Chihuahua | Chinesischer Schopfhund | Chow Chow | Collie | Dackel | Dalmatiner | Deutscher Boxer | Deutsch Drahthaar | Deutsche Dogge | Deutscher Pinscher | Deutscher Schäferhund | Dobermann | Dogo Argentino | Dogo Canario | Elo Hund | Englische BulldoggeEnglish Cocker Spaniel | English Pointer | Eurasier | Foxterrier | Flat Coated Retriever | Französische Bulldogge | Goldendoodle | Golden Retriever | Gordon Setter | Havaneser | Holländischer Schäferhund | Hovawart | Irish Setter | Irish Wolfhound | Jack Russell Terrier | Kangal | Kaukasischer Owtscharka | Kleiner Münsterländer | Kleinspitz | Komondor | Kooikerhondje | Kromfohrländer | Labradoodle | Labrador Retriever | Laika | Leonberger | Lagotto RomagnoloLhasa Apso | Magyar Vizsla | Malinois | Malteser | Maltipoo | Mastiff | Miniature Bullterrier | Mittelspitz | Mops | Neufundländer | Norfolk Terrier | Nova Scotia Duck Tolling Retriever | Old English Bulldog | Otterhund | Parson Russell Terrier | Pekingese | Pharaonenhund | Pomsky | Porcelaine | Prager Rattler | Pudel | Pyrenäenberghund | Rhodesian Ridgeback | RiesenschnauzerRottweiler | Samojede | Shar Pai | Shiba Inu | Shih Tzu | Siberian Husky | Staffordshire Bullterrier | Shetland Sheepdog | Spanischer Wasserhund | Tibet Mastiff | Tibet Terrier | Weimaraner | Welsh Corgi | West Highland White Terrier | Wolfsspitz | Yorkshire Terrier | Zwergpinscher | Zwergschnauzer | Zwergspitz

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Alle Kommentare (14)

Nadine
01.12.2022 07:18 Uhr

Ich habe seit 3 Jahren einen Staffy davor eine American Staffordshire Hündin ! Er ist ein Traum Hund - extrem intelligent - er kuschelt mit meiner eineinhalb jährigen Tochter ist immer in ihrer Nähe - eben ein nanny dog und mit meinem 13 jährigen Sohn „rauft „ er im Garten aber nie zu grob ! Der beste Hund / und er ist ein extrem Schmuser - rund um die Uhr streicheln wäre ihm am liebsten ! Eine Traum rasse ❤️

Gunda
27.03.2023 17:53 Uhr

Hallo ,
nachdem ich vor einem halben Jahr meine Rottweiler- Boxerhündin „gehen“ lassen musste ,
möchte ich mir nun eine kleine „ Bullyfellnase „ kaufen .
Kannst Du mir evtl. einen Hobbyzüchter empfehlen.
Ich benötige keine Papiere, da ich zu keiner Ausstellung gehen möchte .
Hoffe Du oder jemand in Deinem Bekanntenkreis bzw. Familie , kann mir helfen !? VH Gunda

Jennifer
12.05.2023 15:37 Uhr

Hallo Gunda,

Ich habe seit 15 Jahren relativ gesunde englische und irische Staffordshire Bull Terrier, seit 5 Jahren einen aus deutscher Zucht. Leider eine absolute Großbaustelle von Hund und kein Einzelfall.

Leider sind reinrassige Staffies mittlerweile in Deutschland, weder aus FCI/VDH noch Hobbyzucht, auf Grund von zuchtbedingten Krankheiten empfehlenswert. Wer mit Staff außerhalb von DE reisen will, sollte unbedingt FCI Papiere besitzen - es geht also nicht nur um Ausstellungen. Wer im Ausland bei Kontrollen und auf Nachfrage durch eine Ahnentafel nicht 100%ig nachweisen kann, dass der Hund nicht von einem Pitbull abstammt oder ein Mischling ist, reist im dümmsten Fall ohne Hund zurück.

