Katzen an die Macht - Katzen-Invasion auf japanischer Insel

Es ist ein Heer von wilden Katzen, das eine Insel in Japann beherrscht. Sie tiegern durch die verlassenen Häuser des Fischerdorfs, stolzieren am Wasser entlang und sind einfach überall: am Hafen, an den Häusern und auf den Straßen.

Die Insel Aoshima in Japan ist nicht besonders schön und trotzdem ein wahrer Touri-Magnet. Auf der kleinen Insel leben nämlich mehr Katzen als Menschen. Obwohl es weder Shops noch Hotels gibt, ist der Touristenansturm nicht abzuwenden. Sie alle wollen die Insel sehen, die vor Ort als Katzeninsel bekannt ist. Sie füttern die Katzen und genießen einfach nur die Zeit auf der Katzeninsel.

122 Katzen haben die Insel zu ihrer Heimat gemacht, Zweibeiner sieht man auf dem Eiland weit weniger – es leben offiziell 22 Menschen auf Aoshima. Das ist dann ein Verhältnis von 6 : 1 zugunsten der Stubentiger, was die Einwohner manchmal etwas an ihre Grenzen in Bezug auf Tierliebe bringt. Das Verlassen eines Hauses kann auch schon mal zum Problem werden, wenn ein Dutzend Katzen die Eingangstür blockieren. Aber auch bei der Suche nach Nahrung verwüsten die Tiere einiges.

Letztendlich sind die Bewohner der Katzen-Insel aber nicht ganz unschuldig am heutigen Zustand. Ein paar der Tiere wurden vor Jahren als geholt, um eine Mäuseplage in den Griff zu bekommen, und haben sich dann ungebremst vermehrt. Die Mäuse sind jetzt weg – die Katzen sind geblieben.

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