Fast alle haben Allergien und langfristige Hautprobleme. Bemerkbar macht sich das durch dreckige, entzündete Ohren und Pfotenzwischenräume oder kahle Stellen im Gesicht (meist um Augen und Ohren) und Brustbereich. Als Welpe und im Junghundealter wird das noch als juvenile Demodikose abgetan, aber es bleibt (generalisierte Demodikose) und die Haare wachsen nie mehr richtig nach. Weder Züchter noch Zuchtverbände interessiert das, daher habe ich mich auf Ursachenforschung begeben und habe in Deutschland keinen Züchter gefunden, der wirklich noch gesunde Hunde züchtet. Das ist wahrscheinlich auch dem Einführverbot geschuldet, dass eben nur mit deutschen Hündinnen weitergezüchtet werden kann. Auch zu beachten ist die immer kürzer werdende Schnauze und der breiter werdende Kopf. Bald soll der Staff wohl der neue Mops werden. Es bereitet nicht nur Atemprobleme, sondern kann auch zu heftigen Zahlfehlstellungen und kostspieligen OPs führen.

Die Oberschenkelknochen wachsen oft schief (wohl gewollt/geduldet in der Zucht), was früh Schmerzen bereiten kann und sich meist durch "Patella Like Limping", also ein lüpfendes Hinterbein oder 3-beiniges hoppeln, bemerkbar macht. Viele leiden an ED, HD oder Patella Problemen, oftmals alles zusammen.

Es wird unter den Züchtern und Haltern viel zu wenig darüber aufgeklärt, da es wirklich klasse Hunde sind, aber eben krank. Der Terrier zeigt die Schmerzen oft auch nur, wenn es schon weit fortgeschritten ist. Viele Halter bemerken Veränderungen im Gangbild selten oder lassen den Hund schlichtweg nicht gründlich untersuchen, daher ist es enorm schwierig ehrliche Aussagen zum Krankheitsbild der Rasse zu bekommen. Den meisten sind aber der O-beinige Gang, ein lüpfendes Bein oder kahle Stellen schon aufgefallen. Es lohnt sich also gezielt bei Haltern danach zu fragen, da die meisten immer noch behaupten würden ihr Tier sei gesund, ohne je Röntgenaufnahmen der Gliedmaßen zu Gesicht bekommen zu haben.
Mit der gestiegenen Gebührenverordnung der Tierärzte macht das wenig Spaß. Pro Seite kostet ein Hüftimplantat bei einem kleinen Staffy gut und gerne 5000 Euro aufwärts.

Vergleicht man die alten, noch bestehenden englischen Hobbyzuchten mit den europäischen FCI Zuchten, könnte man fast zwei unterschiedliche Rassen vermuten.
Der englische Staff ist 5-10cm größer bei gleichem Gewicht, also weniger bullig, ist agiler, hat eine längere Schnauze, mehr ausdauert und ist immer noch mehr an den Bull-and-Terrier angelehnt als das in DE jemals wieder der Fall sein wird.

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Isa
02.06.2022 08:33 Uhr

Hallo,

habt ihr gute Erfahrungen, wie ich es schaffe, dass der Hund (Staffordshire Bullterrier) nicht so zieht wenn ich ihn an der Leine habe?
LG

Michelle Aulbur
14.07.2022 09:50 Uhr

https://www.mein-haustier.de/magazin/hund-zieht-an-der-leine/ Hier findest du tolle Tipps!

Alexander Testel
14.07.2022 09:51 Uhr

hi

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Maria Scheibel
16.05.2021 20:49 Uhr

Ich habe eine Staffy gekauft als sie ganz klein war . Der liebste Hund ever . Mit zwei habe ich einen Wurf gemacht ( legal Züchter, angemeldet usw ) und fünf tolle Babys bekommen, die wurden bis auf einen in meinem Freundeskreis vermittelt , Familien mit Kleinkindern, Haus und Garten ! Einen habe ich behalten und es war die beste Entscheidung meines Lebens, kann ich nur weiterempfehlen. Aber es sind Energiebündel, gehen jeden Tag zwei bis dreimal raus für Stunden ! Sonst werden sie unglücklich. Beide schlafen bei mir im Bett und es wird immer gekuschelt . LG Maria , ( Hunde ) Willy und Pandy

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Chiara B.
27.04.2021 09:48 Uhr

Auf jeden Fall kommt ein Staffy als nächster Hund ins Haus. Habe mich sofort verliebt. Ich freue mich auf weitere positive Kommentare :-)

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Silvina
05.10.2020 23:37 Uhr

Unser Staffy ist mittlerweile 7 Jahre alt und er ist durchweg eine so liebe Seele. Er liebt Kinder und generell alle Menschen die lieb auf ihn zu gehen. Er ist total neugierig und verspielt. Draußen ist er in seinem Element, da kann er auch ganz schön verrückt werden :D . Bälle sind für ihn das aller größte - mit Herrchen und Frauchen natürlich. Für sie würde er nämlich alles tun. Er ist sehr anhänglich und begleitet uns auf Schritt und Tritt (Toilette inklusive!) Geschmust & gegrault werden könnte er den ganzen Tag - ohne Ausnahme. Unserer ist ziemlich ängstlich wenn es regnet, windet, stürmt etc. Lautere Geräusche machen ihm Angst. Zu anderen Rüden ist er grundsätzlich lieb - außer ein anderer möchte ihn dominieren, dann kann er gerne auch mal zeigen wer der Herr im Haus ist.
Allgemein möchte ich ihn nicht missen und wir sind sehr froh das er damals zu uns gekommen ist. Eine super Rasse mit einem super Charakter.

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Chris
30.09.2020 09:43 Uhr

Wir haben einen mittlerweile dreijährigen Staffy-Rüden. Habe Erfahrungen mit Schäferhunden, Schnauzern und Rottweilern, aber keine dieser Rassen kommt auch nur in die Nähe unseres Chops, wenn es es um Intelligenz, Sanftmut, dem Verhalten Kindern oder anderen Tieren ggü. geht. Wir haben eine Katze und die liegen schmusend zusammen auf der Couch; abends will er ganz viel kuscheln. Total durchdrehen vor Freude tut er Ballspielen, das könnte er gefühlt einen ganzen Tag lang machen, ist aber auch gut, denn er muss viel Energie verbrennen.
Für unsere Kids würde ich sich vermutlich auch vor einen Zug werfen, denn auf die hat er immer ein Auge und egal ob unser Zweijähriger ihn an den Ohren zieht, an der Rute oder in die Augen sticht - der Hund erträgt es mit stoischer Ruhe ohne einen Funken Aggressivität zu zeigen.
Das Gute an der Rasse ist: die ist kraftvoll, hat aber genug Bulldogge in sich, dass er auch mal nur chillen kann. Aufgrund der Größe kann man ihn eigentlich wirklich überall mitnehmen. Hatte nie Probleme mit anderen Hunden, bis so ein verdammter Terrier ihn zweimal gebissen hat; seitdem ist er Rüden ggü sehr vorsichtig und lässt sich im Zweifel nichts gefallen; Hündinnen sind weiterhin kein Problem. Fazit: Tolle Rasse, ich würde nie wieder was anderes haben wollen. Selbst meine Frau, die keinen Vertrag mit Hunden hatte, ist ob der Liebe und Loyalität zur Hundefreundin 'konvertiert'.

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Maui
12.06.2020 01:59 Uhr

Ich habe in den 80ern Pitbulls gezüchtet und die waren schon super Familienhunde wenn man sie vernünftig erzogen hat. Nachdem immer mehr Idioten sich Pitbulls anschafften um sie als Kampfmachinen zu benutzen habe ich meine Zucht dann eingestellt. Jetzt nach 30 Jahren musste ich wieder einen Hund haben und mir einen Staffordshire Bullterrierwelpen angeschafft. Mittlerweile ist er 10 Monate alt und wiegt 15 kg. Sowas von einem Familienhund habe ich noch nicht erlebt. Meine kleinste ist 3Jahre alt und macht mit ihm was sie will. Der lässt sich alles von den Kids gefallen und tut sich mal eine weh und weint laut ist er sofort zur Stelle. Unglaublich! Mehr Familienhund geht nicht! Sehr bemerkenswert ist auch die Intelligenz dieser Rasse. Das erstaunt mich immer wieder aufs Neue. Mit anderen Hunden kommt er eigentlich immer klar, lässt sich aber nichts gefallen wenn der andere aggressiv wird .Fremden Menschen gegenüber zurückhaltend? Mexx, wie ich ihn nenne, freut sich über Jeden dem er begegnet. Ich muss ihm das jetzt abgewöhnen :) Unter einer niedrigen Reizschwelle verstehe ich was anderes. Unser Staffbull scheint gar keine zu haben. Spielen, toben, fressen, auf der Couch liegen und vor allem viel schmusen. Der Staffbull ist also kein Wachhund im Sinne eines Wachhundes. Allerdings ist sicher, dass er die Familie beschützen wird. Da ist dann mit Sicherheit die Reizschwelle überwunden und dann kann ein Staffbull auch sehr, sehr böse sein. Mein Fazit: Ich liebe dieses kleine, quirlige Kraftpaket, dass ich auch überall mit hinnehmen kann. Alle die ihn sehen verlieben sich sofort in ihn. Auch für den "Hundeanfänger" ist diese Rasse absolut geeignet wenn man weiss wo der Welpe herkommt. Wer es sich erziehungsmäßig etwas leichter machen möchte, dem würde ich zu einer Hündin raten. Bei den Rüden kommt dann schon eher mal der Bull durch, heisst der Dickkopf.

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Emine Kaya
05.04.2020 14:30 Uhr

Ist der staffordshire bullterrier ein wachhund

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Gerd
02.12.2019 01:11 Uhr

Na das er fremden gegenüber Reserviert ist stimmt gar nicht, er liebt alle Menschen die freundlich zu ihm sind. Meiner ist ein Rüde, nicht kastriert. Mit anderen Rüden ist das schon angespannt wenn sie zu nahe ran kommen, das liegt am nicht kastrieren. War bis ca 4 Jahre antspannter (damals chemische kastration)Er liebt Katzen und Essen, er hast Pfoten waschen wie die Pest. Staffys sind sehr gesprächig, aber keine Kläffer. Bewegungsdrang ist gross, das Fell extrem Pflegeleicht, riecht kaum nach Hund.

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Peter
19.11.2019 02:34 Uhr

Also. Ich habe mir es lange überlegt meine kleine Freundin anzuschaffen. SIE liegt neben der Katze neben mir.. Eine gute Seele.. 😀 Sie muss aber auch gehaendelt werden 🦊 🦊 Darüber muss man sich auch im klaren sein
. Hat man das Timing, und Geduld, ja dann hat du soviel viel liebes um einen rum..

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Chris
09.07.2019 19:08 Uhr

Was muss man "unter Kontrolle" halten? Was stellt er in Frage? Die "Rangordnung"? Er will die "Überhand" gewinnen? Der Text gehört dringend überarbeitet! So viele Listenhunde landen im Tierheim wegen dem ewigen Nonsens von wegen "braucht eine harte Hand". Die se Hunde sind ganz genau so gut und einfach erziehbar wie jeder andere Hund. Außer natürlich, man geht mit der Brechstange dran, weil diese rassen ja so unglaublich "dominant" sind. Trauriger Artikel.

Alexandra
05.10.2020 21:27 Uhr

Ich muss mich Chris anschließen, desweiteren gehören ALLE Tiere in die richtigen Hände und nicht als Statussymbol missbraucht! Die Reizschwelle meiner Staff-Hündin ist so normal wie ihr Verhalten. Weder bellt Sie oder kann nicht allein bleiben. Sie lässt sich alles von unserer Ersthündin, den Katzen und vom Kind sowieso gefallen. Ein Auge sollte man darauf haben wie und wie lange man mit Ihnen spielt, weil sie leicht überdrehen. Ansonsten perfekter Familienhund! Schlechte Rassebeschreibung. Erfahrungsberichte von Staff Bull Besitzern ähneln im Positiven, muss ja dann auch was dran sein.

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Traudel
02.07.2019 17:26 Uhr

Verträgt sich ein Staffordshire Bullterrier mit anderen Hinden, z.B.Cairn Terrier ???

Michelle
19.11.2019 00:15 Uhr

Das liegt ganz an deiner Sozialisierung! ;) Meine Staffbull Hündin liebt jede andere Rasse. Mein Ersthund ist eine Chihuahuadame. Die beiden lieben sich!

P
25.01.2020 17:56 Uhr

Also wir haben nun seit 11 Jahren eine American Staffordshire Dame, neuerlich auch 2 Katzen, 3 Hasen und nun auch einen Staffordshire Bull Welpen - ebenfalls ein Mädchen.
Ich kann dazu nur sagen, dass ich mit diesen fälschlicherweise als "Listenhunden" bezeichneten Rassen nur die allerbesten Erfahrungen gemacht habe.

Sie sind absolut liebenswertig, brauchen natürlich eine konsequente aber herzliche Erziehung...aber ich denke, das braucht jeder Welpe um Richtlinien für sein Verhalten zu bekommen.

Seit 35 Jahren lebe ich nun schon gemeinsam mit Hunden (dabei waren ein Mischling, Pekinese, Boston Terrier und diese 2 erwähnten Rassen).
Ich kann dazu nur sagen, dass ich ein extremer Fan von Amstaffs und Staffbulls geworden bin.
Sie sind absolut verträglich mit anderen Hunden und auch Kleintieren, wie man bei uns beobachten kann...müssen nur schon ganz klein sozialisiert werden....dann gibt es absolut kein Problem.

Wenn ich nun das Verhalten meiner Hunde vergleiche, dann muss ich feststellen, dass der Pekinese und der Hund meiner Schwester (Dackel-Jackrussel-Mischling) weitaus grantiger und unberechenbarer waren, als unsere "Listenhunde".

Leider werden diese Rassen von den Medien immer schlecht gemacht.
Kommt es zu einem Zwischenfall wird es sofort hochgeputscht....bei anderen Rassen, dieviel häufiger zubeissen, wird gar nichts erwähnt.
So setzt sich dann der falsche Eindruck durch.

Also ich kann nur sagen:
Traut euch drüber, seid liebevoll zu eurem Hund und zeigt all jenen mit Vorurteilen, dass sie falsch liegen mit ihrer Meinung!

AMSTAFFS UND STAFFBULLS SIND ABSOLUTE SCHMUSEHUNDE UND FÜR FAMILIEN SEHR GEEIGNET, VORAUSGESETZT IHR HALTER IST LIEBEVOLL ZU IHNEN!!

C
25.05.2021 00:34 Uhr

Hallo wir sind eine Familie mit 4 kleinen Kindern, dazu haben wir zwei junge Katzen. Wir möchten so gerne zwei Amstaffs haben, sind aber etwas skeptisch, da es im Internet heißt, dass es verboten sei diese Hundrasse zu halten,bzw nach Deutschland ein zu reisen und man muss einige Auflagen erfüllen. Auch das man Sie draußen nur an der Leine halten darf - stimmt das alles? Und gibt es noch mehr zu beachten?

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Mouse
16.05.2019 13:17 Uhr

Ganz schön viel blödsinn...

Aggressiv? Ein staffie? Habe selbst noch keinen aggressiven staffie gesehen.
hatte selbst 3 und im Bekanntenkreis gibt es noch 2.
Alles total liebe familienhunde.

Nicht geeignet als erst Hund? Also lieber einen Rottweiler, Schäfer oder Dobermann?
Oh man Leute. Es gibt keinen Anfänger oder perfekten erst Hund.
Man kann jede Hunserasse wählen wenn man genug mit ihr arbeitet. Da liegt das Problem. Am Mensch und nicht am Tier!

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N
25.12.2018 20:00 Uhr

Staffordshire aggressiv ich kann das Wort bei der Rasse nicht mehr hören ich besitz zwei beide lamfrom die hälfte eures Textes ist sinnlos sorry das ich das sag sie gehen ungern kämpfe mit anderen Hunden aus dem Weg meine Hunde interessieren sich nicht Mal für irgend welche Kläffer ....man muss Vorkenntnisse haben Schwachsinn der. Hund ist perfekt für Anfänger da er sehr intelligent ist und sehr schnell lernt lasst den Text einen Staffordshire Besitzer schreiben und nicht irgend einen daher gekommenen danke ein genervter Staffordshire Halter

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